Henochische Magie - Band 1. Frater LYSIR
Читать онлайн книгу.Mystica“, was so viel wie „Die siebenfältige, mystische Herrschaft“ bedeutet und sich auf die sieben „klassischen Himmelskörper“ (Mond, Merkur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter und Saturn) bezog. Der „nächste Planet“ – Uranus – wurde erst im Jahr 1781 von Wilhelm Herschel entdeckt, d. h., dass es in der Zeit von John Dee „nur“ diese 7 Planeten in der Astrologie / Astronomie gab.
Bevor ich später im Buch auf die „mystische Heptarchie“ eingehe, will ich das Kapitel über 007 beenden. Es sind haltlose Spekulationen, die vollkommen uninteressant sind. Selbst wenn John Dee ein Geheimagent von Elisabeth I. war, kommt es doch auf die henochische Magie an. Dee und Kelley waren hier die Medien. Nur darauf kommt es an, da man die henochische Magie perfekt zur Selbstevolution und zum Arbeiten im Großen Werk verwenden kann.
Ist es nicht egal, wer oder was ein magisches System initiiert? Muss es stets ein Mensch sein, der nach den Regeln der aktuellen Ethik und Moral funktioniert? Ist es wichtig, was der Mensch beruflich schaffte? Ist es wichtig, ob er eine große Erbschaft machte und sich so allein der Magie widmen konnte? Muss dieser Mensch immer brav in einem staatlichen System leben oder darf es sich auch um einen Menschen handeln, der vielleicht „irgendetwas“ macht, das in den Augen der aktuellen Kultur „unzumutbar“ ist?
Was wäre wenn Menschen wie Günter Guillaume (war dafür „verantwortlich“, dass 1974 der Bundeskanzler Willi Brandt zurücktrat) oder Klaus Fuchs (der die Sowjetunion mit den Atomplänen der Amerikaner versorgte), die nachweislich Spione waren, magisch sinnige Systeme erschaffen hätten. Ist es wirklich von belang? Nein! Ist es nicht! Wer sich über Menschen und deren Ego aufregen will, soll sich dem aktuellen TV-Programm oder der normalen Politik zuwenden. Herrliche, blutdrucksteigernde Bilder und Monologe, die man dort aufschnappen kann. Wer sich jedoch selbst evolutionieren und im Großen Werk arbeiten will, wird dies als „nette Information, aber nicht folgenreich für die magische Arbeit“ ablegen.
Wenn man sich die einzelnen magischen bzw. (tele)medialen Charaktere wie Abraham von Worms (1362–1458) Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim (1486–1535), Petrovna Blavatsky (1831-1891) Rudolf Steiner (1861-1925), Samuel Liddell MacGregor Mathers (1854–1918), William Robert Woodman (1828 – 1891) und William Wynn Westcott (1848 – 1925), Aleister Crowley (1875–1947), Gerald Brousseau Gardner (1884–1964), Doreen Valiente (1922-1999) und Alex Sanders (1926–1988) oder Anton Szandor LaVey (1930–1997) ansieht, wird man überall etwas finden können, was nicht perfekt war. Und jetzt? Sind jetzt die Ideen überflüssig oder sogar unethisch? Sicher, nicht alle Ideen haben einen „hochmagischen Sinn“, denn auch LaVey benutze die henochischen Schlüssel in seinen „satanischen Ritualen“, doch war er ein Charakter, der andere zum Denken herausforderte – bewusst oder unbewusst – sodass man sich im besten Falle sein eigenes, individuelles System erschaffen konnte, dass vielleicht als Fundament Ideenfragmente der oben genannten Magier besaß, letztlich aber absolut einzigartig und speziell auf den Charakter des Erfinders zugeschnitten war/ist.
So muss man letztlich auch die henochische Magie sehen. Es ist KEIN „geschlossenes System“, welches man nur von A-Z abgehen muss, um vollkommen erleuchtet zu werden. Nein! Es ist nur eine Schablone, die man selbst mit Leben füllen muss. Nicht mehr und nicht weniger. So soll es sein!
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