Die neun erfolgreichsten Regisseure der Filmgeschichte. A.D. Astinus
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A.D. Astinus
Die neun erfolgreichsten Regisseure der Filmgeschichte
Die ganze Welt der Filmregisseure - Von James Cameron bis George Lucas
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Filme sind etwas feines. Sie lassen einen in andere Welten tauchen und ermöglichen völlig neue Perspektiven. Neben Schauspielern, Kameramännern und Visagisten sind natürlich die Regisseure die einflussreichsten Menschen am Set. Neben viel Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Schauspielern und dem Gefühl fürs perfekte Bild ausgestattet sind diese neun Regisseure die erfolgreichsten der Welt.
Wer schon mal versucht hat einen Film zu drehen, der weiß was für ein Unterfangen man damit eingeht. Nicht nur, dass man alles genau im Blick haben muss und jederzeit einen Plan in petto haben sollte. Wenn man nun die Aspekte des amateurhaften Filmens auf große Hollywoodproduktionen überträgt, dann erkennt man, welch riesiger Aufwand da hinter steckt und mit welchen Aufgaben Regisseure konfrontiert werden. Mit dem Können des Regisseurs steigt und fällt die Qualität des Films, er ist für das richtige Tempo im Film verantwortlich, dafür das Szenen – und seien sie nur 1 Sekunde lang - richtig inszeniert werden und dafür, dass die Botschaft des Films beim Zuschauer ankommt.
Filme sind ein wunderbares Medium. Sie machen traurig, wütend, sie erschrecken und bringen zum lachen, sie können informieren und alarmieren oder aber sie rufen Erstaunen und Fassungslosigkeit vor. Filme sind wirklich verschieden und die Tatsache, dass man eine gespielte Geschichte für die Zuschauer so darstellen muss, dass diese sie als real glauben ist kein einfaches Spiel. Wenn man nur einmal nicht die richtigen Worte findet, die Charaktere falsch darstellt und Handlungsstränge unsauber aufbaut, dann ist oft ein ganzer Film dahin und Kritiker freuen sich über ein gefundenes Fressen. Es kommt auf die genaue Abstimmung an, auf das richtige Timing und einen Sinn fürs Genre. Viele Regisseure bleiben ihrer Karriere lang einem Genre treu und perfektionieren ihr Handwerk. Sie wissen genau was die Zuschauer wollen und bedienen diese, oft fehlt es denn Filmen natürlich an Innovationen deswegen und viele Glauben, dass ein Film dem anderen gleicht.
Damit das nicht passiert muss der Regisseur frische und neue Ideen in seinen Filmen unter bekommen, muss experimentieren und wagen neue Wege zu gehen. Oft werden Filme dann zu Klassikern, wenn sie etwas getan haben, was vorher noch kein anderer getan hat, wenn sie Welten so prächtig und schön erschaffen haben, wie es noch kein Film vor ihnen geschafft hat.
Diese neun Regisseure und ihre Filme gehören zu den erfolgreichsten der Welt, wobei Erfolg hier an den Durchschnittseinnahmen ihrer erfolgreichsten Filme gemessen wurde. Natürlich wird nicht jeder mit dieser Auflistung einverstanden sein und das ist verständlich. Geschmäcker sind verschieden und viele dieser Filme haben zwar großen kommerziellen Erfolg gefeiert, aber nicht immer wegen ihrer handwerklichen oder darstellerischen Qualität, sondern wegen cleverem Marketings und perfekter Zielgruppenfindung. Doch vermutlich ist auch dies ein Aufgabenfeld eines Regisseurs in der heutigen Zeit. Filme sind Massenmedien und kein Filmemacher, will einen guten Film machen, den dann keiner guckt. Man will die Menschen erreichen und sein Werk zeigen und das ist völlig nachvollziehbar.
Ich hoffe also, dass sie viel Spaß mit diesen Informationen zu den neun erfolgreichsten Regisseuren haben, dass sie viele interessante neue Dinge mitnehmen können und, dass sie beim nächsten Gespräch auf ihrer Party mit Fachwissen zum Thema Filme und ihre Macher glänzen können.
James Cameron
James Francis Cameron (* 16. August 1954 in Kapuskasing, Ontario) ist ein kanadischer, in den Vereinigten Staaten lebender Regisseur, Produzent, Drehbuchautor, Cutter und Oscar-Preisträger, der sich besonders auf Action- und Science-Fiction-Filme spezialisiert hat. Unter seiner Regie sind mit Titanic und Avatar die zwei nach Beträgen kommerziell erfolgreichsten Filme der Filmgeschichte entstanden, er ist somit einer der erfolgreichsten Regisseure der heutigen Zeit.
Lebenslauf
James Cameron wuchs im kanadischen Niagara Falls auf, an der Grenze zu den USA. Sein Vater war Elektroingenieur, seine Mutter Malerin.
1969 sah Cameron den Film 2001: Odyssee im Weltraum von Stanley Kubrick. Der Film beeindruckte ihn stark und lenkte seine Berufswahl. Cameron las über Filmgeschichte und Spezialeffekte. 1971 zog die Familie nach Orange County, Kalifornien. Weil sich seine Familie eine Ausbildung an einer Filmschule nicht leisten konnte, begann er ein Physik-Studium am Fullerton College. Als er feststellte, dass seine Mathematik-Fähigkeiten dafür nicht ausreichten, studierte er englische Literatur.
Nachdem er das College abgeschlossen hatte, heiratete er Sharon Williams und arbeitete als Lastkraftwagenfahrer. 1977 entfachte der Film Krieg der Sterne seine Leidenschaft für das Filmemachen erneut. Enttäuscht darüber, dass das ein Film war, den er immer machen wollte, eignete er sich viel Wissen über Drehbuchschreiben und Filmemachen an und lernte, mit Film-Ausrüstung umzugehen.
Bei seinem ersten Film Xenogenesis, ein 35-mm-Kurzfilm, den er 1979 zusammen mit seinem Freund William Wisher drehte und der von einem Konsortium aus Zahnärzten finanziert wurde, fungierte Cameron gleichzeitig als Regisseur, Produzent, Autor, Kameramann, Cutter, Modellbauer und Spezialeffekt-Verantwortlicher. Während der Produktion des Films gab Cameron seinen Job als Lkw-Fahrer auf. Der Film kam jedoch nie auf eine Leinwand. Cameron entschied, seine komplette Zeit ins Filmemachen zu investieren, und bewarb sich deshalb bei „New World Pictures“, der Produktionsfirma von Roger Corman. Nachdem er bei einigen Filmen hinter den Kulissen gearbeitet und sich aufgrund seines Ehrgeizes bei der Belegschaft unbeliebt gemacht hatte, konnte er beim Dreh des Films Planet des Schreckens (Galaxy of Terror) als Production Designer und Second Unit Director derart überzeugen, dass er sein erstes Regieangebot erhielt. Der Film Piranha 2 – Fliegende Killer war jedoch eine riesige Enttäuschung, für Cameron aber auch eine wichtige Erfahrung als Regisseur. Der Produzent des Films, Ovidio G. Assonitis, mischte sich in die Dreharbeiten ein und feuerte schließlich Cameron in der Mitte der Dreharbeiten. Später brach Cameron nachts in das Schneidewerk des Produzenten in Rom ein, um den Film