Auf dem Weg zur digitalen Gesellschaft. Hepp Andreas
Читать онлайн книгу.diesem Argument siehe Jensen (2013: 206).
5In unserem Buch The Mediated Construction of Reality diskutierten Nick Couldry und ich die Frage, ob ein »neuer Schub der Datafizierung innerhalb des Schubs der Digitalisierung« (COULDRY/HEPP 2017: 41) entsteht. In Erweiterung unserer ursprünglichen Überlegungen ist mein folgendes Argument, dass wir Datafizierung am besten als einen der aktuellen Trends der tiefgreifenden Mediatisierung verstehen, deren Ausbildung wiederum mit der der Digitalisierung verbunden ist.
6Siehe z.B. Beer (2016) und Gillespie, Boczowski und Foot (2014).
7Das zeigen eindrücklich die Arbeiten von Bowker et al. (2010), Parks und Starosielski (2015), Karasti und Baker (2004) sowie Mosco (2017).
8Göran Bolin (2014; 2017: 19-24) und Knut Lundby (2014) unterscheiden drei Traditionen der Mediatisierungsforschung: neben den oben erwähnten, institutionalistischen und der sozial-konstruktivistischen, zudem eine technologische. Allerdings teile ich mit André Jansson (2018: 2-3) die Ansicht, dass man zwar grundsätzlich eine technologische Perspektive in der Mediatisierungsforschung ausmachen kann, diese sich aber nicht zu einer eigenständigen Tradition entwickelt hat.
9Siehe u. a. die Diskussion zum Mediatisierungsansatz in der Zeitschrift Media, Culture & Society: Deacon und Stanyer (2014), Hepp, Hjarvad und Lundby (2015), Lunt und Livingstone (2016) sowie Ekström et al. (2016).
10Dies wird von Karin Knorr Cetina unter dem Begriff der ›skopischen Medien‹ diskutiert, den sie verwendet, um die ›fließende Repräsentation‹ solcher Informationen zu betonen; siehe Knorr Cetina (2014). Zur weiteren Diskussion dieses Zusammenhangs siehe meine Darlegungen in Kapitel 5.3.
11Zur Unterscheidung von ›individuellen Akteuren‹ und ›überindividuellen Akteuren‹ siehe Schimank (2010: 327-341).
12Im Weiteren benutze ich den deutschen Ausdruck ›verschränkt‹ für das Englische ›entanglement‹. Siehe zu Letzterem als wissenschaftlichem Konzept die Arbeit von Scott und Orlikowski (2014: 873).
13Für einen allgemeinen Ansatz, ›Medien als soziale Praxis‹ zu verstehen, siehe Couldry (2004, 2012). Für eine Diskussion über die Beziehung zwischen kommunikativem Handeln und anderen Formen des menschlichen Handelns siehe Reichertz (2008, 2011).
14Dies wurde in der Soziologie von der Ethnomethodologie (GARFINKEL 1967) erforscht, auf die sich auch Anthony Giddens (1984) in seiner Theorie der Strukturierung bezieht.
15Für einen Überblick siehe z.B. Beer (2017), Gillespie (2014), Manovich (2013) und Striphas (2015).
16Im Kern ist dies die Idee des Buches Muster von Armin Nassehi, der argumentiert, dass Digitalisierung so »die Komplexität und vor allem die Regelmäßigkeit der Gesellschaft« (NASSEHI 2019: 28) erstmals für die Gesellschaft selbst zugänglich macht.
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