Allein in Partnerschaft und Ehe?. Gabriele

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Allein in Partnerschaft und Ehe? - Gabriele


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      Allein in Partnerschaft und Ehe?

      Allein im Alter?

      Leben in der Einheit!

      Du bist nicht allein –

      GOTT ist mit Dir

      Gabriele

      Der universale Geist

      ist die Lehre der Gottes- und Nächstenliebe

      an Mensch, Natur und Tieren

      1. Auflage 2004

      © Gabriele-Verlag Das Wort GmbH

      Max-Braun-Str. 2, 97828 Marktheidenfeld

      Tel. 09391/504-135, Fax 09391/504-133

      www.gabriele-verlag.com

      Alle Rechte vorbehalten.

      Printausgabe: ISBN 978-3-89201-192-7

      ISBN 978-3-89201-661-8 (epub)

      ISBN 978-3-89201-601-4 (mobi)

      „Mein Kind, sei edel und gut!

      Blicke stets nach innen und frage Mich,

      den Herrn und Gott, in allen Dingen.

      Siehe, entsprechend deinem Bewusstsein

      will Ich dir Antwort geben,

      denn Ich Bin in allem alles.

      Das erkenne!“

      (Aus: Vaterworte auch an Dich)

      Vorwort

      Gabriele weiß um uns Menschen, um unser Denken und Leben wie auch um unsere Nöte – und sie blickt tiefer. Sie sieht, wie der Mensch gefangen ist in Illusionen und Vorstellungen, in Wünschen und Sehnsüchten nach Liebe, Glück und Geborgenheit, die ihn doch immer wieder in die Sackgasse von Enttäuschung, Einsamkeit und Verbitterung führen. Damit wir aus diesem schier endlosen Dilemma herausfinden, schrieb sie dieses Buch.

      Gabriele-Verlag Das Wort

      Die Sehnsucht aller Menschen nach Liebe, Glück und Geborgenheit

      Im Vaterunser beten die Christen: „Vater unser, der Du bist im Himmel, geheiligt werde Dein Name, Dein Reich komme und Dein Wille geschehe.“ Wir beten also zu unserem ewigen Vater. Wenn auch Menschen anderer Kulturen Gott, den Ewigen, mit anderen Namen wie „Jehova“, „Allah“ oder „großer All-Geist“ anbeten, so ist doch immer der Eine gemeint, der Ewige. Alle Menschen, die beten, sprechen den Ewigen mit „Du“ an. Warum? Weil alle Menschen Kinder des All-Einen sind, Söhne und Töchter des ewigen Vaters. Menschen aller Kulturkreise sind im Ewigen vereint als eine große Menschenfamilie und somit untereinander Brüder und Schwestern. In diesem Bewusstsein, dass alle Menschen einen Vater haben, Gott-Vater, und somit Geistgeschwister sind, erlaube ich mir, die Leser dieses Buches mit du anzusprechen: Du bist nicht allein – Gott ist mit Dir.

      Viele Menschen, sehr viele – um nicht zu sagen: alle – sind direkt oder indirekt auf der Suche nach Liebe, Glück, Geborgenheit und Heimat. Viele suchen ihr ganzes Erdenleben lang und stellen spätestens im Alter fest, dass sie die Liebe, das Glück, die Heimat und die Geborgenheit nicht gefunden haben. Das macht so manchen Menschen traurig und oftmals unglücklich. Gerade der ältere Mensch fühlt sich einsam und einer sehr unsteten und unsicheren Zeit ausgesetzt. Die Lebenserfahrung vieler Jahre hat ihm gezeigt: Nirgendwo in dieser Welt gibt es Sicherheit, dauerhafte Liebe und bleibendes Glück.

      Wohin man auch geht, um Liebe und Glück zu finden, überall begegnet man Menschen, die ihrerseits auf der Suche nach dem Glück sind. Und immer wieder trifft man auch hoffende und geschäftige Menschen, die mit vielen Tricks und Mitteln versuchen, das Glück zu erzwingen.

      Aus allen Zeitepochen kann man heute noch Spuren von Menschen entdecken, die sich Liebe, Glück, Geld, Güter und Heimat erobern wollten. Z.B. künden viele alte Gemäuer, Schlösser, Kirchen und Dome von Menschen, die der Ansicht waren, durch Grausamkeit, Betrug, Intrigen, Krieg, Mord und Eroberung zu Besitz und Reichtum zu gelangen, um darauf ihr Glück aufbauen zu können.

      In allen Kulturkreisen und zu allen Zeiten wollten also Menschen auf vielerlei Art und Weise Liebe und Glück an sich ziehen. Unter Umständen gelang es dem einen oder anderen, ein Zweiglein von Wohlhabenheit und Glück zu erhaschen. Früher oder später sind jedoch alle an diesem kurzlebigen Höhenflug gescheitert. Spätestens auf dem Totenbett war auch ihr letztes Hemd mit leeren Taschen versehen. Und da über der Jagd nach dem Glück die Erdentage im Flug vorbeigerauscht waren, konnte in vielen Fällen ihre Seele auch keinen inneren Reichtum und somit keinen Schimmer wahren Glücks mit ins Jenseits nehmen.

      Im Folgenden werde ich nun diese Gegebenheiten aus verschiedenen Facetten diverse Male beleuchten. Warum? Um so dem Leser die Gelegenheit zu geben, sich in dem einen oder anderen Aspekt zu erkennen, Klarheit über sich selbst zu gewinnen und daraus seine Schlüsse ziehen zu können. Das wird ihm auch helfen, seine Mitmenschen besser zu verstehen, die ebenfalls in den ausgetretenen Pfaden menschlichen Irrtums wandern, von einem Hoffen zur anderen Hoffnung.

      So mancher Greis, der in jungen Jahren auf Eroberung aus gewesen war, um sein Glück zu machen, blickt nun zurück und sieht seine Sehnsüchte und kurzzeitig erfüllten Wünsche zerronnen. War es diesem Betagten gelungen, auf seinem langen, wechselvollen Erdengang einen Tropfen aus der Quelle der ewigen Weisheit zu schöpfen, dann vermag er zu erkennen, dass das Suchen und Hoffen im Äußeren nichts als vergeudete Zeit war.

      Jedes Lebensalter malt seine Lebenswünsche in Bildern aus. Auch der einsichtige Greis, der auf sein irdisches Leben zurückblickt, hatte seine Wunsch- und Lebensbilder, in denen mancherlei „glücksträchtige“ Situationen, Gegenstände und Figuren verzeichnet waren. Nun muss er feststellen: Kein Mensch kann dem anderen auf Dauer das geben, was dieser sein Leben lang gesucht hat.

      Jetzt, im Alter, enthüllt sich dem Greis die Vergänglichkeit äußerer, materieller Werte. Aus dieser Perspektive betrachtet er vieles mit anderen Augen. Eine alte, halb verfallene Kirche hatte ihn einst beeindruckt. Ihre geborstenen Mauern ragten vom Berg herab und kündeten von früherem Prunk und früherer Pracht. Es war ihm, als würde das morsche Mauerwerk noch zusammengehalten, beseelt von des kirchlichen Bauherrn Wunsch und Leitsatz: „Reich sein ist aller Welt Glück.“ Doch schließlich war auch dieses Denkmal kirchlicher Würdigkeit in sich zusammengefallen – abbruchreif.

      Der einsichtige greise Mann erfasst klar: Selbst der neu restaurierte Dom kirchlichen Wertzeichens, reich ausgestattet mit vielem Kostbaren, das die Welt zu bieten hat, wie Gold, Edelsteine, wertvolle Mosaiken und manches mehr, kann dem Menschen letzten Endes das nicht geben, wonach sein Herz verlangt: Liebe, Glück, Heimat, Geborgenheit und Sicherheit.

      „Warum besuchen immer noch so viele Gutgläubige die diversen Wallfahrtsorte und Pilgerstätten?“, fragt sich der Alte. „Tun sie es in dem Glauben, das brächte sie eventuell der Sinnerfüllung ihres Lebens oder gar Gott näher? Oder in der frommen Hoffnung, an diesem ‚heiligen Ort’ könnte vielleicht ein Fünkchen himmlischer Seligkeit, gleich überirdischen Glücks, in ihr Herz fallen?“ Und er gibt sich selbst die Antwort: „Trotz Reliquien, trotz Weihrauch, Liedern, Glockengeläut und Kerzenschimmer können diese Orte dem Menschen nicht das bieten, was seine Sehnsucht ist.“

      Die traute Zweisamkeit von Mann und Frau – das bleibende Glück?

      Das kleine Kind im Arm der Mutter – ein Sinnbild der Geborgenheit. Und dennoch: Die Mutter, die ihr Kind an ihr Herz drückt, kann ihm nur für kurze Zeit die Liebkosung und das Gefühl der Wärme, der Geborgenheit und der Heimat geben. Später, wenn es erwachsen wird, einen Beruf erlernt hat und seinen Unterhalt selbst verdient, denkt auch dieser junge Mensch daran, eine Familie zu gründen und ein „Nest“ zu schaffen. Mit dem Erwachsenwerden nimmt die zuvor vage und diffuse Sehnsucht – nach Liebe, Glück, Geborgenheit und einem Platz, wo man hingehört, wo man bleiben und sich zu Hause fühlen kann – nun greifbare Form und Gestalt an. Die traute Zweisamkeit zeichnet sich als Ziel der Wünsche ab.


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