Sein Auge. Die Buchhaltung Gottes.. Gabriele

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Sein Auge. Die Buchhaltung Gottes. - Gabriele


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Baustein ist erfasst. Alle Abläufe in den Bereichen der Natur, sogar jede Bewegung eines Baumes, eines Strauches, einer Pflanze, eines Tieres wird von den Gestirnen ausgelöst und wieder registriert.

      Über diese absolute Registratur im materiellen Makrokosmos und im Makrokosmos der Reinigungsebenen erfolgt sodann die Führung Gottes. Bei einer Seele, die zur Inkarnation geht, ist ausschlaggebend, wieviel Licht oder Schatten sie in diese Welt mitbringt. Denn daraus ergibt sich die mittelbare oder unmittelbare Führung Gottes.

      Eine sehr belastete Seele wird entsprechend ihren Schatten von den Reinigungsplaneten über den materiellen Makrokosmos gesteuert. Sie kann vom ewigen Sein, von Gott, nicht unmittelbar geführt werden; denn sie lebt in ihrer menschlichen Eigendynamik – das heißt, sie schafft immer mehr Ursachen und ist ausgerichtet auf ihre Schatten. Ein solcher Mensch lebt gleichsam in einem Gefängnis, dessen Gitterstäbe sein menschliches Ich geschaffen hat. Er hat nur Kommunikation mit seinen Ursachen, letztlich mit den Gestirnen, in welchen sein Ich gespeichert ist.

      Die mittelbare Führung ist die erhaltende und impulsgebende Energie. Sie ist der Weckruf Gottes. Aufgrund von ehernen Gesetzmäßigkeiten ist das All beständig in Bewegung und bringt dadurch die Ursachen zur Wirkung, die der Mensch als Krankheit, Schicksal und dergleichen zu tragen hat – wenn er dem göttlichen Weckruf nicht folgt. So lange wird der Mensch von seinen eigenen Belastungen gesteuert, bis er erwacht und höhere Erkenntnis in seinem Leben Raum gewinnt.

      Machen wir uns bewusst, welch ein mächtiges kosmisches Uhrwerk tickt, in dem auch jeder Mensch ein Rädchen ist, das, je nach seiner Verzahnung mit dem gesamten Räderwerk, schneller oder langsamer läuft oder sprunghaft ist oder stillsteht. Überdenken wir in einer ruhigen Stunde diese exakten Zusammenhänge der drei Makrokosmen und der absoluten Buchführung Gottes in den Reinigungsebenen und im materiellen Universum, dann erfassen wir, weshalb wir auf der Erde sind, nämlich, um wieder göttlich zu werden, um als reines Wesen zurückzukehren in den ewigen Makrokosmos, in das ewige göttliche Gesetz. Wer sich in diese Darlegungen vertieft, versteht auch die Aussage: ,,Nun aber sind auch eure Haare auf dem Haupt alle gezählt.“ ,,Kauft man nicht zwei Sperlinge um einen Pfennig? Dennoch fällt deren keiner auf die Erde ohne euren Vater.“

      Impulse aus den Gestirnen des

      Computersystems geleiten die Seele

      auf ihre Erdenwanderung

      In den Reinigungsebenen, in denen die Seelen leben, ist ein beständiges Kommen und Gehen der Seelen durch das Hinein- und Herausschlüpfen aus dem Fleisch. Beim ersten Schrei eines Neugeborenen findet der Zusammenschluss zwischen Seele und Mensch statt – das Hineinschlüpfen der Seele in das Fleisch. Der im kleinen Erdenbürger einverleibten Seele obliegt nun die Aufgabe, ihren angenommenen physischen Leib für das irdische Dasein vorzubereiten.

      Jede Seele hat ihren Lebensrhythmus, ihre spezielle Schwingung, die sich aus dem Licht und dem Schatten der Seele ergibt. Eine lichte, also nicht sehr stark belastete Seele hat einen harmonischen Rhythmus und somit eine harmonische Bewegung. Eine belastete, also verschattete Seele ist geprägt durch disharmonische Rhythmen und disharmonische Bewegungen. Diese Rhythmen, diese Schwingungen, überträgt die Seele ihrem physischen Körper. Deshalb macht jedes Kind schon von der Geburt an andere Bewegungen.

      Der erste Schrei des Kindes ist zugleich das erste Ausatmen und Einatmen der Seele in ihrem irdischen Leib. Dieser erste Kontakt mit ihrem Körper, der erste Schrei, ist bei jedem Neugeborenen verschieden, weil dieser erste Atemzug der Seele im Erdenkleid die Schwingungsgrade der Seele anzeigt – entweder harmonisch oder disharmonisch.

      Der erste Schrei im physischen Leib ist für die Seele die Koppelung mit dem irdischen Körper und zugleich, in der Verbindung Seele und Mensch, die erste Speicherung in den Gestirnen für das neue irdische Leben. Zugleich nimmt sie Kontakt mit ihren Speicherungen im Fallcomputer auf, die sie – sofern sie schon einverleibt war – aus Vorinkarnationen dort zurückgelassen hat.

      Aus dem Computersystem bekommt die Seele des Menschenkindes immer wieder Impulse, die menschlichen Töne zu modellieren, Impulse, die ihr nahelegen, auf die Töne, das heißt auf die Worte der Eltern und der Familienmitglieder zu lauschen, um so die menschliche Sprache zu erlernen, damit sie sich im Laufe ihres Wachsens und Reifens verständlich machen kann.

      Die Seele ging über die Planetenkonstellationen zur Inkarnation, die ihren Seeleninhalten entsprachen. Sie beinhalten die Lebensprogramme für diesen Erdengang. Auf diese Weise steht der neue Erdenbürger schon in Kontakt mit dem Kausalcomputer, den beiden Makrokosmen Reinigungsebenen und materieller Kosmos, oder mit dem Allcomputer, dem ewigen Makrokosmos – je nach Licht oder Schatten seiner Seele.

      Das kosmische Computersystem gibt dem Neugeborenen auch die Impulse, die physischen Augen zu öffnen und das Gehör zu schärfen. Durch die Mithilfe der Seele, die aus den Gestirnen die Impulse empfängt, öffnen sich im physischen Körper die Augen; das Kind beginnt allmählich, zu sehen, zu hören und zu verstehen.

      Sehen, Hören und Verstehen muss der kleine Mensch lernen. Dabei hilft ihm der kosmische Computer, der die Programme aktiviert, die in der Planetenkonstellation für die Seele gespeichert sind. Auch die Familie und die Menschen, welche das Neugeborene umgeben, tragen mit dazu bei, dass die Seele ihre noch nicht programmierte Hülle, den physischen Leib, ganz allmählich zu durchdringen vermag, so dass sie im Erdenkörper entweder von Gott, dem ewigen Gesetz, geführt oder von den Reinigungsebenen gesteuert werden kann – je nachdem, was die Seele mitbringt, Licht oder Schatten.

      Entscheidend ist also, woher die Seele kommt, von lichten Höhen oder aus den Bereichen des Schattens, in denen sie als belastete Seele gelebt hat. Im kleinen Erdenbürger bereitet sie Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr ihren Körper für das weitere Erdenleben vor. In dieser Vorbereitungsphase entstehen auch die ersten Lebensprogramme für das Leben auf der Erde. In dem Maße, wie der Körper reagiert, also sitzt, steht, spricht und sich bewegt, schlüpft die Seele mehr und mehr in ihren Leib und verästelt sich dort. Sie arbeitet sich gleichsam in den Leib hinein, um alle Funktionen in dem wachsenden und reifenden Körper zu beherrschen, bis ihr physischer Leib weitgehend synchron auf die Seele reagiert. Durch diese Verbindung entsteht eine Wechselwirkung zwischen Seele und Leib – beide wirken dadurch aufeinander ein.

      Das allmähliche Hineinschlüpfen der Seele können wir mit der Einwurzelung eines Baumes vergleichen. So, wie sich der junge Baum mit seinen Wurzeln allmählich in das Erdreich hineinarbeitet und sich das Wurzelwerk verzweigt, ähnlich ist es mit der Seele, die ganz allmählich mit allen Schwingungen ihres Seins alle Fasern ihres irdischen Leibes durchdringt.

      Der physische Körper –

      das Spiegelbild der Seele

      Keine Seele kann ohne die unbelastbare Energie, Gott, existieren und auch nicht ihre Hülle, der Mensch. Deshalb besteht der Mensch aus Geist, Seele und Körper. Der Geist ist die unbelastbare Energie, der Wesenskern der Seele. Das Wort ,,Wesenskern“ besagt, dass dieser das göttliche Erbe, die Mentalität und die Fähigkeiten des reinen Wesens beinhaltet. Der Wesenskern ist in beständiger Kommunikation mit dem Reich Gottes, dem ewigen Makrokosmos.

      Die Seele besteht aus geistigen Partikeln. Die geistige Partikelstruktur trägt teilweise die Belastungen aus zurückliegenden Inkarnationen. Mit diesen Belastungen, gleich Verschattungen, steht die entkörperte Seele in den Reinigungsebenen oder die inkarnierte Seele, der Mensch, mit jenen Planeten in Kommunikation, in welchen die Belastungsprogramme, ihre Ursachen, gespeichert sind.

      Wer in das große kosmische Geschehen einer Inkarnation eingreift, beispielsweise durch Abtreibung eines Embryos, der wird einst Gleiches oder Ähnliches zu erdulden haben. In einer der nächsten Einverleibungen wird seine Seele unter Umständen dasselbe Schicksal ereilen. Auch sie wird durch Abtreibung zurückgestoßen werden, oder sie wird in ein sogenanntes unterentwickeltes Land in unwirtliche Lebensbedingungen inkarnieren, weil sie einst einem Wesen, einer Seele, die Entwicklung auf der Erde verweigert hat.

      Der physische Körper ist das Spiegelbild der Seele. Die Ausstrahlung der Seele beruht auf dem, was sie sich in den einzelnen Inkarnationen, in den verschiedenen physischen Körpern, angeeignet hat. Das strahlt


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