Hemmungslos Real | Erotischer Roman. Willa von Rabenstein

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Hemmungslos Real | Erotischer Roman - Willa von Rabenstein


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mit Eroberung, dann folgte eine gemeinsame Zeit, aber irgendwann war da immer Langeweile und ein neues Ziel wartete schon. Ich sage es ganz deutlich, ich habe keine Lust mehr, immer wieder den gleichen Zirkus aufzuführen. Es muss mehr geben. Ich lese gerade ein interessantes Buch. Darin wird deutlich, dass sich bei echter Zuwendung Intensität trotz Nähe oder besser sogar aus Nähe ergeben kann. Das möchte ich erleben.«

      Es war so still, wie zu Beginn des Gespräches. Jeder der drei hing seinen eigenen Gedanken nach mit der Überschrift: »Was ist für mich jetzt noch wichtig?«

       Julia (Hamburg)

      »Lehrer kann man nicht lernen. Das ist man oder eben auch nicht.« Davon ist Julia überzeugt. Und nun lässt die aktuelle Schulreform keinen Stein auf dem anderen. Kollegien, morgens fest im Griff des Lehrerarbeitszeitmodells, erledigen nach Unterrichtsschluss zum Nulltarif die Planungsarbeit, von der bisher jeder annahm, dass sie Aufgabe einer Schulbehörde sei. Die Lehrer werden nach der Arbeit durch einen Marathon von Fortbildungsveranstaltungen gehetzt. Sie lernen, dass Frontalunterricht »out« und Gruppenarbeit »in« ist. Der Lehrer schnürt in Zukunft für jeden seiner Schüler in jedem Fach ein ganz individuelles Päckchen an Lernstoff. Wenn Cindy Vokabeln nicht lernen mag, dann darf sie statt »guinea pig« auswendig zu lernen und richtig schreiben zu üben, ein Meerschwein malen. Vielleicht erinnert sie sich später an das Bildchen. Da Lehrer kein Privatleben brauchen, können sie es schaffen, die Ergüsse von Cindy und die eines jeden ihrer Klassenkameraden täglich zu kontrollieren und zu berichtigen – in der Hoffnung, dass diese das auch bemerken. Am Ende des Schuljahres schreibt der Lehrer dann eine Beurteilung in Cindys Zeugnis, denn Zensuren wären zu hart und für die Bildchen in Englisch auch schwierig. Da steht dann: »Cindy versteht das Wort ›guinea pig‹ und kann ein Meerschweinchen schon recht hübsch malen.«

      Julia ist genervt. Sie liebt ihren Beruf, aber diese neue Entwicklung geht ihr gehörig gegen den Strich.

      Umso intensiver ist Julia um ein ausgefülltes Privatleben als Gegengewicht bemüht. Ihrer Beziehung zu Paul fehlt inzwischen die Spannung. Zu sehr hat der Alltag Besitz von ihnen ergriffen. Was sie früher interessant an ihrem Mann fand, sieht Julia inzwischen kritisch.

      Deshalb bucht sie von Zeit zu Zeit Abwechslung. Die Agentur ist diskret, die Damen und Herren von bestem Niveau. Der Escort-Mann hat die Aufgabe, sich zu ihren Treffen etwas Besonderes einfallen zu lassen, denn Julia liebt die Spannung. Sie teilt ihren Wunschtermin mit. Dann meldet sich Bret bei ihr.

      Das letzte Mal, Paul nahm an einer Fortbildung teil, hatte er sie mit seinem Porsche zu einer alten Mühle gefahren. Die vier Etagen waren elegant-rustikal gestaltet. Im Erdgeschoss befand sich ein riesiger Wohn-Küchenraum. Bei ihrer Ankunft duftete es nach frischem Brot. Julia war begeistert. Bret servierte Bauernbrot mit Lachs, dazu kühles Bier.

      Nach einem ausgiebigen Spaziergang durch den angrenzenden Forst, lud er sie in den ersten Stock ein. Im gesamten Raum waren brennende Kerzen verteilt. Ein Whirlpool bildete den Mittelpunkt dieser Etage. Champagner stand bereit. Leise klassische Musik erklang im Hintergrund. Bret umarmte Julia und begann, sie zärtlich zu streicheln. Sie genoss die Stimmung und gab sich ihren Gefühlen hin. Als Bret begann, sie langsam zu entkleiden, lächelte sie und ließ es geschehen. Ihre Sachen fielen achtlos auf den Boden, während Bret ihren Körper streichelte.

      Nachdem sie Champagner getrunken hatten, stiegen sie in den Whirlpool. Julia sollte nichts tun, als sich verwöhnen zu lassen, was sie in vollen Zügen genoss. Brett begann, sie mit einer Massagebürste abzuschrubben. Er begann mit den Armen. Langsam arbeitete er sich mit kreisenden Bewegungen zum Körper vor. Vorsichtig umkreiste er Julias Nippel mit der weichen Bürste. Es wirkte sofort. Die Brustwarzen richteten sich auf und wurden steinhart. Zwischen Julias Beinen setzte prompt ein Ziehen ein. Julia wölbte ihren Unterleib lustvoll vor. Bret deutete das richtig. Er arbeitete sich mit der Bürste nach unten vor. Bei Julias Paradies angekommen, öffnete er ihre Schenkel und begann, zart Schamlippen und Klit zu bürsten. Julia schwebte, so geil war sie. Bret hob sie an, setzte sie mit gespreizten Beinen auf seinen Schoß und drang langsam mit seinem starken Schwanz in ihr zuckendes Fötzchen ein. Während das warme Wasser um sie herumsprudelte, verharrten sie so eine ganze Weile, ohne sich zu bewegen. Julia wurde unruhig und Bret küsste ihre Nippel, die von der Massage noch steif in die Höhe standen. Vorsichtig hob er sie hoch und trug sie in den zweiten Stock. Hier war es total finster, bis auf einen Scheinwerfer, der direkt auf ein großes Metallbett mit Halterungen und Fesselriemen gerichtet war.

      »Bist du bereit?«, fragte Bret und Julia hauchte nur »Okay«. Er legte sie rücklings auf das Lager und schnallte sie darauf fest.

      »Noch Champagner?«, fragte er und hielt ihr das Glas schon an die Lippen.

      Julia leerte es mit wenigen großen Zügen. Sie tropfte vor Geilheit. Zwischen ihren Schenkeln lief ihr Saft auf das schwarze Laken. Was hatte er vor?

      Bret öffnete nun einen kleinen Metallkoffer und entnahm zunächst einen Dildo von beträchtlicher Größe. Julia zweifelte kurz, ob das gut gehen würde, war aber im nächsten Moment schon wieder derart geil, dass sie sich nach dem Fick mit diesem Gerät sehnte. Bevor Bret zur Tat schritt, legte er Julias Hinterteil auf ein dickes Polster, sodass ihr gesamter Unterleib frei zugängig war. Erneut massierte er ihren Leib mit der Bürste, bis er leicht rosa war. Julia schaute mit weit aufgerissenen Pupillen erwartungsvoll und gierig zu.

      Neben dem Lager stand ein Topf mit warmem, duftendem Öl. In dieses tauchte Bret nun den Dildo, bevor er das riesige Teil langsam Stück für Stück in Julias Grotte hineinschob. Sie stöhnte, denn das große Gerät verkraftete sie nur schwer, aber sie wollte weitermachen. Nachdem der Dildo Julias Vagina über ein paar Minuten geweitet hatte, begann Bret, ihn vorsichtig zu bewegen. Er drückte und zog sehr langsam, er fickte Julia, bis sie sich in ihren Fesseln vor Geilheit wand. Dann nahm er einen Plug aus dem Koffer und drückte ihn ihr langsam in den Anus.

      Julia stöhnte. Sie fühlte sich wie gepfählt. Aber Bret war noch nicht fertig. An jede Brustwarze setzte er eine Klammer, die er mit einer dünnen, strammen Kette am Bettpfosten eingeklinkte. Julia war total fixiert und dem Mann ausgeliefert.

      »Alles Okay?«, fragte der und sie nickte, währen ihr der Speichel aus dem Mund sickerte.

      Er fuhr fort, den Dildo langsam zu bewegen, während der Plug im Anus fixiert war. Sie wand sich vor Lust. Bei jeder Bewegung zerrten die Brustklammern an den Nippeln und bescherten ihr geile Schmerzen. Erst nach zwanzig Minuten ergab sich Julia in einen nicht enden wollenden, irren Orgasmus. Ihr Körper zuckte, sie stöhnte und Tränen liefen ihr über die Wangen.

      Bret befreite sie aus ihrer Lage und trug sie behutsam ins Schlafzimmer, das sich eine Etage höher befand. Während Julia erschöpft in den Kissen lag, streichelte er zärtlich ihren ganzen Körper.

      Dann nahm er sie in den Arm und beide schliefen ein.

      Sie beendeten ihren Ausflug mit einem Candle-Light-Dinner in der vierten Mühlenebene. Ringsherum waren Fenster, sodass sie einen wunderbaren Ausblick über die Landschaft hatten. Ein runder Tisch war mit den köstlichsten Sachen gedeckt. Kerzen als einzige Beleuchtung, tauchten den Raum in warmes Licht.

      Erst gegen Mitternacht fuhren sie heim.

      Als Paul am Sonntag nach Hause kam, freute er sich über Julias gute Laune.

       Anton (Wien)

      Nach dem Abitur, als seine Freunde Jura oder Wirtschaft studierten, entschied sich Anton dagegen. Sein Vater war als Legionär in Afrika geblieben. Auch Anton trieb die Abenteuerlust. Mit seinem frisch erworbenen Führerschein bewarb er sich umgehend als Trucker in einer Kiesgrube. Er bekam den Job und das erste Mal sprang er mehr, als dass er fuhr, mit einem 7,5-Tonner vom Hof. Anton lernte schnell. Er verdiente drei Monate gutes Geld. Um dem Wehrdienst zu entgehen, bewarb er sich anschließend bei der Polizei.

      Der Aufnahmetest war für zahlreiche Bewerber eine nicht zu überwindende Hürde. Nicht für Anton. Er durchlief auch die Ausbildung ohne Schwierigkeiten, und weil er ein begnadeter Kletterer und Skifahrer war, wurde er zur Gebirgspolizei versetzt. Der Dienst war überschaubar und Anton verbrachte viel Zeit in der Natur.

      Irgendwann


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