Die Jagd nach dem Meteor. Jules Verne
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Jules Verne
Die Jagd nach dem Meteore
Inhaltsverzeichnis
Die Jagd nach dem Meteore Erstes Kapitel
Worin der Richter John Proth eine seiner angenehmsten Amtspflichten erfüllt, bevor er nach seinem Garten zurückkehrt.
Das den Leser in das Haus Dean Forsyths einführt und ihn in Verbindung mit dessen Neffen Francis Gordon und seiner Haushälterin Mitz bringt.
Worin von dem Doktor Sydney Hudelson, seiner Gattin Mrs. Flora Hudelson, sowie von Miß Jenny und Miß Loo, den beiden Töchtern der Genannten, die Rede ist.
Worin zwei Breife – ein an die Sternwarte in Pittsburg und ein an die Sternwarte von Cincinnati gerichteter – in die Akten über Feuerkugeln aufgenommen werden.
Worin Mr. Dean Forsyth und der Doktor Sydney Hudelson trotz ihrer Bemühung etwas Weiteres über ihr Meteor doch nur aus den Tageszeitungen erfahren.
Das einige mehr oder weniger phantastische Variationen über die Meteore im allgemeinen und über die Feuerkugel der Herren Forsyth und Sydney Hudelson im besondern enthält.
Worin man Mrs. Hudelson wegen ihres Gatten sehr bekümmert sehen und hören wird, wie energisch die gute Mitz ihrem Herrn den Kopf zurechtsetzt.
Worin die Polemik in der Presse die Sachlage noch verschlimmert, und das mit einer ebenso bestimmten wie unerwarteten Erklärung endigt.
Worin Zephyrin Xirdal ein und dann noch ein neuer Gedanke kommt.
Worin Mr. Dean Forsyth und der Doktor Hudelson eine arge Erregung erfahren.
Worin man Mrs. Arcadia Stanfort ihrerseits und nicht ohne lebhafte Ungeduld warten sieht, und in dem Mr. John Proth sich für unzuständig erklärt.
Worin man, wie es der Richter John Proth vermutet hatte, einen dritten und bald noch einen vierten Aspiranten auftauchen sieht.
Worin die Witwe Thibaud, die sich unbedachterweise mit den größten Problemen der Himmelsmechanik beschäftigt, dem Bankier Robert Lecoeur schwere Sorgen verursacht.
Worin J. B. K. Lowenthal den Gewinner des großen Loses verkündet.
Worin man eine Menge Neugierige die Gelegenheit benützen sieht, nach Grönland zu reisen, um dem Fall des wunderbaren Meteors beizuwohnen.
Worin die wunderbare Feuerkugel und ein Passagier des »Mozik«, dieser mit einem Passagier des »Oregon« und jene mit der Erde zusammentreffen.
Worin Herr von Schnack und seine zahlreichen Begleiter, um zur Feuerkugel zu gelangen, auch vor einem Einbruch nicht zurückschrecken.
Worin Zephyrin Xirdal einen immer zunehmenden Widerwillen gegen die Fernerkugel empfindet und was daraus folgt.
Das man vielleicht mit Bedauern lesen wird, das seine Achtung vor der historischen Wahrheit den Verfasser aber so zu schreiben genötigt hat, wie es dereinst in den astronomischen Annalen verzeichnet stehen wird.
Das letzte Kapitel mit dem Epilog dieser Geschichte, worin der Richter John Proth das letzte Wort hat.
Erstes Kapitel
Worin der Richter John Proth eine seiner angenehmsten Amtspflichten erfüllt, bevor er nach seinem Garten zurückkehrt.
Es liegt kein Grund dafür vor, den Lesern zu verheimlichen, daß die Stadt, in der diese seltsame Geschichte beginnt, in Virginien, in den Vereinigten Staaten von Amerika zu suchen ist.
Mit ihrer Erlaubnis wollen wir sie Whaston nennen und in den östlichen Teil des Staates ans rechte Ufer des Potomac verlegen. Wir halten es aber für nutzlos, die Koordinaten dieser Stadt genauer anzugeben, da man sie selbst auf den besten Landkarten der Union doch vergeblich suchen würde.
Am Vormittag des 12. März des... nun, eines gewissen Jahres konnten diejenigen Einwohner von Whaston, die zur rechten Zeit durch die Exeterstraße kamen, einen eleganten Herrn die Straße, die ziemlich starken Fall hat, langsam auf und ab reiten sehen, bis er schließlich auf dem fast im Mittelpunkte der Stadt gelegenen Konstitutionsplatze einmal stillhielt.
Der Reiter, ein Mann von reinstem Yankeetypus, der ja zuweilen auch eine originelle Vornehmheit verrät, konnte nicht älter als dreißig Jahre sein. Er war von übermittler Größe, von gutem, kraftstrotzendem Aussehen und hübscher Gestalt und hatte dunkle Haare sowie kastanienbraunen Bart, dessen Spitze sein Gesicht mit den sorgsam rasierten Lippen noch etwas verlängerte. Ein weiter Mantel bedeckte ihn bis zu den Beinen und lag ausgebreitet auf dem Rücken des Pferdes.
Er handhabte sein muntres, tänzelndes Tier mit ebensoviel Geschick wie Sicherheit. Alles an seiner Erscheinung