Die eigene Berufung finden - Positionierungsmarketing auf den Kopf gestellt. Heike Engel-Wollenberg

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Die eigene Berufung finden - Positionierungsmarketing auf den Kopf gestellt - Heike Engel-Wollenberg


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einfach.“ Stimmt, das ist es nicht – aber: Beim schriftlichen Arbeiten ist Deine Konzentration fokussierter. Du wirst feststellen, dass Dir wesentlich mehr zu einer Frage oder einem Thema einfällt, wenn Du Deine Gedanken schriftlich festhältst.

      Es ist also nicht ausreichend, die Fragen lediglich zu lesen. Goethe meinte: „Erfolg hat drei Buchstaben: TUN.“ Nur wenn Du die in diesem Buch von mir vorgeschlagenen Übungen für Dich selbst machst und die Fragen für Dich beantwortest, kannst Du Deine Lösungen finden. Wenn Du dabei Schwierigkeiten hast, kannst Du Dich jederzeit an mich wenden, ich unterstütze Dich gerne.

      Auch möchte ich Dich ermuntern eine lösungsorientierte Perspektive einzunehmen. Natürlich kannst Du Dich fragen: „Warum habe gerade ich dieses Problem?“ Die gleiche Zeit könntest Du nutzen für die Antwort auf die Frage: „Wie löse ich das Problem?“ Schon Nils Bohr und Werner Heisenberg haben erklärt: „Auf was wir uns konzentrieren, das setzt sich um.“

      Du solltest am besten wieder handschriftlich beantworten, denn ich habe gelernt, dass unser Unterbewusstsein uns dann mehr hilft, und das wiederum macht es einfacher und leichter. Die Zusammenfassungen könntest Du anschließend am Computer schreiben. Das hat den Vorteil, dass Du den Text immer wieder bearbeiten, erweitern und ändern kannst. Ich speichere bei einer solchen Ausarbeitung jeden Text mit Datum neu ab, damit ich beim späteren Vergleich der Texte meine Fortschritte besser erkennen und nachvollziehen kann.

      Kapitel 7 über Deine Persönlichkeit hat insofern mit Deiner Berufung und Positionierung zu tun, als dass es meiner Meinung nach ganz wichtig ist, eine starke Persönlichkeit und Charisma zu entwickeln, um diese großen Themen umsetzen zu können. Selbstbewusstsein, Selbstwert, Selbstsicherheit, ein positives Selbstbild und ein gutes Selbstkonzept sind für mich Grundvoraussetzungen dafür.

      In diesem Kapitel stelle ich die neuen Erkenntnisse von Dr. Hans-Georg Häusel vor. Seine Arbeit geht weit über das hinaus, was ich bisher in meinem Studium der Psychologie gelernt habe. Diese Anschauungen sollen Dir dazu verhelfen, Deine eigenen Meinungen über Deine Persönlichkeit und die Deiner Traumkunden zu erweitern und zu ergänzen.

      Typische Hindernisse – und wie Du sie überwinden kannst – sowie Erfolgskatalysatoren, die Dich unterstützen sollen, runden das Bild ab. Bei den Ergänzungen zum Thema Erfolg findest Du die Erfolgsgesetze, die ich in Kurzform wiedergegeben habe. Die Langfassungen finden sich in sehr vielen Büchern – einige für mich sehr gute sind in der Literaturliste am Ende des Buches aufgeführt. Dann folgen die Tipps für die Umsetzung der von Dir gefundenen Berufungs-Positionierung in Dein Business.

      Das letzte Kapitel erzählt meine persönliche Geschichte. In vielen Kapiteln findest Du jedoch auch immer wieder Beispiele von mir und meinen Klienten für ein anschaulicheres Verständnis. Ich habe viele Fehler gemacht, die ich ehrlich beschreibe. Ich erkläre Dir meine Lösungsansätze, denn ich bin überzeugt davon, dass Du, wenn Du Dich in der Neuausrichtung Deiner beruflichen Tätigkeit oder in einer Krise Deiner schon bestehenden beruflichen Laufbahn befindest, auf die gleichen Probleme stoßen könntest wie ich. Ich würde mich freuen, wenn ich Dich mithilfe dieses Buches unterstützen kann, diese Fehler zu vermeiden.

      „Die moderne Physik schreitet also auf denselben geistigen Wegen voran,

      auf denen schon die Pythagoreer und Plato gewandelt sind,

      und es sieht so aus, als werde am Ende dieses Weges eine sehr einfache

      Formulierung der Naturgesetze stehen, so einfach,

      wie auch Plato sie sich erhofft hat.“

      (Werner Heisenberg)

      Ich halte das Leben selbst für einen Spielabschnitt des ewigen Seins-Spiels. Alles ist ewig, was jemals war, ist und noch sein wird. Nach jedem irdischen Leben kehren wir wieder zurück in dieses Zentrum, dann gehen wir in eine neue Runde, in eine neue Inkarnation.

      Ich glaube, wir treffen die Entscheidung, genau in dieses Leben zu kommen. Wir haben einen Plan dafür, was wir in dieser Inkarnation lernen wollen. Es ist wie ein Spiel, das wir miteinander spielen. Um die Spannung in diesem Spiel zu erhöhen, vergessen wir unseren Plan.

      Für mich wird damit das Leben zum Lern-Spiel, denn es ist unsere Aufgabe, diese Informationen wiederzufinden. Da im Universum alles auf Evolution ausgerichtet ist, erscheint es logisch, dass dies auch unsere Aufgabe ist: Entwicklung, die zur Entfaltung führt, damit Erfüllung möglich wird. Diese Erfüllung gilt es, in Form der Evolution auf allen Ebenen wie Gesundheit, Partnerschaft, Liebe und Sozialkompetenz, Beruf, Spiritualität zu erlangen.

      Ich bin davon überzeugt, dass wir Geistwesen sind, in denen materielle Körper wohnen. Durch den Körper erfahren wir Erdung. Unser Sein geht weit über den Körper hinaus. Die Materie ist im Zentrum wie ein Zellkern. Je mehr es mir gelingt, das Geistwesen zu leben, je mehr kann ich die Einheit erleben. Je mehr ich in der Materie des Körpers lebe, je mehr Trennung empfinde ich.

      Die Welt ist unser Spielfeld, alle Menschen sind die Mitspieler. Durch Projektion und Übertragung haben wir die Möglichkeit, zu lernen und weiterzuwachsen. Alle Menschen sind unser Spiegel. Ich kann mich in allem erkennen. Wenn ich spreche, dann spreche ich immer auch zu mir, was ich über andere sage, bin ich. Die äußeren Lebensumstände zeigen mein Innenleben, meine Persönlichkeit. Jeder Mensch lebt in seinem eigenen Universum, in dessen Mittelpunkt er steht. Es ist die Mischung der eigenen Gedanken, die eigene Chemie, die die Wahrnehmung, die Bewertung des Erlebten und damit die Reaktion darauf bestimmt.

      Ich habe gelernt, dass wir von Tausenden wahrnehmbarer Faktoren in jedem Moment nur 7 +/- 2 Informationen bewusst wahrnehmen können. Das Unterbewusstsein kann bis zu 10.000 Informationen in der Nanosekunde aufnehmen. Damit dürfte klar werden, wie verzerrt die „Wirklichkeit“, die wir bewusst für die Realität halten, letztendlich ist. Für mich ist die Welt jedes einzelnen Menschen das, was er oder sie über die Welt denkt. Jeder Mensch lebt in seiner ganz individuell eigenen einzigartigen Welt.

      Laut Albert Einstein ist alles Schwingung, alles ist damit immer in Bewegung, es gibt keinen Stillstand. Jede Schwingung ist eine Ursache und gleichzeitig die Wirkung einer vorangegangenen Ursache. Alle Gedanken, jede Emotion, jede Handlung ist Schwingung unterschiedlicher Frequenz. Und jede Frequenz setzt eine Wirkung frei entsprechend des Inhaltes und der Kraft der Ursache. Der Beginn liegt, wie der Quantenphysiker Werner Heisenberg festgestellt hat, bereits bei unserer Wahrnehmung, durch die bereits Kreation geschieht, unsere Absicht und unsere Bewertung gibt der Kreation die Richtung vor. Nichts schwingt nicht, und nichts schwingt nur in einer Frequenz. Alles beeinflusst und wird beeinflusst. Nichts kann nicht beeinflussen.

      Ich bin überzeugt davon, dass unsere persönliche Schwingung bewirkt, dass wir Menschen und Umstände in unser Leben ziehen, gemäß dem Gesetz der Resonanz. Verändert sich unsere Schwingung, weil wir dafür sorgen, verändert sich entsprechend auch unsere Resonanz. Da sich die Energie immer in alle Richtungen ausbreitet, aktivieren wir dadurch auch in uns Kräfte und Fähigkeiten, die uns vormals vielleicht nicht einmal bewusst waren. Wir können aufgrund dieser Gesetzmäßigkeit behaupten: So wie wir unsere Gedanken ändern, ändert sich unser Leben.

      Diese Grundlagen hat uns Hermes Trismegistos schon vor über 2.300 Jahren vorgegeben mit den Sätzen:

      wie oben so unten

      wie innen so außen

      wie im Kleinsten so im Größten

      Ich bin sicher: Der Mensch als Mikrokosmos ist ein genaues Abbild des Makrokosmos. Diese Sätze gelten logischerweise auch für die geistigen feinstofflichen Ebenen.

      Die Spielregeln im Lebensspiel finden sich in den Gesetzmäßigkeiten des Kosmos. Die wichtigsten sind für mich die Gesetze der Verantwortlichkeit, der Polarität, der Resonanz, der Kausalität und des Glaubens (dazu später mehr in Kapitel 6).

      Jeder Mensch ist für sich und sein Leben selbst verantwortlich. Ich glaube, es ist nichts in sich ein Problem, dies ist nur gegeben durch unsere persönliche Bewertung der Situation, durch unsere persönliche Sichtweise. Das Wort Problem hat die Vorsilbe Pro = für, wäre es wirklich gegen uns gerichtet, müsste es doch Contrablem heißen. Immer dann, wenn wir behaupten,


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