Seewölfe - Piraten der Weltmeere 86. Fred McMason

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 86 - Fred McMason


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der Insel warten. Aber man hat keinen Einblick in die Bucht. Der Urwald versperrt die gesamte Sicht.“

      „Wenn sie weitergefahren sind, können wir sie ohnehin nicht sehen“, murmelte Carberry.

      „Wir warten den morgigen Tag und die zweite Flut ab“, sagte der Seewolf, „vorausgesetzt, die Flut bringt uns nicht heute noch herunter. Hilft das auch nichts, werden wir leichtern, und damit ihr nicht auf trübe Gedanken verfallt, bringen wir jetzt beide Anker aus, bis zum letzten Yard Tau. Ihr holt die Trossen straff, sonst drückt uns der Strom immer weiter auf die Bank.“

      „Aye, aye, Sir“, sagte Carberry. „Wenn die Anker halten, können wir uns morgen vielleicht daran ’runterziehen.“

      Augenblicklich kam Leben in ihn, er drehte sich um und fixierte die Männer an Deck.

      „Auf, auf, ihr verlausten Heringe!“ dröhnte seine Stimme. „Fiert die Boote ab, bringt Stock- und Heckanker aus! Willig, Leute, und nicht so lahmarschig! Nennt ihr das etwa Boote wegfieren, was, wie? Fiert weg, fiert weg, ihr Rübenschweine, oder soll ich euch reihenweise die Haut in Streifen von euren verdammten Affenärschen abziehen?“

      „Gott sei Dank, jetzt ist er wieder normal“, meinte Blacky erleichtert. „Wenn er seine großmäuligen Sprüche klopft, kann nichts mehr schiefgehen.“

      „Hoffentlich flucht er weiter“, sagte Luke Morgan.

      Der Profos tat ihnen den Gefallen, denn jetzt war er wieder in seinem Element. Seine Flüche hallten über Deck, bis sich um die Lippen des Seewolfes ein leichtes Lächeln stahl.

      „Nichts wirkt auf den Profos so erleichternd wie Fluchen“, sagte er zu Ben Brighton. „Sieh dir die Leute an! Die haben direkt entzückte Gesichter und arbeiten wie besessen.“

      „Hmm, er ist ein guter Zuchtmeister“, gab Ben zu. „Das kann keiner besser als er.“

      Es gab noch mehr Flüche, als sie mit dem schweren Anker im Boot gegen den Strom anruderten und ihn dann ausbrachten, so lang die Trosse war, und das waren immerhin gut hundertzwanzig Yards.

      Aber unter Carberrys wildem Brüllen wurde auch das geschafft. Jetzt lagen beide Anker weit draußen im Strom, und am Spill standen die Männer bei den Spaken und drehten, bis die Trossen straff waren und ihr Lied sangen.

      „Gut so“, sagte der Seewolf, „nicht mehr weiter einholen.“

      Er warf einen Blick auf das Wasser. Nein, an die Flut war vor Sonnenuntergang nicht zu denken. Selbst wenn sie kam, konnte man in diesem weitverzweigten Flußdelta nicht navigieren, ohne Gefahr zu laufen, erneut mit einer Sandbank Bekanntschaft zu schließen.

      „Zwei Mann gehen Deckswache, einer bleibt im Ausguck!“ ordnete er an, als er noch einmal das Schiff inspizierte.

      Die Stimmung war nicht gerade die beste an Bord der „Isabella“, dachte er, aber vorerst ließ sich das nicht ändern.

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