Wahre Gerechtigkeit. Ino Weber

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Wahre Gerechtigkeit - Ino Weber


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arbeitende Therapeut medial veranlagt und kann folglich nicht ebenso kompetent Auskunft geben wie ein Rudolf Steiner oder Edgar Cayce. – Es geht doch um unser Karma und die seelische Verfassung, nicht um x-beliebige Erlebnisse in früheren Leben. Ob ich einmal als Soldat umkam oder das Kind einer wohlhabenden Familie war, ist eigentlich völlig belanglos. Alle genannten Details könnten lediglich der Fantasie entspringen. Film und Fernsehen hinterlassen ja ebenfalls nachhaltige Eindrücke in unserem geistig-seelischen System. Man weiß einfach nicht, was der „Therapeut“ da aus einem hervor lockt und aus welcher Schicht des Unterbewusstseins es stammen mag. Trotz dieser Bedenken muss man zur Kenntnis nehmen, dass zahlreiche Fälle dokumentiert wurden, die als glaubwürdig zu bezeichnen sind.

       Das Medium Edgar Cayce – unwiderlegbares Beweismaterial

      Was unsere früheren Inkarnationen anbelangt, sind immerhin etwas konkretere Erinnerungen grundsätzlich möglich. Dafür gibt es eine Fülle an glaubwürdigem und ziemlich eindeutigem Beweismaterial. Erstaunlich viele Bücher wurden geschrieben, die sich mit Rückerinnerungen befassen. Absolut herausragend und weltweit bekannt sind die Berichte des berühmten amerikanischen Mediums Edgar Cayce (1877-1945). Der Mann besaß eine außergewöhnliche mediale Begabung und berichtete in Trance zahllose nachprüfbare Fakten über Menschen, die ihm bis kurz vorher völlig fremd gewesen waren. Die Berichte enthielten jeweils detailgenaue Beschreibungen von privaten Lebenssituationen und komplexen Krankheitsbildern und jedesmal wurde bestätigt, dass sie voll zutreffen. Nun wäre dies bereits erstaunlich genug, aber die Personen, die Cayce um seine tiefschürfenden Lebensbotschaften baten, bekamen überdies einen sehr aufschlussreichen Einblick in ihre früheren Leben! Oftmals zogen die Ratsuchenden erheblichen Nutzen aus diesen Mitteilungen, bis hin zu völlig unerwarteten Heilerfolgen.

      Zweifellos waren die von Cayce erteilten Ratschläge, so kurios sie oft anmuteten, von sehr hoher Qualität. So kann es nicht verwundern, wenn sich im Lauf der Jahre viele Tausend Menschen an ihn wandten und auch immer mehr Ärzte das umfangreiche Archiv-Material eifrig studierten. Von den rund 25.000 Botschaften, Cayce verkraftete maximal zwei am Tag, wurden ca. 14.000 schriftlich festgehalten, ganz exakt. Heute ist das Material noch immer zugänglich, es wird jedoch vom Edgar Cayce Center (A.R.E.) in den USA streng behütet. Da es autorisierte Ableger dieses Hauptsitzes in fünfundzwanzig Staaten gibt, kann jede interessierte Privatperson eigene Nachforschungen betreiben. – Für Deutschland ist der „Edgar Cayce Freundeskreis“ in Berlin zuständig (www.cayce.de).

      Über die segensreichen Wirkungen des guten Karmas erfahren wir allerdings auch bei Edgar Cayces medialen Botschaften kaum etwas, denn schließlich wandten sich ja in erster Linie kranke Menschen an ihn, die sich endlich eine wirksame Hilfe erhofften. So wurde also vorwiegend das negative Karma erklärt. Cayce betonte aber immer auch die andere Seite der Medaille, nämlich die eigenen Einflussmöglichkeiten, ja die Pflicht, an der Situation zu arbeiten. Er äußerte dabei Sätze wie „Dieses ist dein Karma. Und jetzt kommt, was du selbst in der Sache tun kannst.“ Damit munterte er den Patienten ganz bewusst ein bisschen auf: „Wie wir sehen, sind die Symptome hier sehr ernsthaft; aber verliere nicht die Hoffnung. Denn Hilfe ist nahe, wenn du sie nur ergreifen willst.“ (Zitate bei Cerminara: „Erregende Zeugnisse von Karma und Wiedergeburt“, S. 84).

      War der karmisch bedingte Zustand erst einmal erkannt und als solcher in Worten festgestellt, so gab Cayce im Anschluss an seine Erläuterungen oft auch eine eindringliche Ermahnung. Der Tenor lautete: Du musst deine Gesinnung ändern und jedes Hassgefühl aus dem Bewusstsein verbannen, auch boshafte Gedanken.

       Karma-Beispiele aus dem Cayce-Material

      Wohl die bekannteste Autorin, die sich mit den originalen Trance-Berichten Edgar Cayces sehr eingehend befasste, war die promovierte Psychologin Gina Cerminara (1914-1984). Von ihr stammt das Standardwerk über den faszinierenden Hellseher („Many Mansions“ - The Edgar Cayce Story on Reincarnation“, 1950). – Das deutsche Buch erschien 1963 im Bauer Verlag und bei Knaur (ISBN 3-426-04111-1) mit etwas anderem Titel. Zwar pflegte die Amerikanerin hier einen recht lebendigen Erzählstil, doch in sehr übersichtlicher Form, also klar strukturiert, wie es sich für wissenschaftlich geschulte Denker gehört.

      Für ihr Buch sichtete Cerminara das umfangreiche Cayce-Material und stellte es in einen geordneten Zusammenhang. Ihrer Meinung nach liegt die Hauptbedeutung der „Botschaften“ nicht darin, dass sie ein neues Weltbild ergeben, sondern zum ersten Mal in der Weltgeschichte wirklich glaubwürdig von früheren Leben berichtet wird und zwar von vielen Individuen mit sehr verschiedenen Charakteren.

      Von den bei Cayce und Cerminara präsentierten Fallbeispielen wollen wir hier lediglich drei kurz wiedergeben. Sie handeln von sogenanntem Bumerang-Karma und sind besonders aufschlussreich: Ein blind geborener Professor erhielt von Edgar Cayce eine Gesundheitsbotschaft, in der ihm erklärt wurde, er habe einst im alten Persien gelebt und sei als Angehöriger eines barbarischen Stammes immer wieder an Blendungen beteiligt gewesen sei. Ein anderer Fall betraf eine junge Frau mit zwei gelähmten Beinen, die bereits als Säugling an Kinderlähmung erkrankte. Sie zwang in einer jahrtausende zurückliegenden Vorexistenz Menschen zum Gehorsam, indem sie gezielt deren Glieder schwächte. Als drittes Beispiel wird eine Frau im mittleren Alter erwähnt, die seit ihrer Kindheit unter einer heftigen Allergie gegen getreidehaltige Nahrungsmittel litt und auch besonders empfindlich bei Kontakt mit Schuhleder war. Viele Ärzte hatten bei der Behandlung bereits versagt, die Krankheit war somit nach dem Stand der Medizin als unheilbar einzustufen. Cayce sagte Folgendes über den karmischen Ursprung ihrer Leiden: „In einer anderen Existenz war diese Wesenheit ein Chemiker und gebrauchte viele dieser Drogen, um schlechte Wirkungen in anderen hervorzubringen. … Dementsprechend erleidet die Wesenheit jetzt selbst eine dauernde unmittelbare Art von Vergiftung in Gegenwart gewisser Metalle, Kunststoffe, Lederarten und Gerüche.“ (zitiert bei Cerminara, Seite 50f).

      Die persönlichen Botschaften, die Cayce den hilfesuchenden Kranken erteilte, gaben oft eine sehr genaue Anweisung zur Behandlung, auch mit Medikamenten, jedoch anders als es geschulte Mediziner erwarten würden. Es kam zu außerordentlichen Heilerfolgen!

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