Ich will dich | Erotische Geschichten. Trinity Taylor

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Ich will dich | Erotische Geschichten - Trinity Taylor


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Sam stöhnte laut auf, dann entzog er sich ihr.

      Er rutschte nach unten und legte sich vorsichtig auf sie. Die Schwere seines Körpers löste in ihr das Gefühl der Schwäche aus. Sie war bereit für ihn, gleich würde es passieren und gab sich ihm hin …

      Seine Spitze tastete sich zum Eingang ihrer Möse. Langsam schob er sich in sie. Caroline schnappte nach Luft, das Gefühl schien sie zu überwältigen. Sofort schlang sie ihre Arme um Sam und nahm seinen Schwanz ganz in sich auf. Eine Weile verharrte er so, ehe er sich kraftvoll in ihr zu bewegen begann. Sein Schaft füllte sie voll aus, und sie hatte das Gefühl, als wenn er noch mehr an Größe zunähme. Seine Stöße wurden fester und schneller. Er berührte immer wieder einen Punkt in ihr, der sie vor Lust fast zum Weinen und Schreien brachte. Sie spürte, wie sein stetiger Rhythmus sie unaufhörlich dem Gipfel entgegentrieb.

      »Oh, ja!«, schrie sie ... Dann war sie da. Die Welle hatte sie so schnell erwischt, dass sie selber überrascht davon war. Sie bäumte sich unter ihm auf, während er sich mit ein paar weiteren gezielten Stößen ebenfalls zum Orgasmus katapultierte.

      Eng umschlungen, nach Luft ringend und glücklich lagen sie erschöpft im warmen Gras.

      ***

      Eine Viertelstunde später saßen sie, mit dem Notdürftigsten bekleidet, nebeneinander an die Stallwand gelehnt. Sam hielt zwischen den Fingern eine Zigarette und blies kleine graue Wölkchen und Kringel in den sternenklaren Nachthimmel.

      »Sam.«

      »Hm?«

      »Du bist besser als Ray je sein könnte.«

      Sam blickte Caroline an. »Wie kommst du denn darauf?«

      »Sag bloß nicht, dass du nicht ständig darüber nachdenkst.«

      »Nein, ganz und gar nicht.«

      »Männer sagen in dieser Hinsicht selten die Wahrheit.«

      »Das ist ein Klischee.«

      »Nicht ohne Grund ist es eins. An jedem Klischee ist etwas Wahres dran. So auch an diesem.«

      Sam schwieg eine Weile, dann legte sich ein zufriedener Zug auf sein Gesicht. »Ray? Wer um Himmels Willen ist Ray?«

       Seitensprung

      »Möchtest du ein Eis, Manda?«

      »Nein danke, Jeff«, sagte seine Frau und zeigte auf ein Schaufenster in der Shopping Mall, »aber sieh mal, da hängen richtig schöne Shorts für dich.«

      »Ach, Darling, ich brauche doch keine. Wie oft soll ich dir das noch sagen? Ich hole mir jetzt ein Eis und setze ich mich einen Augenblick auf die Bank dort vorn.«

      »Ist gut. Hast du etwas dagegen, wenn ich noch kurz zu ›Blueberrys‹ reinschaue?«

      »Mach ruhig. Ich bin froh, wenn ich ein wenig sitzen kann.«

      Amanda ging auf ›Blueberrys‹ zu. Sie liebte diesen Laden, da er über ausgefallene Anziehsachen, Schuhe und Assesoires verfügte.

      Gerade, als Amanda das Geschäft betreten wollte, kam ihr ein Mann entgegen. Er flanierte allein durch die Shopping Mall. In der einen Hand hielt er eine Tragetüte, in der anderen ein Eis. Aßen denn alle ansehnlichen Männer diesen Sommer Eis, fragte Amanda sich.

      Für den Bruchteil einer Sekunde suchte sie in ihrem Gedächtnis nach der Verbindung zu diesem Mann, den sie von irgendwoher kannte. Dann schoss ihr der Name und alles, was mit ihm zusammenhing, durch den Kopf.

      Mit Herzklopfen erwartete sie sein Herankommen. Als er auf ihrer Höhe war, blickte er sie kurz an, wie er wohl jede x-belibige Frau ansah, und ging schlendernden Schrittes vorüber.

      Amanda konnte nicht glauben, dass er sie nicht erkannt hatte. Es war Roger. Der erotische Roger. Und sie war die Frau mit der er heimlich eine Nacht geteilt hatte. Es war ein Seitensprung. Amandas erster und bislang einziger Seitensprung.

      Amanda erinnerte sich an den großen Streit mit ihrem Mann Jeff. Fluchtartig hatte sie damals die Wohnung verlassen und war mit Tränen auf den Wangen ziellos durch die Stadt gelaufen. Ihr Zufluchtsort war eine Bar, die sie nie zuvor besucht hatte. Bars und Kneipen waren ihr normalerweise zuwider. Doch an dem damaligen Abend schien es ihr die einzig richtige Lösung zu sein.

      Kaum hatte sie die verrauchte Kneipe betreten, war sie ihr sympathisch und ein großer Trost. Nach drei »Bloody Mary« und zwei »Tequila Sunrise« setzte sich Rodger zu ihr.

      Die Kennenlernprozedur war schnell vollzogen. Seine erotische Ausstrahlung zog Amanda in den Bann. Sie war fasziniert von ihm, wobei sie heute nicht mehr sagen konnte, ob es nur an seiner erotischen Ausstrahlung gelegen hatte oder ob der Alkohol sein Übriges dazu getan hatte. Mit dem Alkohol im Blut fiel es Amanda schwer, ihm geistig zu folgen. Sie hing an seinen Lippen und malte sich aus, wie es wäre, mit ihm Sex zu haben.

      Entweder hatte ihr Gegenüber gespürt, was sie dachte oder ihre Mimik verriet sie, denn schon nach den ersten Sätzen lenkte er das Gespräch in eine eher frivole Richtung, auf die Amanda mit halb geschlossenen Augenlidern einging. Nach weiteren anrüchigen Sätzen legte er ihr die Hand aufs Knie.

      Hätte er Amanda beim Verlassen der Kneipe nicht gestützt, wäre sie wahrscheinlich gestürzt, so schwankte sie. Lachend und glucksend fühlte sie sich in seinen Armen geborgen. Der Gedanke an die noch bevorstehende Nacht mit dem erotischen Prickeln des Fremden und Verbotenen machte sie scharf und ungeduldig. Für diese Nacht wollte Amanda ihren Mann Jeff vergessen. Noch vor zwei Stunden hatte er sie so sehr mit Worten verletzt, dass es ihm jetzt recht geschah, wenn sie sich mit einem anderen Mann vergnügte.

      »Haben Sie eine Frau?«, fragte Amanda ihren Begleiter.

      »Lassen Sie uns über so etwas nicht reden. Genießen wir doch einfach den Augenblick, okay?«

      »Aber warum ...«

      Er verschloss ihren nicht schweigen wollenden Mund mit einem tiefen Zungenkuss. Seine Zunge schlängelte sich elegant und geschickt in das erste Zentrum ihrer Lust. So forsch, wie er vorging, hoffte Amanda, auch die Vorhergehensweise auf ihr zweites Lust-Zentrum ableiten zu können.

      Als sie im Fahrstuhl des kleinen Hotels in den zweiten Stock fuhren, berührte er sie. Seine Hände legten sich um ihre festen Brüste und seine Finger suchten die Warzen.

      »Wissen Sie eigentlich, dass ich einen Mann habe?«, setzte Amanda an. »Ich bin mir nicht sicher, ob ich es vorhin am Tisch erwähnt habe. Aber mir es wichtig, dass Sie es wissen. Das soll nicht heißen, dass ich es nicht will, was Sie vorhaben ...«

      Sofort ließ er von ihr ab. »Ich sagte bereits: Schweigen und genießen!«

      Er kam nicht auf ihren Körper zurück.

      Verlegen blickte Amanda ihn an. »Tut mir leid, wenn ich den Moment kaputtgemacht habe.«

      »Amanda, wollen Sie das hier überhaupt?« Er wurde vorsichtig und zurückhaltend.

      Die Fahrstuhltür öffnete sich und Amanda trat heraus. Sie hatte auf einmal das Gefühl, wieder klar denken zu können. »Natürlich will ich. Wie ich schon sagte: Es tut mir leid, den Moment zerstört zu haben. Ich habe zu viel geredet, aber ich weiß genau, was ich will. Allerdings habe ich das Gefühl, dass Sie sich nicht sicher sind, ob Sie es mit einer verheirateten Frau tun wollen.«

      Mit diesen Worten ging sie zum Fahrstuhl zurück und drückte auf den Knopf, während sie vor der geschlossenen Tür wartete.

      Roger kam ihr hinterher und hielt sie am Arm zurück, drehte sie zu sich um und gab ihr einen heftigen Kuss. Dann nahm er sie in den Arm und führte sie zur anderen Gangseite. 217 stand an der Tür. Dieses Zimmer würde für heute Nacht also ihr Liebesnest sein.

      Amanda kam kaum zum Bett. Roger war schnell und stürmisch. Er zog sie in Windeseile aus, saugte an ihren Nippeln, umkreiste die Knospen mit der Zungenspitze und griff ihr ohne Umschweife in den Schritt. Kurz quiekte sie auf.

      Diese Schnelligkeit war sie nicht gewohnt. Ihr Mann Jeff nahm sich Zeit,


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