Carwash – sind wir nicht alle ein bisschen Voyeur? | Erotischer Roman. Carrie Fox

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Carwash – sind wir nicht alle ein bisschen Voyeur? | Erotischer Roman - Carrie Fox


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Kopf wanderte weiter hinunter. Seine Zunge glitt über ihren perfekt rasierten Venushügel und fand sogleich den erregten Punkt ihrer Lust. Als er seine heiße, feuchte Zunge über ihren Kitzler gleiten ließ, stöhnte Silvie laut auf. Wie ein Blitz fuhr ein heißes Gefühl durch ihren Unterkörper. Sich wohlig räkelnd, genoss sie seine herrlichen Zungenbewegungen und spürte, wie die Erregungskurve weiter in ihr anstieg, als wäre sie ein Stückchen Quecksilber in einem Thermometer. Wenn er so weitermachte, würde die Anzeige bald das Glasröhrchen sprengen.

      »Ich halte das nicht aus«, keuchte sie.

      Joe streckte seinen Körper über sie aus und stand alsbald mit seiner feuchten Eichelspitze vor ihrem verlangenden Eingang. Dann hielt er die Luft an, als stünde er unter enormer Anspannung und Erwartung. Sie sah, wie er ihre Mimik mit großen Augen betrachtete. Dann drang er langsam in sie ein.

      »Oh Gott! Ist das schön!« Sie streckte ihm ihr Becken entgegen, um seinen Schwanz aufzunehmen. Er drang ein, tief und vorsichtig, als sei sie eine hauchzarte Blüte, in die der Kolibri seinen Schnabel steckte.

      »Das ist so geil!« Sie drängte sich an ihn. Sie glaubte, bereits Fieber zu haben. Es war das Liebesfieber, das unverkennbar die Temperatur ihres Körpers ansteigen ließ. Ihre Wangen glühten. Sicher war ihr Gesicht gerötet.

      Joe begann, sie zu vögeln, wie es sein sollte. Mit einem gewissen Druck und einer selbstverständlichen Leichtigkeit. Er machte es genauso, wie sie es gerne hatte. Als ob er schon lange gewusst hätte, wie sie zu nehmen war. Alles passte fantastisch zueinander, es gab keine Missverständnisse. Minutenlang hielten sie die Stellung, wechselten zu einer anderen Position und rollten liebestoll hin und her. Die Zeit schien stillzustehen. Waren wirklich Minuten vergangen? Oder waren es bereits Stunden? Es war ihr egal, denn der Genuss des Sex mit Joe raubte ihr jedes Zeitgefühl. Wenn dieses schöne Gefühl doch niemals vergehen würde … Der gleichmäßige Takt ließ ihre innersten Nervenzellen erbeben. Hitze stieg ihr zu Kopf und eine gewisse Anspannung machte sich in ihr breit. Die Befriedigung stand kurz bevor. Es war schlussendlich das Ziel dieses Abenteuers, dass sie bald dem Druck der Geilheit nachgeben konnte, sich fallen zu lassen und einen ordentlichen Orgasmus zu bekommen. Schon breitete sich das heiße Gefühl von den Tiefen ihrer Muschi aus und manifestierte sich in den Muskeln ihrer Vulva. Je fester Joe sie fickte, umso höher und spitzer wurde das Gefühl. Dann rauschte es an einem bestimmten Punkt zusammen und eine explosionsartige Gefühlsentladung überkam sie. Als befände sie sich in einem musikalischen Adagio, schwoll ihr Orgasmus an und endete wie mit einem dröhnenden Paukenschlag. Sie stöhnte es laut hinaus, dieses wunderbare Gefühl von Lust und Freiheit.

      »Du siehst so wunderschön aus, wenn du geil bist, Baby!« Joe schob rhythmisch in ihre überlaufende Vagina und stöhnte dann ebenfalls in hohen Wonnegefühlen. Er schwitzte. Auch er hatte sich dem wunderbarsten Spiel der Welt hingegeben und genoss es mit in den Nacken gestrecktem Kopf und geschlossenen Augen, wie erregend es war, in die heiße Liebeshöhle einzufahren. Er schien zu spüren, wie ihre Muschi zuckte und zog, rasch seinen Schwanz heraus, damit er ihr eine gewaltige Ladung weißen Ejakulates auf ihre Brust spritzen konnte. Heiß traf der Saft auf ihre Haut. Silvie erschrak und zuckte zusammen. Doch sie genoss auch das heiße Schauspiel, wie er seinen Schwanz in die Hand nahm, ihn fest drückte und wichste und sie mit seinem weißen Saft regelrecht überflutete.

      »Du musst es einmassieren, davon bekommst du eine schöne Haut«, riet er ihr.

      Sie tat es und fand sogar Gefallen daran. Nie zuvor hatte sie solche Spermaspielchen mitgemacht. Sie verteilte die klebrige Sahne auf ihrem Bauch und ihren Brüsten.

      »Wo holst du das alles her? Das war eine ziemlich große Menge«, fragte sie.

      Joe hatte inzwischen ein Papiertaschentuch vom Nachttisch genommen und wischte sein bestes Stück sauber. Anschließend legte er ihr ein frisches Tuch auf ihren vollgespritzten Bauch und ihre Brüste.

      »Ich kann nichts dafür, wenn ich abspritze, kommt es immer reichlich.«

      »Das ist ja fantastisch!«, schwärmte sie. Sie hatte noch nie gesehen, dass ein Mann in der Lage war, eine dermaßen große Menge an Sperma abzugeben, dass sie sich damit einreiben konnte. Es klebte an ihren Fingern und dort, wo es getrocknet war, fühlte sich die Haut wie Papier an. Sie beschloss, sich im Anschluss gleich zu waschen.

      »Kann ich bei dir duschen?«

      »Das Bad ist gleich nebenan. Hinter der Tür dort.« Er setzte sich aufrecht und sah sie lange an. »Es war ganz klasse mit dir. Musst du etwa schon gehen?«

      »Nein, ich habe noch Zeit. Auf mich wartet ja niemand.«

      »Da habe ich aber großes Glück. Möchtest du auch einen starken Espresso nach dem wunderbaren Sex? Oder eine Kleinigkeit zu essen?«

      »Ja gerne.« Silvie war noch immer glücklich von diesem ausgefüllten Liebesspiel. Ob er sich ernsthaft für sie interessierte? Oder war er auf ein schnelles Abenteuer aus, wie so viele andere Kerle? Es wäre schade, wenn es so wäre, denn Joe war ein wunderbarer Typ, den sie am liebsten nicht mehr losgelassen hätte. Es wäre zu schön, um wahr zu sein, wenn sie mit ihm endlich den Partner fürs Leben finden würde.

      »Ich werde etwas zubereiten, während du unter der Dusche stehst«, rief er ihr zu und drehte sich in Richtung Küche herum.

      Silvie lächelte und warf ihm einen warmen Blick zu, als sie durch die Tür ins Bad ging und sie hinter sich verschloss.

       Das Guckloch

      »Hallo, Herr Professor Seefeld, warten Sie doch!«

      Aufgeregt lief ihm eine Studentin hinterher. Ihren Papierkram an die Brust gedrückt, eilte sie näher an ihn heran. Abrupt blieb er stehen und drehte sich hastig um.

      »Was wollen Sie denn noch?« Seine Stimme klang laut, obwohl er es gar nicht wollte. Dieses Gör hatte den Unterricht gestört und seine Theorien über die Entstehung des Menschen in den Schmutz gezogen. Es war eine Unverschämtheit von ihr, zu behaupten, dass die dunkelhäutigen Europiden in Ägypten aus dem Weltraum hierhergekommen waren. Die anderen hatten zuerst gelacht, doch als sie ihre Ideen zu diesem Thema plausibel erklärte, war es der Professor, der am Ende vor der Klasse stand und nichts mehr hinzuzusetzen hatte. Wie peinlich die Situation gewesen war. So etwas Unerhörtes hatte er in seiner ganzen Laufbahn noch nie gehört und erlebt. Erbost hatte er seine Tasche genommen und den Fakultätsraum verlassen. So weit käme es noch, dass seine Studenten den Unterrichtsstoff gestalten konnten, wie sie wollten. Wo bliebe da seine pädagogische Wirkung auf die Studentenschaft? All seine wissenschaftliche Leistung wurde untergraben von einem Haufen exzentrischer Lernender. Und was bezweckten sie überhaupt mit dem Versuch, seine Autorität infrage zu stellen? Was war das bloß für eine Welt geworden, in der er als Lehrer von seinen eigenen Schülern unterdrückt wurde? Wo war der Anstand der vergangenen Zeit hingegangen?

      »Entschuldigung, Herr Professor. Ich wollte Sie nicht an die Wand stellen.«

      »Das haben Sie aber geschafft. Was fällt Ihnen eigentlich ein?« Er baute sich wütend vor ihr auf. Sie stand vor ihm und zuckte mit den Schultern. Ihr kurzes, freches Haar passte gut zu ihrem Wesen. Ihre schalkhaften Augen blickten ihn an. Sie lächelte. Wie provokant!

      »Ich wollte nur meine Theorie erklären. Ich wollte nicht, dass es so ausartet.«

      »Und das soll ich Ihnen glauben?«, fragte er, sie mit leicht zu ihr geneigtem Kopf streng anblickend. Er legte eine Hand locker auf seine Hüfte, sah sie durchdringend an und gab ihr zu verstehen, dass er solche Ausschreitungen nicht mehr duldete.

      »Bitte glauben Sie mir«, versuchte die Studentin, sich zu verteidigen.

      Er sah an ihr hinunter. Ihre Füße standen mit den Zehenspitzen leicht nach innen geneigt. Herr Professor Seefeld deutete es als Zeichen von Unsicherheit. Vielleicht war es auch ein Zeichen der Ablehnung und sie verschloss sich ihm gegenüber zuerst mit den Füßen. Es verstärkte jedenfalls den Eindruck seines Feindbilds Frau nur noch. Er blickte auf ihren Körper. Sie hielt ihre Mappe immer noch an die Brust gequetscht. Auch das deutete er als negative Ausstrahlung. Sie sah irgendwie schamhaft aus, obwohl sie sich sehr selbstbewusst gab. Oder war sie einfach


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