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ihn zu finden.“

      „Du findest ihn“, sagte sie rauh. „Andernfalls brauchst du nicht an Bord zurückzukehren. Los, pack deine Sachen und verschwinde.“

      Sie hätte lieber Caligula mit dieser sehr heiklen Aufgabe betraut, aber sie konnte ihn an Bord des Zweideckers nicht entbehren, solange sie selbst nicht wieder voll auf dem Posten war. Das aber würde noch eine Weile dauern.

      Cariba war von dem Auftrag überhaupt nicht begeistert.

      „Kann ich nicht wenigstens noch einen Tag warten?“ fragte er. „Ich habe doch wohl auch ein Recht darauf, von dem Rum zu kosten, oder?“

      Aber damit landete er bei ihr nicht. „Du hast ein Recht darauf, bei Befehlsverweigerung an der Rah aufgeknüpft zu werden, du Hund!“ schrie sie. „Und wie ich dich und deinesgleichen kenne, hast du von dem Rum in Matamano bereits genug gesoffen!“

      „Geh, Cariba“, sagte Caligula drohend. „Hau ab! Die Queen braucht jetzt Ruhe. Sie hat sich schon genug aufgeregt.“

      Cariba wich zurück und wandte sich der Tür zu.

      „Warte!“ sagte sie scharf, und er drehte sich noch einmal zu ihr um. Sie musterte ihn tückisch und herausfordernd zugleich. „Eins halte dir vor Augen, Cariba. Es hat keinen Zweck, mich hereinlegen zu wollen. Ich weiß, daß dir der Auftrag nicht paßt, aber du wirst ihn ausführen. Solltest du meinen, die Sache ignorieren und auf Nimmerwiedersehen verschwinden zu können, hast du dich gründlich getäuscht.“

      „Das tu ich nicht“, sagte er mürrisch. „Keine Sorge.“

      „Ich würde dich zu finden wissen“, fuhr sie unbeirrt fort. „Und ich würde dich hundert Tode sterben lassen. Du weißt, daß ich keine Gnade kenne. Überlege es dir.“

      Cariba atmete tief durch. „Ich werde dich nicht enttäuschen, Queen.“

      „Das hoffe ich. Erledigst du alles zu meiner Zufriedenheit, entlohne ich dich königlich.“ Sie ließ sich in die Kissen zurücksinken. „Caligula, du gibst ihm einen Vorschuß. Sechs Golddublonen. Cariba, du erhältst noch einmal doppelt soviel, wenn du Don Juan auf die Seewölfe hetzt. Sieh dir noch mal genau die Seekarten an und präge dir die Lage der Schlangen-Insel ein, verstanden?“

      „Ja“, erwiderte Cariba, dann verließ er die Kapitänskammer. Caligula folgte ihm.

      Noch am frühen Nachmittag brachen sie auf. Caligula segelte mit und setzte Cariba in der Nacht an der Küste ab. Von hier aus begab sich Cariba auf den Weg nach Havanna, das nur etwa dreißig Meilen entfernt lag. Die Insel war an dieser Stelle nicht sehr breit. Wenn er zügig marschierte, konnte er die Stadt am Abend des nächsten Tages erreicht haben.

      Während seiner einsamen Wanderung fluchte er immer wieder vor sich hin. Da hatte er sich schön was eingebrockt. Warum, zum Teufel, hatte er nicht den Mund gehalten?

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