Schluss mit Frust. Fritz Dominik Buri

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Schluss mit Frust - Fritz Dominik Buri


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das zu mir kommt.

      Kümmern Sie sich um Ihren eigenen Kram

      ………… und lasse Sie andere deren Dinge tun!

      Eine Frage; ärgern Sie sich oft über Dinge die ausserhalb Ihres Einflussbereiches liegen, wie die Politik oder auch über Korruption oder lange Wartungsarbeiten auf unseren Autobahnen?

      Warum ärgern Sie sich darüber auf, Sie können an diesen Gegebenheiten nichts ändern, egal ob Sie sich nun im Stau ärgern oder ob ein Politiker nicht die gleiche Meinung wie Sie vertritt! Also bringt es nichts, sich darüber zu ärgern. Bedenken Sie eines, ohne Politiker würden wir in Anarchie verfallen und ohne die Grosskonzerne würden viele Arbeitsplätze gar nicht existieren oder wären nie geschaffen worden.

      Es ist auch weder Ihre noch meine Aufgabe, darüber zu bestimmen ob diese Leute Ihren Job gut oder schlechtmacht, denn Sie sind nicht in der Position einer anderen Person. Eine andere Person mag aus deren Sicht vollkommen integer und für ihre Ansichten und Einstellung vollkommen normal und zum Wohle aller arbeiten und handeln.

      Ich habe nicht das Recht, anderen Leuten zu sagen was in meinen Augen nun richtig oder falsch ist, denn ein jeder sieht die Dinge anders aufgrund seiner Erfahrung und Erziehung und seiner persönlichen Werte und Überzeugungen. Jeder handelt so, wie es in seinen Augen richtig und vernünftig ist, ob dies in meinen Augen auch so ist, ist etwas Anderes. Deshalb bin ich auch froh, wenn andere Menschen mich meine Dinge tun und lassen machen.

      Deshalb lautet die allgemeine Grundregel:

      Kümmern Sie sich um Ihre eigenen Angelegenheiten und lassen Sie andere Leute sich um deren Angelegenheiten kümmern, denn was ärgern Sie sich über Dinge auf die sowieso ausserhalb Ihres Einflussbereiches liegen! Es gibt genug vor der eigenen Haustüre zu kehren und ausserdem habe ich genug selbst um die Ohren, um mich noch um die Angelegenheiten anderer kümmern zu wollen, oder ihnen mein Weltbild von Recht und Ordnung aufschwatzen zu wollen.

      Bringen Sie ihre eigenen sieben Sachen in Ordnung, denn es ist nicht Ihre und meine Aufgabe, anderen Leuten zu sagen was sie zu tun haben. Deshalb lieber Leser und liebe Leserin, habe ich aufgehört, mich wegen oder über andere Menschen zu ärgern, weil ich dies nicht beeinflussen kann, was ich jedoch beeinflussen kann, das ist mein persönliches Umfeld und meine persönliche Einstellung. Ausserdem zeugt es von mangelndem Respekt, wenn wir diese belehren wollen. Jeder ist erwachsen und für sein Tun selbst verantwortlich, da muss ich mich als Moralapostel aufspielen. Ich kann, wenn ich um eine ehrliche Meinung gefragt werde, keine Meinung offen kundtun, doch wenn dies nicht der Fall ist, dann sollte ich besser meinen Mund halten, stimmt’s?

      Ich versuche ein Vorbild zu sein und meine eigenen Dinge so gut wie möglich zu erledigen, so habe ich die Gewissheit, dass ich in meinem Umfeld das gewünschte Verhalten und die gewünschten Zustände habe. Wenn Sie mit gewissen Personen in Ihrem Umfeld Probleme haben, dann bringen Sie diese in Ordnung. Wenn Ihr Kind Lernschwierigkeiten hat, dann helfen Sie ihrem Kind diese zu beseitigen, wenn Sie mit Ihren Angestellten nicht zufrieden sind, dann reden Sie mit Ihnen. wenn Ihre Beziehung im Argen liegt, dann bringen Sie diese ins Reine.

      Sehen Sie, über diese, Ihre unmittelbare Umgebung haben Sie sehr wohl Einfluss und können etwas dagegen tun und setzen Ihre Energie dort ein, wo Sie die Dinge verändern und beeinflussen können. Dort ist sogar ihr Handeln und ihre Meinung gefragt, oder wenn wir etwas verändern wollen, wenn uns die Politik nicht passt, dann steht es den meisten Menschen frei, sich politisch oder ehrenamtlich zu betätigen. Nur zu jammern und zu lästern macht eine Sache dadurch nicht besser.

      Hier in der Schweiz haben wir die Möglichkeit, bei wichtigen Volksentscheiden mitzubestimmen, indem es Abstimmungen gibt. Dann kann ich entweder für die neue Gesetzvorlage oder was immer stimmen, oder ich kann mich dagegen entscheiden. Doch egal wie die Entscheidung ausfällt, ich respektiere das Ergebnis, auch wenn es vielleicht nicht das gewesen ist, was ich gerne gehabt hätte, weil ich mich gegen oder dafür entschieden hatte. Auch dies hat mit Respekt zu tun, zu akzeptieren wie das Wahlergebnis ausgegangen ist.

      Ein Tipp:

      Suchen Sie bei jedem Menschen das Positive, denn jeder Mensch hat etwas Positives an sich. Bringen Sie das Positive zur Aussprache bei einer Person mit der Sie Mühe haben, lassen Sie dieses Positive in Ihrem Gespräch einfliessen, wenn Sie das nächste Mal mit dieser Person sprechen.

      Bringen Sie Ihrer Frau oder Partnerin mal wieder Blumen mit nach Hause (unaufgefordert und als Zeichen der Wertschätzung) unterstützen Sie Ihre Kinder und motivieren Sie diese indem Sie ihnen einfach sagen, ich glaube an dich und du schaffst es.

      Oder bei X irgendeiner Angelegenheit in Ihrem unmittelbaren Umfeld, schauen Sie was Sie stört und bringen Sie diese Sache in Ordnung indem Sie sich überlegen und fragen – wie soll dieser Umstand idealerweise für mich sein.

      Stört Sie die Unordnung, dann beseitigen Sie sie!

      Stört Sie eine unerwünschte Gewohnheit, dann beheben Sie diese Gewohnheit!

      Stört Sie Ihre Ernährung oder die Farbe Ihres Schlafzimmers, dann besorgen Sie sich eine Farbe die Ihnen zusagt und gefällt und streichen das Schlafzimmer neu. Stellen Sie auch Ihre Ernährung um, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie zu kalorienreich oder zu fettig essen! All dies sind Dinge die wir sehr wohl selbst beeinflussen und durch unser Handeln verändern können. Oder wenn wir zu faul sind, wie die momentane Farbe unseres Schlafzimmers ist, dann sollten wir die jetzige Farbe akzeptieren und nicht jammern. Wenn ich mit meinem Aussehen unzufrieden bin und weiss, ich sollte mich mehr bewegen, doch einfach zu faul dazu bin, meinen Arsch hochzukriegen, dann muss ich auch nicht jammern.

      Lassen Sie Dinge die ausserhalb Ihres Einflussbereiches liegen, beiseite und schenken Sie ihnen weniger Aufmerksamkeit und verursachen Sie in ihrem eigenen persönlichen Umfeld die Veränderungen die Sie für sich wünschen. Es gibt noch genug im persönlichen Umfeld zu verbessern. Machen Sie ihren Job und lassen Sie die anderen ebenfalls ihren Job machen.

      Fangen Sie an die Veränderungen vorzunehmen die Sie in Ihrem Leben verändern wollen, überlegen Sie sich mit welcher Tätigkeit oder welche Sache die Sie stört und die Sie verändern können. Nehmen Sie sich nicht zu viel auf einmal vor, sondern machen Sie nur eine Sache auf einmal und wenn Sie damit zufrieden sind und Sie diese neue Veränderung fest in Ihrem Leben verankert haben, dann wenden Sie sich der nächsten Sache zu.

      Versuchen Sie nicht Ihr ganzes Leben umzukrempeln, sondern fangen Sie mit einer Sache an und dann, nach einer gewissen Zeit mit der nächsten Sache, gut Ding will Weile haben und alles im Leben braucht seine Zeit.

      Wenn wir anfangen, mehr um unsere eigenen Dinge zu kümmern und weniger darum, was andere tun oder machen sollten, würde es auf unserer Welt bedeutend angenehmer her und zu gehen. Ein erster Schritt hierfür ist oder wäre, sich nur noch in erster Linie um seinen eigenen Kram zu kümmern.

      Das Problem bei Selbsthilfegruppen…!

      Hatten Sie eine gute und erfolgreiche Woche, sind wohlauf und fühlen sich gut?

      Wunderbar, so gefällt mir das 

      Ich möchte Ihnen heute etwas zu Selbsthilfegruppen schreiben und darüber, wo das Problem liegt und was anstelle dagegen getan werden kann. Im Internet habe ich gesehen, dass es jede Menge Selbsthilfegruppen gibt und zu fast jedem Leiden eine solche Gruppe ins Leben gerufen wurde oder noch ins Leben gerufen wird – früher oder später.

      Als damals dieser Artikel von mir erschienen hast, habe ich ein paar böse Kommentare einheimsen müssen, von Lesern die der Meinung waren, ich würde diesen Gruppen unrecht.

      Das war nie meine Absicht und ist es auch jetzt nicht.

      Menschen die in einer Selbsthilfegruppe sind, fühlen sich zwar besser, weil sie mit anderen Mitgliedern über genau dieses, ihr Thema sprechen und sich austauschen können, doch dadurch wird es nicht besser. Warum das so ist, erkläre ich ihnen gleich.

      Ich will Ihnen ein Beispiel geben zum besseren


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