Aus den Tiefen des Tages und der Geschichte. Helmut Lauschke

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Aus den Tiefen des Tages und der Geschichte - Helmut Lauschke


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rel="nofollow" href="#u8b59699b-7e27-52fd-8ae1-84d8b526e067">Durchtrennte kindliche Gefäße

       Das Wort, die Ehre, das Gesicht,

       Das Gewebe in seine Fäden zerlegen,

       In stobender Brandung reißen Fäden und Knoten,

       Der Zaun hat sich gehalten.

       Hinter dem Lidschluss vergraben sich

       Hinter dem Wald versteckt liegt das Dorf.

       Es ist die Offenheit des Kindes,

       Ob der Mensch den Absprung überlebt

       Endlos bauen Gedanken am Vers.

       Diverse Werbeplakate

       Auf dem gefolterten Rücken der Erde

       Tagtäglich werden Blut und Körper neu vergossen,

       Im Tun der Zerstörung

       Unter dem Zeichen der Auferstehung

       Klage der Liebe und des Schmerzes!

       Mein Sohn und meine Tochter!

       Medizin lässt sich durch das Handwerk nur zum Teil erklären.

       Als Hitler an die Macht kam, stellte Angelo Roncalli (später Papst Johannes XXIII.)

       Kleinkinder, die ihren Namen nicht kannten,

       Auch die Nazis erstaunte das päpstliche Schweigen.

       Jesus wurde im Stall geboren.

       Von großen und anderen Päpsten.

       Die Folter wurde angewandt,

       Tief fuhr der Folterschrei in die Völker,

       Staubleer ist die Lehre,

       Napoleon eroberte Spanien 1808.

       Im 5. Jahrhundert gab es herumstreunende Mönche.

       Papst Honorius II. erfuhr von den sexuellen Eskapaden

       Das Herausschneiden der Zunge

       “Und sie bewegt sich doch!”

       Alles fließt!

       Aus einer Rede Carlos Lieras Restrepo, Präsident von Kolumbien

       Heute gibt es mehr hungernde Menschen

       Es sitzt die alte Teufelei

       An Ketten gehängt sind nicht nur Perlen,

       Zu zweien, zu sechsen, zu hunderten

       Gut, dass mir dein Wort doch noch einfiel,

       Die Würfel sind gefallen,

       Gellende Stimmen stießen mich vor sich her,

       Die Ketten liegen ausgelegt,

       Weit blieb das Lid geöffnet

       Kühler kann es werden,

       Fürs ungeborene Leben ist der Mutterleib

       Das schöne weichseidene Haar

       Kreide, Kalk und Reis

       In Nähe des Stadtparks lebt die Tochter

       Zuerst war es der Wunsch,

       Ich war aus dem Osten nach Goree* gekommen

       Sie rief an und sagte, dass sie nicht mehr kommt.

       Es war ein kalter Wintermorgen.

       Fritz hatte sich bei Tagesanbruch erhängt.

       Es war ein schwüler Julinachmittag.

       Ich mochte den Parfümgeruch

       Die Häuserreihen schlafen tief den Winterschlaf,

       Es


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