Die Abenteuer des John Davys. Alexandre Dumas

Читать онлайн книгу.

Die Abenteuer des John Davys - Alexandre Dumas


Скачать книгу
und ich stieß direkt darauf an; unsere Männer waren auf ihrem Posten. Es gab keinen Moment zu verlieren. Ich erzählte ihnen, was gerade passiert war. Wir teilten unsere Truppen in zwei Züge und marschierten in Walsmouth ein, aber in solcher Stille, dass wir eher wie eine Schar von Geistern aussahen als eine Schar von lebenden Männern. Als wir an das Ende der Straße kamen, die zu Jemmys Taverne führte, wies ich Leutnant Burke mit einer Hand auf die Laterne, die den Eingang zu Green Erin anzeigte, und mit der anderen auf den Kirchturm, der im Tageslicht eine scharfe schwarze Spitze in den Himmel ragte, und fragte ihn, welche der beiden Abteilungen er von mir führen lassen wollte. Ich fragte ihn, welchen der beiden Trupps er mich führen lassen wolle. Wegen meiner Ortskenntnis überließ er mir denjenigen, der das Wirtshaus einnehmen sollte, der aus sechs Mann bestand, und ging dann an der Spitze der anderen neun zur Kirche. Da die Kirche und das Wirtshaus ungefähr in der gleichen Entfernung lagen, war es offensichtlich, dass unser Doppelangriff gleichzeitig erfolgen musste, wenn wir im gleichen Tempo marschierten, was eine wichtige Sache war; denn da unsere Deserteure sowohl von vorne als auch von hinten überrascht wurden, wurde es für sie unmöglich, uns zu entkommen.

      Als ich zur Tür kam, wollte ich dasselbe Manöver anwenden, das schon einmal gelungen war, und befahl meinen Männern, an der Wand zu bleiben, und rief durch das Gitter, in der Hoffnung, dass wir auf diese Weise in Meister Jemmys Haus gelangen könnten, ohne einzubrechen; aber ich fand bald durch die tiefe Stille, die im Haus herrschte, trotz meines Appells an seine Bewohner, dass es notwendig war, die sanften Wege aufzugeben. Dementsprechend befahl ich zwei unserer Männer, die vorsichtshalber Äxte dabei hatten, die Tür aufzubrechen, und im Handumdrehen war die Sache trotz der Schlösser und des Riegels erledigt, und wir stürmten durch den ersten Torbogen.

      Die zweite Tür war geschlossen und musste, wie die erste, aufgebrochen werden. Da er etwas weniger stark war, brauchten wir etwas weniger Zeit, und wir fanden uns in dem Raum wieder, in dem Jemmy mich bedient hatte. Es war ohne Licht. Ich ging zum Herd, der gerade mit Wasser gelöscht worden war. Einer unserer Männer schlug das Feuerzeug, aber wir suchten vergeblich nach einer Lampe oder einer Kerze. Ich erinnerte mich an die Laterne und lief zur Tür, um sie auszuhaken; sie war aus. Die Garnison war vorgewarnt und verfügte über eine Kraft der Trägheit, die aller Wahrscheinlichkeit nach einen ernsthafteren Widerstand erwarten ließ. Einer unserer Männer, ein Kanonier der dritten Backbordbatterie, hatte zufällig eine Zündschnur bei sich und hatte sie gerade angezündet. Aber es gab keine Zeit zu verlieren, denn das Licht, das sie gab, war nur für ein paar Sekunden:

      Ich schnappte mir die Sicherung und rannte in den nächsten Raum und rief: "Folgen Sie mir!"

      Wir gingen durch diesen zweiten Raum, dann durch den Speisesaal, wo unsere Männer im Vorbeigehen mit einem unübersetzbaren Ausdruck zur Seite blickten, und dann, als der Docht erlosch, kam ich an die Tür des Gewölbes. Sie war verschlossen, aber es war wohl keine Zeit gewesen, sie wie die anderen zu verbarrikadieren, denn als ich meine Hand ausstreckte, fühlte ich den Schlüssel. Da ich mich mehr oder weniger an die Art und Weise erinnerte, wie ich eine halbe Stunde zuvor getastet hatte, ging ich voran, fühlte jeden Schritt mit dem Fuß, streckte die Arme aus und hielt den Atem an. Ich hatte, als ich Jemmy folgte, die Stufen der Treppe gezählt: es waren zehn. Ich zählte sie wieder, und als ich zum letzten kam, bog ich rechts ab, aber kaum hatte ich ein paar Schritte in den Untergrund gemacht, hörte ich eine Stimme, die mir das Wort "Abtrünniger" ins Ohr flüsterte. Gleichzeitig kam es mir so vor, als würde ein Stein aus dem Gewölbe fallen, und zwar direkt auf meinen Kopf. Ich sah Millionen von Funken, ich schrie und wurde bewusstlos.

      Als ich wieder zu mir kam, fand ich mich in meiner Hängematte wieder und spürte an der Bewegung des Schiffes, dass wir uns auf den Weg machen mussten. Mein Unfall, verursacht durch einen einfachen Schlag meines Freundes, des Wirtes von Green Erin, hatte den Erfolg der Expedition in keiner Weise beeinträchtigt. Leutnant Burke war gerade in die Sakristei eingedrungen, als sich das Brautpaar dort versammelte, so dass unsere Männer wie in einer Mausefalle gefangen waren, und mit Ausnahme von Bob, der einen Weg gefunden hatte, durch ein Fenster zu entkommen, wurden sie alle verhaftet. Die Abwesenheit des Flüchtenden wurde sogar kompensiert, wenn man das französische Sprichwort "Ein Mann ist einen anderen wert" gelten lässt; denn der Leutnant, der, wie gesagt, ein Verfechter der Disziplin war und der vor allem seine Zahl wollte, hatte den Enterhaken auf einen der Wärter geworfen und ihn trotz seiner Schreie und seines Widerstands mit den anderen Gefangenen an Bord der Trident gebracht. Dieser arme Teufel, der sich so unerwartet in der britischen Marine wiederfand, war ein Perückenmacher aus dem Dorf Walsmouth, dessen Name David war.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4RwORXhpZgAATU0AKgAAAAgADAEAAAMAAAABBLAAAAEBAAMAAAABBwgAAAECAAMAAAADAAAA ngEGAAMAAAABAAIAAAESAAMAAAABAAEAAAEVAAMAAAABAAMAAAEaAAUAAAABAAAApAEbAAUAAAAB AAAArAEoAAMAAAABAAIAAAExAAIAAAAoAAAAtAEyAAIAAAAUAAAA3IdpAAQAAAABAAAA8AAAASgA CAAIAAgADqYAAAAnEAAOpgAAACcQQWRvYmUgUGhvdG9zaG9wIEVsZW1lbnRzIDE5LjAgKFdpbmRv d3MpADIwMjE6MDY6MTcgMjI6NTg6NTQAAASQAAAHAAAABDAyMzGgAQADAAAAAQABAACgAgAEAAAA AQAACFWgAwAEAAAAAQAADIAAAAAAAAAABgEDAAMAAAABAAYAAAEaAAUAAAABAAABdgEbAAUAAAAB AAABfgEoAAMAAAABAAIAAAIBAAQAAAABAAABhgICAAQAAAABAAAagAAAAAAAAABIAAAAAQAAAEgA AAAB/9j/7QAMQWRvYmVfQ00AAf/uAA5BZG9iZQBkgAAAAAH/2wCEAAwICAgJCAwJCQwRCwoLERUP DAwPFRgTExUTExgRDAwMDAwMEQwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwBDQsLDQ4NEA4O EBQODg4UFA4ODg4UEQwMDAwMEREMDAwMDAwRDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDP/A ABEIAKAAawMBIgACEQEDEQH/3QAEAAf/xAE/AAABBQEBAQEBAQAAAAAAAAADAAECBAUGBwgJCgsB AAEFAQEBAQEBAAAAAAAAAAEAAgMEBQYHCAkKCxAAAQQBAwIEAgUHBggFAwwzAQACEQMEIRIxBUFR YRMicYEyBhSRobFCIyQVUsFiMzRygtFDByWSU/Dh8WNzNRaisoMmRJNUZEXCo3Q2F9JV4mXys4TD 03Xj80YnlKSFtJXE1OT0pbXF1eX1VmZ2hpamtsbW5vY3R1dnd4eXp7fH1+f3EQACAgECBAQDBAUG BwcGBTUBAAIRAyExEgRBUWFxIhMFMoGRFKGxQiPBUtHwMyRi4XKCkkNTFWNzNPElBhaisoMHJjXC 0kSTVKMXZEVVNnRl4vKzhMPTdePzRpSkhbSVxNTk9KW1xdXl9VZmdoaWprbG1ub2JzdHV2d3h5en t8f/2gAMAwEAAhEDEQA/AOBY50cotb9CJgyPxKrAgiBweEVoEK6N2MtjcQ2BGvJ+Cd1ztrRyBP4/ egAlvBT73RHj3RrxQzc0wY7fxUXw0AT8lEFzZIOp5Qg4l06lImkszCaFCSR5eKeYdr25CFqZBvE9 tUau0bodpMDTwVae/kkHEQR8krCnW9zwCNBGgGghEYGh0udPx4UcAty2ENc2oVAeo+x21jQPip2d RwcQhuIz7Zf2utBDAf8AgaBD7P7adYWtzHwr8oSxpbUOXEdv7Rrb/wBu2VVqX7NxfV9H03b9/p/z 9PPp/a/U42/zP+B+h/w/qobr7m1Nsz7G/aWHeHbBtpLm/o2emNrbbdn6SnG/wlj/AFbtmJX+sUft 9P0Yv2epv2+prP0/te/bv/afrfpPtP8A6D+l6H6NLqp//9Dz5jGkbmiADBaT3nb/AN+YrWOxlhay dhJgOdqAXfvfyNzUKsNbtY52h/O1PjqIR8ll5a/dTtbuG2BoT9Hdub9PersWMqfQAC7+SXtifFrQ Hae3lF6T08dRz8PE3bftd9dZGpO1z2st2R+5TvsVUjIrsYWuILf5vwH53538pL17KrGW41jqHsZs D2Ha73NNV+0t+j6zS/eib6IeuzPq/wBPusa51QwarrcjMIrdSwin7J07KbhU5N5bhV0UZeXbUy17 /s9SzLvqxi0ena2+7Jostyqw9jWUgtwftBy7vXyD9nqou9PE+zW7rv5zN/RX24ldeRmY/WOtY7Kv suZkMGKAWBjztrDRZXXtZ9BrGtuu/N/wqm/rHUawyz7Ze68CX2GxznGfUaxlm/d6vtycr/2Lyf8A SWJlSHVNh17fqh02i26mzMvc7HZblWvYyva7GpvysRzaZdubl2NxGWssf+re9NkfV7pWTl4rqX2U 15dRtZWPSrYKsXBx8+91l1x9CvIzH2/zz/1THe+3Js9X+bWK3q/VjkDIGXkNtA0u9R27dvOTO6fo fabHXv3/AOEf/wAKiV5/UzfVmPz7221F1lOQ57nWbnBtVnoBx93qV111Wf4D0melYlwyOxTYdXo2 BgY/U8vE20dRq/aOBhV3W1stDqMiy8X+ju9RldltbGN9fG/c/V7VCn6sdPorvuzr73141dD300hg cfXqwbtptsO39HZ1Lb7f8FSstnWOrY111mHl5GPblGci1lh9W06+++/876Tvo/zai3qHV76mYQzL 7KaWCuup1h9NlbSx0e72tprdVV9P/Q0/6O

Скачать книгу