Nimm mich jetzt | Erotische Geschichten. Xenia Marcici

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Nimm mich jetzt | Erotische Geschichten - Xenia Marcici


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beiden deutlich zu sehen und das auch noch, wie sie schnickten. Komisch, warum freute ich mich eigentlich nicht? Ich begann, zu nicken, weil mir schnell klar wurde, dass ich absolut nicht wusste, was ich mit der Aufnahme anfangen sollte und wollte. Den ganzen Nachmittag grübelte ich nach. Ich würde jedenfalls versuchen, die Aufnahme auf einem Stick oder eine CD zu bekommen. Als ich zu Hause vor dem Computer saß, begann mein Frust. Ich hatte so etwas noch nie gemacht und hatte eigentlich keine Ahnung. Kurzerhand rief ich meinen Bruder an. Als ich ihm erzählte, was ich vorhatte, hatte er erst schallend gelacht und dann aber gesagt: »Ach, meine kleine Schwester, na klar helfe ich dir. Soll ich Sonntag mal vorbeikommen?«

      »Du, ich brauche das Morgen.«

      »Ich kann aber nicht vorbeikommen, dann müssen wir das höchstens gleich telefonisch machen.« Er kannte mich, wie schnell ich bei solchen technischen Dingen aufgab, aber mein Ehrgeiz hatte mich nun gepackt. Oh Mann, hatte ich geschwitzt, für ihn war das so einfach, aber ich war kurz vorm Aufgeben. Als ich es geschafft hatte, hatte ich ein paarmal ganz laut vor Freude geschrien. Als ich das Handy wieder ans Ohr hielt, hatte mein Bruder nur gelacht. »Ach, mein kleines Schwesterlein, wenn man dich mit so etwas glücklich machen kann, dann mache ich das doch gerne.« Ich hielt den Stick vor mich hin und zuckte mit den Schultern, denn ich hatte echt keinen Plan, was ich damit machen sollte. Da war es mir schon lieber, darüber nachzudenken, was ich anziehen sollte. Skatabend, dachte ich, da ziehst du am besten Jeans und eine bequeme Bluse an. Das Thema gefiel mir wesentlich besser und ich legte für den nächsten früh schon einmal meine Sachen zurecht. Als ich ins Bett ging, war ich so mit dem nächsten Tag beschäftigt, dass ich nicht schlafen konnte. Ich machte die Augen zu und sah seinen Blick vor mir. Was gefiel mir nur an ihm, dass ich so in ihn vernarrt war? Ich holte einmal tief Luft und meine Hand ging automatisch zwischen meine Beine. Was soll’s, dachte ich, ich kann sowieso nicht schlafen. Ich zog meine Schlafhose wieder aus und legte mich auf den Rücken, zog die Beine etwas an und machte sie ganz breit. Es war sehr entspannend, an meiner Spalte herumzustreichen. Meine linke Hand ging zum Nachttischschrank und ohne hinzusehen, fingerte ich meinen fleischfarbenen Freund aus der Schublade. Ich schloss die Augen und nahm ihn in den Mund. Meine Zunge kreiste um die Spitze. Heute war ich enttäuscht, denn das Gefühl, einen richtigen Penis im Mund zu haben, war durch nichts zu ersetzen. Ich wollte ihn schon fast wieder weglegen, aber ich war bereits durch die Vorarbeit meiner Finger zu sehr erregt.

      Ich überlegte und dachte, wie schön es wäre, wenn er hinter mir liegen würde und im Halbschlaf mal so geweckt werden würde. Küsse auf die Schulter und die Hand, wandert über meine Flanke zum Becken und dann seinen Ständer spüren, wie er gegen meine Oberschenkel drängelt. So legte ich mich auf die linke Seite und presste die Beine sogar etwas zusammen. Mit der rechten Hand nahm ich den Dildo und strich von hinten über meine Schamlippen. Dann presste ich den Dildo durch meine Beine und je mehr ich den Dildo reindrückte, desto mehr presste ich meine Beine zusammen. Ja, das war geil, dann Stück für Stück den drängelnden Dildo weiter in mir zu spüren. Und dann hatte ich ihn ganz drin. Die zusammengedrückten Beine verstärkten das Gefühl, ihn in mir zu spüren. Mit der linken Hand rubbelte ich von vorn an meinem Kitzler und hinten stieß ich immer und immer wieder zu. Ich machte so lange weiter, bis ich einen Orgasmus hatte, dann legte ich mich erschöpft auf den Rücken und bewegte den Dildo von vorne noch etwas langsam in mir. Sollte ich ein schlechtes Gewissen haben, ihn mir dabei vorzustellen? Nein, ich glaubte nicht, denn es waren nur meine Gedanken und sonst nichts.

      Wie würde das Skatturnier morgen verlaufen? Würde er mich überhaupt bemerken? Würde ich mit ihm an einem Tisch sitzen? Gut, ich wusste, beim Preisskat wurde zweimal ausgelost. Also hatte ich zwei Chancen. Am Schwarzen Brett hatte ich neunzehn Namen gezählt. Das waren fünf Dreiertische und ein Vierertisch. Und was machte ich mit meinem Stick? Sollte ich versuchen, ihn ihm irgendwie zuzustecken? Ich wusste einfach keine Antwort. Ich würde ihn mitnehmen und einfach sehen, was sich ergab. Den nächsten Tag war ich die ganze Zeit schon in einer angespannten Stimmung. Vormittag musste ich am Zimmer der Lohnbuchhaltung vorbei. Als ich noch zwei Türen entfernt war, da kam auf einmal die Schwarze heraus. Sie machte ein mürrisches Gesicht. Na, wenn er jetzt gerade drin ist, dann kann ich mir gut vorstellen, warum sie so eine Schnute zieht. Und tatsächlich, als ich beim Vorbeigehen einen kurzen Blick erhaschte, sah ich, wie sie vor ihrem Schreibtisch angelehnt stand und die Blonde ihn verführerisch anlächelte. Oh, in dem Moment bekam ich eine Wut, denn es waren süße verführerische Blicke. Aber nur ich wusste, wie falsch ihr Gehabe war. Und dann hatte ich wieder dieses ungute Gefühl, dass es ihm vielleicht gefiel, egal, ob die Sympathie nun gespielt war oder nicht. Ich versuchte, mir einfach einzureden, dass ich mich nicht so aufregen sollte, um mich wenigstens auf das Skatturnier zu freuen. Denn auf das Spielen freute ich mich wirklich, denn beim Preisskat war es doch eine andere Spannung, als wenn man gemütlich zu Hause ein paar Runden kloppte. Ja, und dann war es so weit. Ich betrat den Raum. Ich sah ihn mit dem Rücken zu mir stehen und er unterhielt sich mit zwei, drei anderen. Ich steuerte zum Anmeldetisch und ein älterer Kollege hakte meinen Namen auf der Liste ab. Ich stellte mich dann etwas seitlich und wartete einfach ab. Dann drehte er sich um und sah mich. Unsere Blicke trafen sich. Ich sah, dass er überhaupt nicht auf die Begegnung vorbereitet zu sein schien. Er schien erschrocken und ich merkte deutlich, dass ihm die Situation unangenehm war. Er erinnerte sich wohl an die Begegnung im Büromateriallager und dass er mir eine Abfuhr gegeben hatte. Dann huschte aber ein kurzes Lächeln über sein Gesicht und er kam auf mich zu. Er hatte sich wohl wieder gefangen und gab mir die Hand.

      »Hallo, ich glaube, heute haben wir uns noch nicht gesehen.« Und dann lächelte er mich richtig an und meinte, er hätte nicht gedacht, dass ich Skat spielen könne.

      »Na, da bin ich ja mal gespannt.« Dann kam es zur Auslosung der ersten Spielrunde. Ich hatte es ja schon im Gefühl und saß natürlich nicht mit ihm an einem Tisch. Es war noch schlimmer, denn ich sah nur seinen Rücken. Ich versuchte, mich auf das Spielen zu konzentrieren. Aber wie das so war, wenn man mit keinen großen Erwartungen in so eine Runde ging, jedenfalls bekam ich gute Blätter und hatte ein paarmal auch richtig Glück, dass ich die Spiele gewann. Zwischendurch blieb mir genügend Zeit, ihn zu beobachten. Nach und nach empfand ich es aber als angenehm, ihn so stalken zu können. Hätte ich ihm gegenübergesessen, dann wären mir diese Kleinigkeiten wahrscheinlich nicht aufgefallen. Es waren seine Kopfbewegungen, wie er mit den Armen gestikulierte und auf dem Stuhl auch mal hin und her rutschte. Gerade diese Art von ihm war mir von hinten sehr sympathisch. Als die erste Runde nach etwa zwei Stunden vorbei war, wurden wieder neue Tische gelost. Ich war doch tatsächlich mit meinen Punkten an zweiter Stelle und heimste doch von mehreren Seiten respektvolle Kommentare ein. Er blickte auch zu mir und nickte mir respektvoll zu. Ich bemerkte seine lächelnden Augen. Tja, und welch ein Zufall, genau er war momentan auf Platz eins. Ich wusste, dass ich beim Losen eigentlich kein Glück hatte und deshalb hegte ich keine großen Hoffnungen, mit ihm an einen Tisch zu kommen. Als Frau ließ man mir den Vortritt beim Losen und ich musste an Tisch zwei umziehen. Ich nahm mein Glas und meine Handtasche und ging gerade zu meinem neuen Tisch, als ein großes Gejohle einsetzte. Ich drehte mich um und da griente er mich an. Ja, die anderen waren froh, dass die Führenden an einen Tisch kamen und sich sozusagen gegenseitig die Punkte abjagen würden. Als wir dann spielten, war ich selber erstaunt, wie locker ich war. Man hatte ja als Deckung das gemeinsame Spiel. Und ich erwischte ihn öfters, dass er mich einfach so musterte. Aber das war immer nur ein Moment. Gegen Ende der Runden wurde es immer spannender. Unserem dritten Spielpartner fiel langsam auf, dass wir mehr und mehr mit den Augen flunkerten.

      »Na, na, mal auf das Spiel konzentrieren hier«, forderte er energisch. Im letzten Spiel schien mich mein Glück zu verlassen. Obwohl ich ein gutes Blatt hatte, verlor ich knapp. Die Freude der anderen beiden war dementsprechend. Aber ich spürte von ihm keine Häme. Da an den anderen Tischen noch gespielt wurde, mussten wir warten. Unser Tischpartner verabschiedete sich mit einem Glimmstängel zwischen den Lippen. Auf einmal waren wir alleine und alle anderen waren ja noch mit dem Spielen beschäftigt. Wir sahen uns mit ernsten Mienen immer mal an. Ich merkte, wie irgendetwas in ihm arbeitete. Aber ich war auf einmalso aufgeregt, denn wenn es einen guten Zeitpunkt geben würde, ihm den Stick mit der Aufnahme zu geben, dann war er jetzt da. Aber bei dem Gedanken pochte mein Herz auf einmal spürbar, denn auf der eine Seite hatte ich so einen eindeutigen Beweis, aber was würde ich damit erreichen? Die Zeit lief nun weg, denn Tisch für Tisch meldete: Fertig. Dann gab es einen Punkt,


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