Besucher aus der Spiegelwelt. Gottfried Bonn
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Abb. 19: Noch eine Wasserspiegelung mit seltsamen Gestalten.
Foto: Gottfried Bonn.
Eine Legende berichtet davon, dass der Spiegel durch die Schönheit der Göttin ins Leuchten geriet und ebenfalls die Welt daraufhin wieder ins Licht zurückkehrte 20. Vielleicht ist die mythologische Vorstellung einer Sonnengöttin gar nicht so weit hergeholt. Sollte das Universum die Schöpfung unvorstellbarer kosmischer Mächte sein, die unsere Welt sozusagen wie eine Art Matrix erschaffen haben, so wäre es nach meinem Dafürhalten auch denkbar, dass Amaterasu möglicherweise so etwas wie die Avatar- Verkörperung einer scheinbaren Sonnengöttin war. Vielleicht war sie auch die Vertreterin einer hochentwickelten außerirdischen Intelligenz, welche die Menschen – ähnlich wie im Hinduismus – die spirituellen Zusammenhänge im Universum lehrte. Man könnte sich in diesem Zusammenhang den Kosmos und die Form der darin befindlichen Materie aber auch als Ausdruck kosmischer Superintelligenzen vorstellen, wobei es vielleicht durch die moderne Technologie heute möglich wird, jene Wesen, oder auch ihr Wirken, mittels fotografischer Spiegelungen in den Symmetrien der Natur zu erkennen. Aufbewahrt werden die Spiegel der japanischen Götter übrigens, abgeschirmt von der Öffentlichkeit, bis heute in sogenannten Shinto-Schreinen. Vielleicht handelt es sich bei jenen Spiegeln sogar um antike, von außerirdischen Intelligenzen hinterlassene, unbekannte High-tech-Geräte, welche dazu in der Lage waren, einen Blick hinter die eigentliche Natur der Wirklichkeit bzw. der kosmischen Matrix zu werfen.
Der Grenzwissenschafts-Autor Manfred Dimde forscht in obigem Zusammenhang bereits seit Jahrzehnten auf dem Gebiet der fotografischen Naturspiegelungen. Neben gespiegelten archäologischen Monumenten hat Dimde die Methode sogar auf die Sonne und Gebilde des Weltraums erweitert21. Geradezu unglaublich ist, dass bei einer Spiegelung beispielsweise der Sonne der Betrachter dabei die Silhouette einer Wesenheit zu erkennen vermeint. Man kann diese Technologie auch auf andere Gestirne und Galaxien erweitern, immer wieder vermeint unser Bewusstsein bei den Spiegelungen Bilder von Gestalten zu erkennen. Sind dies vielleicht sich hinter den Symmetrien des Kosmos verborgene Superintelligenzen?
Ebenfalls die SF Serie „Andromeda“ beinhaltet übrigens das Konzept mächtiger Wesenheiten, welche als Avatare von Sonnen in die Geschicke unterentwickelter Zivilisationen eingreifen.
Abb. 21: Spiegelfotografie eines Teiches. Man beachte die Gnom hafte Gestalt im Teich. Foto: Gottfried Bonn.
Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, dass in der physikalischen Chaos-Forschung es meist durch Wiederholungen sich selbst ähnlicher Muster für den Betrachter zu komplexen, scheinbar sinnhaften Strukturen kommt, welche in der Fachsprache Fraktale genannt werden. Hierbei stellt sich die Frage, ob jene Symmetrien auf reinen Zufall basieren, oder ob den Formen in der Natur eine verborgene Ordnung zugrunde liegt. Mysteriös ist auch das Muster eines keltischen Spiegels aus dem ersten Jahrhundert nach Chr., welches ebenfalls fraktal ähnliche, sich wiederholende Strukturen zeigt 22.
Besucher aus der Spiegelwelt
Des weiteren berichtet eine antike chinesische Legende aus der Zeit des mystischen gelben Kaisers davon, dass hinter den Spiegeln eine Spiegelwelt existiert und beide Welten damals noch eine Einheit bildeten. Die Sage beschreibt die Spiegel sogar als eine Art beschreitbare Portale, durch welche Wesen aus der „Spiegelwelt“ in unsere Realität oder auch zurück, hin und her reisten. Nach einer Zeit der Harmonie zwischen den Wesen der Spiegelwelt und unserer Realität gab es dann irgendwann eine Invasion der Spiegelwesen, wobei sie das Chaos in unsere Welt brachten. Da der gelbe Kaiser mächtiger Magie habhaft war, verbannte er die Wesen aus der Spiegelwelt schließlich wieder zurück in die Spiegel. Dort ahmen sie laut der Sage als unsere Spiegelbilder bis heute die Bewegungen der Menschen nach 23. Um was handelte es sich jedoch tatsächlich bei den Spiegeln obiger Legende ? Sind sie die mystische Umschreibung auf High-Tech basierender Dimensionsportale, durch welche Wesen aus parallelen Universen oder fremder Sonnensysteme unsere Realität jederzeit bereisen und verlassen konnten? Und falls ja, was haben jene Dimensionsportale mit echten Spiegeln zu tun? Wir haben gesehen, dass durch den Rückkopplungs-Effekt einer Kamera, welche in den eigenen Bildschirm gehalten wird und sich dabei bis in die Unendlichkeit selbst spiegelt, ebenfalls chaotische Muster entstehen. Aus welcher Quelle bezogen jedoch die Menschen der Antike ihr erstaunliches Wissen über derartige Formen in der Natur? Wie kamen sie zu philosophischen Erkenntnissen der Art, dass hinter einem Spiegel das Chaos lauert bzw. Ordnung und Chaos früher eine Einheit bildeten? Erhielten sie ihr Wissen von außerirdischen Besuchern, oder hatten sie einen spirituellen Zugang zu den Geheimnissen des Kosmos? Vielleicht ist es ja auch das Bewusstsein des Beobachters selbst, welches als ordnendes und ein gefaltetes Element den Strukturen der uns umgebenden Realität erst ihre Form gibt.
Abb. 23: Spiegelfotografie: Portal in die Elfenwelt: Foto: Gottfried Bonn
Im Prinzip könnten wir sogar davon ausgehen, dass die Materie ein holografisches Produkt des dahinterstehenden Bewusstseins ist. Bewusstsein wäre jedoch dann nicht ans Gehirn eines Lebewesens gebunden, sondern existiert als ganzheitliches Element hinter aller Materie, die sich somit als eine Art verdichteter Geist herausstellen würde24. Als Fazit lässt sich festhalten, dass die materialistischen Theorien, welche unser Universum und das darin befindliche Leben nur als Ausdruck sinnlos waltender, zufälliger Kräfte betrachten, mit aller größter Wahrscheinlichkeit falsch sind. Im Gegenteil, alles was im Universum existiert, kann möglicherweise als Schöpfung und Ausdruck dahinter stehender kosmischer Intelligenzen betrachtet werden, mit einem Grad an Bewusstseinsentwicklung allerdings, welche sich letztlich unserem Vorstellungsvermögen entzieht und vor allen Dingen unser Realitätsverständnis auf den Kopf stellt. Es scheint nämlich letztlich so zu sein, dass das, was wir derzeit für die Realität halten, nur eine von zahlreichen, möglicherweise in parallelen Universen existierenden Realitäten ist. Viele antike Kulturen wussten bereits von jenen parallelen Welten. So ist in den Märchen und Sagen der Völker und auch in der keltischen Mythologie beispielsweise die Vorstellung einer Anderswelt verankert.
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