Heilsames Basenfasten – Die Bibel. Elisabeth Fischer
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Elisabeth Fischer
Heilsames
BASENFASTEN
Die Bibel
mit Fotos von Ulrike Köb
Inhaltsverzeichnis
Ich faste weil es mir schmeckt Wir brauchen die innere Balance
Angenehm satt und mit einem guten Gefühl im Bauch – so beginnen Sie den Tag.
Wie schön: Von Salaten können Sie nicht genug bekommen!
Mit Gemüse und einem gut gefüllten Gewürzregal gehen Sie auf eine kulinarische Weltreise.
Der reine Fruchtgenuss: Mit diesen Desserts schweben Sie federleicht im Süßspeisenhimmel.
Ich faste, weil es mir schmeckt
Das Basenfasten und ich, das ist eine lange Geschichte. Ich brauche gutes Essen, jeden Tag, wie die Luft zum Atmen. Aber ich will mich nach einer Mahlzeit auch wohlfühlen – und ich will nicht dick davon werden. Kurz gesagt, ich will Genuss und Gesundheit.
Mit diesem Anspruch hatte ich bereits etliche Kochbücher mit veganen und vegetarischen Rezepten geschrieben, als mich ein neues Projekt auf die Spur des Säure-Basen-Haushalts führte.
Dafür bin ich sehr dankbar, weil ich immer mehr feststellen konnte: Fettarme basische Speisen sorgen für die richtige Balance, schmecken hervorragend, man fühlt sich damit frisch und munter und wird gleichzeitig Kilos und lästige Beschwerden los! Aus der Erfahrung ist eine kulinarische Leidenschaft geworden. Mittlerweile habe ich fünf Bücher zum Thema Basenfasten verfasst und dafür Hunderte Rezepte entwickelt.
Mein großer Dank gilt in diesem Zusammenhang meinen Leserinnen. Zuschriften und Gespräche inspirieren mich jedes Mal. Die größte Freude ist, dass ich immer wieder erfahren darf: Mit meinen Rezepten wurde das Abnehmen zum Erfolg!
Das Basenfasten begeistert mich stets aufs Neue: Es ist so einfach, keine komplizierten Regeln oder geheimnisvollen Zutaten, Sie können jeden Tag damit anfangen. Und das Beste daran: Basenfasten kann Ihre Essgewohnheiten dauerhaft ändern. Probieren Sie es aus! Sie werden dabei nicht weniger als DEN natürlich leichten Geschmack entdecken und auch nach dem Fasten nicht mehr darauf verzichten wollen. Was für ein Gewinn: Schlank bleiben mit mehr Genuss!
GUTEN APPETIT!
Ganz herzlich
Elisabeth Fischer
Wir brauchen die innere Balance
Der Säure-Basen-Haushalt beeinflusst unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Ist er im Gleichgewicht, geht es uns gut und unsere Abwehrkräfte werden gestärkt. Eine einseitige Ernährung gefährdet diese Balance und macht, dass wir uns müde und ausgelaugt fühlen. Hält der Zustand länger an, so schwächt dies Knochen, Nieren und Bindegewebe – und wir werden anfälliger für Infektionen und Krankheiten.
WIR SIND EIN WAHRES WUNDER
Unser Organismus ist immer aktiv, auch wenn wir ruhig sitzen oder schlafen. Von der Nasenspitze bis zum großen Zeh, von der Haut bis zum Darm – ständig werden Millionen Zellen abgebaut und erneuert. Die Nahrung wird in körpergerechte Bausteine zerlegt, Sauerstoff aufgenommen. Abfallprodukte werden abtransportiert, Krankheitserreger unschädlich gemacht. Voraussetzung für den reibungslosen Ablauf dieser Billionen Stoffwechselvorgänge ist ein konstantes Verhältnis von Säuren und Basen im Blut.
SÄUREN UND BASEN – EIN FIXES VERHÄLTNIS
Das Verhältnis von Säuren und Basen wird durch den pH-Wert ausgedrückt. In unserem Lebenssaft, dem Blut, liegt der Wert im basischen Bereich und schwankt nur minimal zwischen 7,36 und 7,44. Die perfekt abgestimmten Regulationssysteme von Leber, Niere und Lunge sorgen dafür, dass der pH-Wert des Blutes in diesen engen Grenzen bleibt. Unterstützt werden die Organe durch die Puffermechanismen von Blut und Bindegewebe. Azidosen oder Alkalosen, d. h. gefährliche Entgleisungen des pH-Werts in den sauren oder basischen Bereich, treten nur bei sehr schweren Erkrankungen auf.
ZU VIEL TIERISCHES EIWEISS, FAST FOOD UND SOFTDRINKS MACHEN SAUER
Wir haben es auf dem Teller. Täglich zu viel Fleisch, Wurst, Käse, Fast Food, Weißmehlprodukte und zu wenig vitaminreiches Obst, Gemüse und Kräuter. Das produziert einen gewaltigen Säureüberschuss im Organismus. Wer die einseitigen Mahlzeiten dazu mit Limo- und Colagetränken hinunterspült, steigert den Säureangriff noch.
ÜBERSÄUERUNG SCHWÄCHT DIE KNOCHEN, BELASTET NIEREN UND GELENKE
Wird eine einseitige Ernährung zum Dauerzustand, so können die Regulations- und Puffermechanismen unseres Körpers den Säureansturm nicht mehr ausgleichen. Diesen Zustand nennt die Wissenschaft eine latente Übersäuerung. Ist der kritische Punkt erreicht, muss der Körper die Notbremse ziehen, denn der pH-Wert des Blutes darf nicht in den sauren Bereich abrutschen, das wäre lebensgefährlich.
Um die Säuren zu neutralisieren, werden Mineralstoffe aus den Knochen gelöst, vor allem Kalzium, Kalium und Magnesium. Doch die Rettung hat einen hohen Preis. Langsam, aber stetig und völlig unbemerkt werden die Knochen ausgelaugt und brüchig. Die langfristige Folge: Osteoporose. Längst leiden nicht nur Frauen daran, auch immer mehr