Doc Savage - Das vergessene Imperium. Kenneth Robeson

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Kenneth Robeson

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      Dieses eBook wurde mit StreetLib Write (http://write.streetlib.com) erstellt.

      Doc Savage - Das vergessene Imperium

       Roman von Kenneth Robeson

       Der Umfang dieses Buchs entspricht 366 Taschenbuchseiten.

       Die fantastischen Ereignisse in einer schottischen Irrenanstalt: Dort hält sich ein Mann auf, der sich X-Man nennt und von dem niemand weiß, um wen es sich bei ihm in Wirklichkeit handelt. Er tauchte in einer alten römischen Ruine auf, gekleidet in eine Toga und Shakespeares Marc Anton rezitierend. Eines Tages flieht er aus der Anstalt. Doc Savages Helfer Johnny Littlejohn, der Geologe und Archäologe, wird durch eine Zeitungsmeldung darauf aufmerksam. Neugierig geworden, fährt er nach Schottland und trifft auf X-Man, der von sich behauptet, eigentlich Prinz Metho zu heißen und durch die Zeit gereist zu sein. Johnny Littlejohn wird jedoch aus ihm unerklärlichen Gründen von einem anderen Mann niedergeschlagen und in einem seltsamen Unterseeboot entführt, das aussieht wie das mythologische Seeungeheuer Scylla. Durch Zufall erfahren Doc Savage und seine Helfer Monk Mayfair und Ham Brooks davon und folgen ihm. Sie gelangen zunächst nach Afrika und dann in ein völlig vergessenes Reich... genannt Novum Eboracum, in dem anscheinend Römer aus der Zeit des Alten Roms leben. Dort werden sie in fantastische Abenteuer verstrickt...

      Copyright

       Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

       © by Kenneth Robeson/Published by arrangement with adventuresinbronze.com..

       Cover-Gestaltung: Christian Dörge.

       Korrektorat/Lektorat: Christian Dörge.

       Übersetzung: Frank Schmitt.

       Bearbeitung der Übersetzung: Alfons Winkelmann.

       Original-Titel: The Forgotten realm .

       © dieser Ausgabe 2020 by CassiopeiaPress (Lengerich) / Edition Bärenklau (Oberkrämer).

      Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

      Alle Rechte vorbehalten.

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      Kapitel 1: Der Mann in der Irrenanstalt

       Die mysteriösen Vorfälle begannen in einer Irrenanstalt.

       Wenn diejenigen, die in die Sache verwickelt waren, später darauf zurückblickten, begriffen sie, dass sich die mysteriösen Vorfälle schon einige Zeit vor dem Vorfall in der Irrenanstalt wie ein Sturm zusammengebraut hatten, brüllend und tosend wie ein schwarzer, unaufhaltsamer Zyklon.

       Verglichen mit den Institutionen, die für die Geistesgestörten im vergangenen Jahrhundert üblich waren, war die Anstalt für geistig Behinderte in Wyndmoor – gelegen in einer grünen Vorstadt in Schottland – eine humane Einrichtung. Die meisten der Insassen hatten Privatzimmer. Auf dieses medizinische Utensil, die Zwangsjacke, wurde selten zurückgegriffen.

       Die eine Ausnahme von dieser Regel war auf einen zellengleichen Raum beschränkt, wo die Wände gut gepolstert waren, um den Insassen davor zu beschützen, sich selbst zu verletzen. Geistig verwirrte Patienten verfielen manchmal der verstörenden Angewohnheit, wiederholt den Kopf gegen Mauern und andere feste Dinge zu schlagen.

       An der Tür zu dieser Zelle stand ein Name. Ein merkwürdiger Name – aber in Anbetracht der seltsamen Dinge, die da kamen, sehr passend. Der Name lautete:

       X-MAN.

       Es war der einzige Name, bei dem das Individuum – um das sich das gewaltige Geheimnis rankte – bekannt war. Seine wahre Identität blieb ein Geheimnis. Es gab sogar einige Zweifel an einer früheren Identität. Als er nach seinem Namen gefragt wurde, hatte er erwidert: »Ich bin X-Man.« Seine Stimme war hohl gewesen, als ob ihm sämtliches Leben ausgesaugt worden wäre.

       Es wurde bemerkt, dass in der Sprache der Wissenschaft X für das Unbekannte stand. Daher mochte X-Man ein unbekanntes Individuum bedeuten. Der Name war so gut wie jeder andere auch.

       X-Man war eine Zeitlang ein Modell-Patient gewesen, und zwar seit der Zeit seines Auffindens, wie er halb verhungert durch die schottische Landschaft gewandert und von den untersuchenden Ärzten für geisteskrank erklärt worden war. Er war wie ein Bürger des alten Roms gekleidet gewesen. Auch wenn er zeitgenössisches Englisch sprach, so wurde er doch oft belauscht, dass er mit sich selbst in einer Sprache redete, in der gebildetere Menschen klassisches Latein erkannten.

       »Völlig beknackt.« So hatte es einer der Ärzte einem anderen gegenüber ausgedrückt.

       »Aber immerhin ein netter Bursche«, erwiderte sein Kollege.

       »Gewiss nicht gewalttätig.«

       Und so war X-Man nach Wyndmoor eingewiesen worden und hatte ein nettes Privatzimmer mit hübschen Krankenschwestern erhalten, die sich um seine Bedürfnisse kümmerten. Sämtliche Krankenschwestern in Wyndmoor waren hübsch, denn es war wohlbekannt, dass es nichts gab wie eine sehr elegante junge Dame, um einen deprimierten Mann so weit zu bringen, dass er weiterleben wollte.

       Allerdings schien der unselige Wahnsinnige weiblichem Charme gegenüber so gut wie unempfindlich zu sein. Was als weiterer Beweis für seine geistige Instabilität erachtet wurde.

       Das Einzige, woran er Interesse gezeigt hatte, war eine Forderung nach Topfpflanzen gewesen, um sein Zimmer aufzuhellen. Diese Forderung stellte er in akzeptablem, jedoch tonlosem Englisch.

       Nachdem er die Topfpflanzen erhalten hatte, hatte er prompt einige herausgerissen und weggeworfen. Andere jedoch hatte er behalten. Die leeren Blumentöpfe hatte er zu den anderen aufs Fensterbrett gestellt, und binnen Wochen waren neue Pflanzen gewachsen.

       Niemand dachte sich viel dabei.

       *

       An einem Sommermorgen war ein Fenster offen gelassen worden. Der Duft nach Frühstücks-Bücklingen hatte schließlich eine streuende Katze angezogen. Die Katze war auf das Fensterbrett des Privatzimmers von X-Man gesprungen. Gitter wurden für die Fenster von Wyndmoor als unnötig erachtet. Die Patienten – keine Insassen – wurden so gut gepflegt, dass man von einem Fluchtversuch eigentlich nie gehört hatte.

       Wie später rekonstruiert wurde, war der seltsame hohlwangige Patient geflüchtet und hatte dabei gekreischt, dass die Katze versuchte, ihn zu verschlingen.

       Er wurde zusammengekauert in einem Putzraum gefunden, zitternd und jammernd. Die Furcht stand ihm in den Augen wie bei einem geprügelten Kind.

       Da wurde die Zwangsjacke aus dem Vorratsraum geholt, und die Krankenhausverwaltung schloss widerstrebend den selten genutzten Raum mit den gepolsterten Wänden auf, während zwei stämmige Krankenpfleger den Mann hineinschleiften.

      


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