Schluss mit Frust. Fritz Dominik Buri
Читать онлайн книгу.Gedanken und Sorgen gemacht, um im Nachhinein doch feststellen zu dürfen, dass unsere Befürchtungen sich doch nicht bewahrheitet haben! Eine liebe gute Freundin aus NRW ist das beste Beispiel hierfür, sie malt sich immer das Schlimmste aus, oder macht sich Gedanken. Ich sage ihr dann immer, pass auf Süsse, du gehst dahin in die Ferien und ihr werdet zwei tolle Wochen zusammen verbringen, oder, du wirst dich an diesem Abend wo du und dein Freund zur Party eingeladen seid toll fühlen und es wird für euch alle ein gelungener Abend. Und genauso wird es dann jeweils auch, schöne Ferien oder ein toller Abend. Oder Gedanken der folgenden Art, wenn es darum geht, an einem Preisausschreiben geht; Warum sollte gerade ich den Hauptpreis in dem Preisausschreiben gewinnen – gerade ich – wo ich doch sowieso nie Glück im Spiel habe!
Warum sollte gerade ich erfolgreich sein, in unserer Familie ist noch keiner in irgendeiner Form erfolgreich geworden, also wird es bei mir nicht anders sein, ich bin eben in eine Familie von Loser hineingeboren!
Und so weiter und so fort, immer wenn wir einen Wunsch ins uns hegen der über das Normale hinausgeht, kommt sofort unser innerer Wächter und mahnt uns, lass die Finger davon das hast du noch nie gemacht, sei vorsichtig. Ach komm, lass es lieber bleiben, es ist besser so und mach das was du immer schon getan hast. Dieses Verhalten kommt von früher, wie bereits oben erwähnt, wo es tatsächlich darum ging, sich sehr genau zu überlegen, was man tat und was man besser nicht tat. Doch viele von uns reagieren immer noch so, selbst Generationen und Jahre später.
Unser stiller Wächter ermahnt uns ständig, hey mein Mensch pass auf, was willst du da gerade eben machen, du weisst doch ganz genau was dir deine Mutter als Kind immer eingebläut hat; das machen anständige gut erzogene Mädchen und Jungen nicht! Weiter Beispiele hierfür gefällig; wer nicht hören will, muss eben fühlen, also sei immer schön angepasst und tanze nicht aus der Reihe, sonst…(Drohung). Jeder von uns kennt solche Bespiele aus seinem eigenen Leben, es waren Ratschläge unserer Eltern und Bezugspersonen, die allesamt mit einer guten Absicht an uns herangetragen wurden, keine Frage.
Nur, heute gelten andere Regeln für unser Leben als zu der Zeit als wir Teenager waren.
Nur, heute müssen wir nicht mehr um essen zu wollen, jagen gehen oder Beeren sammeln.
Die Zeiten haben sich geändert, doch unser Verhalten hat sich nicht verändert, sondern ist in den alten Konditionierungen und Verhaltensweisen behaftet. Und den meisten von uns ist dieses Verhalten nicht bewusst, weil wir schon immer so reagiert haben, wie wir reagieren. All diese Verhaltensweisen sind unser Gewohnheiten geworden, genauso wie wir nicht mehr darüber nachdenken müssen, wie wir unsere Schuhe zu binden haben, oder wie wir Autofahren, das funktioniert heute alles unbewusst.
Dies ist auch gut so, weil unser Gehirn sich diese Abläufe gemerkt hat, stellen Sie sich vor, Sie würden wie bei der ersten Fahrstunde immer noch Auto fahren, Sie müssten sich überlegen, was muss ich nun als nächstes machen, ich muss erst die Kupplung durchtreten, bevor ich den Zündungsschlüssel drehe, dann muss ich das Innenspielgel richten etc. Nein, all dies tun wir gewohnheitsmässig. Damit hat unser Gehirn nun Zeit, neue Gewohnheiten und uns neues Verhalten anzueignen, sich darauf zu konzentrieren, bis sich auch diese Gewohnheit fest in uns verankert hat und wir diese unbewusst machen.
Fangen wir jedoch an unser Verhalten zu hinterfragen, warum wir etwas tun wie wir es tun, dann meldet sich unser Wächter mit allen möglichen Einwänden und Argumenten ja die Finger von unserem Vorhaben zu lassen und lieber alles beim Alten bleiben zu lassen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und auch unser Verstand mag keine Veränderungen, er hasst sie gar und wird daher alles unternehmen um uns an den geplanten Änderungen zu hindern.
Auf der einen Seite will er uns davor beschützen, dass wir Dinge tun, die wir vielleicht später bereuen könnten, denn jede Veränderung bedeutet auch etwas Unbekanntes anzugehen und wir haben keine Angaben im vornherein, wie das Experiment ausgeht, diese neue Herausforderung. Wir wissen noch nicht, ob uns die Sache gelingt oder nicht, wir haben keine Referenz dazu, Referenz bedeutet, Gewissheit zu haben, das gewünschte Endprodukt oder Erleben auch wirklich so zu erfahren, wie wir es uns wünschen.
Werden wir scheitern oder werden wir gewinnen?
Sie können diesen, ihren inneren Wächter jedoch auch überlisten indem Sie sich sagen, und ich werde mich dieser neuen Herausforderung stellen und sie annehmen, - und ich werde gewinnen! Haben Sie das nötige Selbstvertrauen, um aus alten Mustern auszubrechen und ein Leben zu führen, von dem Sie nicht immer wissen wie das Ende ausgeht, doch Sie sind zuversichtlich und glauben an sich selbst. Sich seines Verhaltens bewusst zu werden heisst auch, sein Verhalten zu beobachten.
Verhalte ich mich angemessen?
Passt dieses Verhalten noch zu mir?
Unser Glaube an uns selbst lässt uns wachsen und Dinge tun, die wir vorher noch nie getan haben und unser Glaube lässt auch unseren Wächter beiseite, indem er der kritischen Stimme keine Beachtung schenkt.
Warum sollte ich das nicht erreichen?
Warum sollte ich nicht der erste in unserer Familie sein, der Karriere macht und erfolgreich wird?
Warum sollte ich nicht diese Dame zum Tanz auffordern, um sie näher kennenlernen?
Ja, warum sollten Sie nicht – nur den Mutigen gehört die Welt und selbst wenn etwas auf Anhieb nicht klappt, ja und, machen Sie weiter und arbeiten Sie an Ihrem Glauben und Selbstbewusstsein. Wenn Sie an sich glauben und einfach weitergehen, dann werden Sie früher oder später Erfolg bei der betreffenden Sache haben, nur Mut mein Freund.
Schenken Sie also in Zukunft ihrem stillen Wächter weniger Aufmerksamkeit und seien Sie mutiger, gehen Sie neue Wege und wagen Sie etwas. Auch erfolgreiche Menschen haben diesen inneren Wächter, doch sie haben gelernt, diesen zu umgehen und ihm weniger Aufmerksamkeit zu schenken und sie hatten ein klares Ziel vor Augen und sind losmarschiert – also marschieren Sie ebenfalls los. Wenn wir anfangen uns zu fragen, warum nicht oder was wäre, wenn dann fangen wir innerlich an, den Dingen und Umständen eine andere, eine neue Bedeutung zu geben. Wir fangen in diesem Augenblick damit an, uns eine andere Realität zu schaffen, erst in Gedanken und dann durch unser Tun.
Ich kann – ich will – und ich werde
Diese Einstellung sollten Sie an den Tag legen und Sie werden feststellen mein Freund, je mehr Sie diese Grundeinstellung und dieses innere Gefühl bewusst erleben, desto sicherer und selbstbewusster werden Sie werden. Nur Mut mein Freund, Sie schaffen das, ich weiss es und Sie wissen es auch, also tun Sie einfach und lassen diese neuen Erfahrungen zu. Und wenn sich unser kritischer Wächter meldet, dann sagen sie ihm einfach, doch, ich kann das. Früher waren die Zeiten anders und ich danke dir auch, dass du mir viele Jahre gute Dienste geleistet hast, um mich vor Schaden zu bewahren. Doch jetzt sind die Bedingungen anders und ich weiss auch, dass dieses Verhalten nicht mehr zu meinem jetzigen Leben passt. Früher war es ok, als ich ein kleiner Junge oder ein kleines Mädchen war, inzwischen ist aus dem kleinen Jungen oder dem kleinen Mädchen eine erwachsene Person geworden.
Die entscheidende Frage die wir uns immer stellen sollten; lautet?
Ist dieses Verhalten noch förderlich für mich oder nicht?
Wenn ich ein erfolgreicher Unternehmer, eine erfolgreiche Führungskraft sein will, wie muss ich mich dann verhalten, welches Verhalten muss ich verändern, verbessern oder ganz ablegen?
Welche Verhaltensweisen brauche ich, wenn ich so und so sein will?
In meinen nächsten Artikel werde ich Ihnen eine wirkungsvolle Methode an die Hand geben wie und was Sie machen müssen um ihren inneren Wächter zu umgehen und Ihre Wünsche direkt dem Unterbewusstsein anzuvertrauen und aufzuzeigen.
Und zwar so, dass ihre innere Stimme, Ihr geheimer Wächter Ihnen nicht dazwischenfunken kann.
Mit dieser Technik werden Sie dann auch verstehen, warum bei Ihnen positiv denken noch nicht die gewünschten Resultate gebracht hat und warum nicht.
Was Autosuggestion bewirken kann!
Hier nun wie vorigen Artikel besprochen, eine Methode, wie wir mit