Ich berate - nimmst Du an?. Gabriele

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Ich berate - nimmst Du an? - Gabriele


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– weitgehend frei wird.

      Erkennt bitte eure Aufgabe – und damit auch eure Verantwortung Gott gegenüber. Denn euer Kind, das Geistwesen, ist von Gott geschaut, geschaffen und gegeben, und es kehrt wieder zu Gott zurück – wie auch ihr.

      Liebe Eltern, viele von euch wissen, dass keine Energie verloren geht – auch nicht die heruntertransformierte göttliche Energie, die zur gegensätzlichen Energie wurde, da viele Menschen nicht gottgewollt gelebt haben und leben.

      Trotz alledem schenkt sich Gott den Seinen. Er bemüht sich, dass Seele und Mensch die heruntertransformierten Energien wieder umwandeln in positive Kräfte der Liebe, der Harmonie und des Friedens.

      Die heruntertransformierten Energien bleiben so lange wirksam, bis ihr Verursacher, die Seele und der Mensch, sich selbst erkennen und dem Negativen – dem Niederen, dem Ichbezogenen – selbstlose Liebe, Harmonie und Frieden entgegensetzen und sich dem inneren Licht, Christus, ihrem Erlöser, hingeben. Christus wandelt sodann das Negative in positive, also höher schwingende Energien um.

      Das Licht des Tages trägt jedem Menschen die Ursachen zu, die er heute bereinigen sollte – das, was eben jetzt und heute ansteht.

      Das Licht des Tages bringt jedoch ebenso die positiven Energien zur Erbauung und zur Freude für Seele und Mensch.

      Jeder Mensch empfängt jeden Tag, was für seine Seele gut ist.

      Jeder Mensch zieht auf diese Weise Tag für Tag das Pensum gegensätzlicher Tagesenergie an, die er – in den Vorexistenzen und in diesem Erdenleben – durch negative Empfindungen, Gedanken, Worte und Handlungen geschaffen und in die Seele oder Atmosphäre eingespeichert hat.

      Das geschieht so lange, bis der Mensch sich selbst erkennt, seine Fehler bereut und sie dem Christuslicht, dem inneren Licht der Erlösung, übergibt. Der Christusgeist in jeder Seele wandelt die negativen Energien in positive um, wenn der Mensch bereit ist, das Erkannte und Bereute in Christus zu belassen. Wer also das erkannte Menschliche dem Christuslicht übergibt, es in Ihm belässt und fortan unterlässt, der empfängt vermehrt positive Kraft.

      Zusätzlich zu der Tagesenergie bringt am frühen Morgen, wenn sich der Erdteil allmählich wieder der Sonne zuwendet, auch die Seele von ihrer nächtlichen Seelenwanderung das Energiepotential mit in ihr Erdenkleid, das sie und der Mensch heute, also an diesem neuen Tag, nicht erst morgen, zu bewältigen hat. Auf ihrer Wanderschaft weg vom schlafenden Körper und wieder zurück zu ihm wird ein Teil der in ihr liegenden Belastungen angeregt. Diese sollen am neuen Tag vom Menschen erkannt, wieder gutgemacht und Gott übergeben werden. Auch das Ober- und Unterbewusstsein spiegelt in den neuen Tag hinein und zeigt dem Menschen über seine Empfindungs- und Gedankenwelt, was er heute und jetzt zu bewältigen hat.

      Infolgedessen ist es möglich, dass an einem Tag drei Energiequellen auf den Menschen einwirken: der Tag, die Seele sowie das Ober- und Unterbewusstsein. Alle drei Energiequellen werden vom Gesetz von Saat und Ernte aufeinander abgestimmt, so dass für den Menschen nur so viel zu bewältigen ist, wie er heute zu bewältigen vermag. Die Seele bringt jedoch von ihrer nächtlichen Reise auch Freude, Harmonie und viel Liebe mit in den neuen Tag – so viel, wie ihrem Aufenthaltsort in der Nacht und ihrer Reise entspricht.

      Wenn ein noch unruhiger, belasteter Mensch des Nachts schläft, dann hält sich die Seele meist in der Nähe des Körpers auf. Ist der Mensch in der Nacht tätig, so muss die Seele in ihrem menschlichen Körper bleiben. In beiden Fällen kann die Seele über ihre aktiven Entsprechungen, das heißt Belastungen, nur einen Teil aus der Tagesenergie anziehen.

      Der Mensch wird oft schon beim Erwachen von seiner Tagesenergie gleichsam überfallen: Es bedrängen ihn Empfindungen und Gedanken.

      Ist der Mensch geistig ausgerichtet, dann wird er diesen Tagesenergien erst dann Zeit einräumen, wenn er sich mit der höchsten Energie, mit Gott, verbunden hat.

      Ist es ihm möglich, das Gegensätzliche aus seiner persönlichen Tagesenergie, die menschlichen Empfindungen und Gedanken, das, was am Morgen schon in ihm aufsteigt, zu ordnen und Gott, der Urenergie, zu übergeben mit der Bitte um Führung am neuen Tag, dann wird der Tag unter den positiven Kräften Gottes stehen.

      Dann wird der gottbewusste Mensch von den göttlichen Energien so geführt, dass ihm seine Tagesenergie, trotz eventueller Schwierigkeiten, ein positives Ergebnis bringt – denn er erkannte im Gegensätzlichen das Positive und verlieh diesem Raum, so dass es wirken konnte.

      Ein Mensch, dessen Seele weitgehend licht ist und dessen Ober- und Unterbewusstsein klar sind, der wird Tag für Tag von der ihm innewohnenden göttlichen Kraft so geführt, dass er rechtzeitig die noch vorhandenen Mängel und Schwierigkeiten erkennt und sie mit der göttlichen Kraft löst und bereinigt. Dann werden die Tage weitgehend harmonisch und ausgewogen verlaufen. So manche Schwierigkeit wird sich im positiven Sinne lösen, weil in der Seele des Menschen Gleiches oder Ähnliches kaum mehr schwingt oder nicht mehr vorliegt.

      Schwierigkeiten, die der Tag dem einzelnen bringt, können auch die Schwierigkeiten einer Gruppe sein.

      Das bedeutet: Eine Gruppe von Menschen hat sich mit gleichen oder ähnlichen Empfindungen, Gedanken und Handlungen belastet und diese Energien in die Atmosphäre projiziert. Werden diese Energien wirksam, dann kann der einzelne damit in Berührung kommen, eventuell gemeinsam mit anderen Menschen.

      Liebe Eltern, bitte beachtet diesen Abschnitt über die Tagesenergie. Damit erlangt ihr auch für euer Kind Verständnis, das ebenfalls täglich sein Tagespotential an positiver und negativer Energie anzieht.

      Sagt jedoch nicht sogleich entschuldigend: „Das war die Tagesenergie des Kindes“, wenn es z.B. heute schmollt und gar nicht zugänglich ist, wenn es viel weint und mürrisch ist oder gar streitsüchtig und zerstörerisch. Sondern stellt euch selbst die Frage, ob nicht ihr, liebe Eltern, an den Vortagen zänkisch und mürrisch gewesen seid, ob nicht ihr miteinander gestritten oder über Menschen, Dinge und Angelegenheiten gesprochen habt, die euer Kind nicht verarbeiten und verstehen konnte. Dieser noch schwingende und ausschwingende Energiekomplex ist dann im Ober- und Unterbewusstsein eures Kindes wirksam und bestimmt seinen Tag.

      Liebe Eltern, zwingt eurem Kinde nicht euren Willen auf. Führt es so, wie ihr geführt werden wollt: nicht in der Zwangsjacke menschlicher Vorstellungen, nicht im Panzer von Traditionen und vererbtem Gedankengut, wie z.B.: „Weil es unsere Vorfahren so gehalten haben, deshalb müssen es unsere Kinder auch so halten.“

      Denkt daran: Jeder Mensch hat sein Eigenleben, geprägt von seinem Gedankengut.

      Den Eltern obliegt die Aufgabe – und die Pflicht! –, ihre Kinder zu behüten, zu beschützen und sie im selbständigen, gerechten Denken, Reden und Handeln zu erziehen, so dass sie geistig wache und rege Erwachsene werden, die ihr Leben meistern und in Harmonie mit ihren Mitmenschen sind.

      Wache, geistige Menschen sehen die Dinge und Geschehnisse in der Welt so, wie sie sind, nicht, wie sie durch die Brille der Weltmenschen gesehen werden, die von Kindheit an die enge Zwangsjacke und den Panzer von Vorstellungen und Traditionen der Vorfahren und Eltern tragen.

      Erzieht eure Kinder zu freien Menschen! Seid ein lebendiges Vorbild, so dass sie eure guten Ratschläge bejahen, annehmen und eventuell umsetzen, wenn sie ihrem Lebensrhythmus entsprechen.

      Sind eure Kinder nicht gewillt, eure Erkenntnisse und Ratschläge anzunehmen, dann belasst sie in ihrem Gedankengut und bei ihren Wünschen. Bleibt ihnen jedoch liebevoll und gütig gewogen.

      Sprecht bitte nicht so lange auf eure Kinder ein, bis sie resignieren und daraufhin „ja“ sagen und tun, was ihr wollt. Damit habt ihr nur scheinbar etwas erreicht. Früher oder später werden sie verstockt und lehnen euch beide oder einen Elternteil ab.

      Liebe Eltern, euer Leben ist nicht das Leben eures Kindes.

      Euer Kind hat ein Recht, sich frei zu entfalten und von seinen Eltern behütet, beschützt und richtig, das heißt souverän, geführt zu werden.

      Sind Eltern und Familie in Harmonie, bestehen unter ihnen Vertrauen und selbstlose Liebe, dann werden die Eltern auch ihr Kind verständnisvoll anleiten und durch die Kinderjahre geleiten.


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