Die neun erfolgreichsten Regisseure der Filmgeschichte. A.D. Astinus
Читать онлайн книгу.in einem politischen Werbefilm als „Heuchler“ bezeichnet. Seine Warnungen vor dem Klimawandel stünden im Widerspruch dazu, dass sich auf seinen großen Anwesen beheizte Swimming-Pools, eine Vielzahl von Autos, Motorrädern etc., aber keine Solarpaneele oder Windräder befänden. Die Tageszeitung The Independent wies darauf hin, dass der Film ignoriere, dass Cameron Ausgleichszahlungen für seine persönlichen CO2-Emissionen leiste.
Cameron ernährt sich nach eigenen Angaben seit dem Frühjahr 2012 aus ethischen Gründen vegan. Im Juli 2012 gab er bekannt, dass er die kurz zuvor in Neuseeland erworbene Farm auf pflanzliche Produkte umstellen wolle. Auf einer Preisverleihung der National Geographic Society im Juni 2013, auf der er die Auszeichnung „Explorer of the Year“ erhielt, warb er erneut für die vegane Ernährung aus Gründen des Umweltschutzes.
Im April 2014 wurde die erste Folge der von Cameron mitproduzierten neunteiligen Fernseh-Dokumentarreihe Years of Living Dangerously ausgestrahlt, die sich mit den Ursachen und Folgen des Klimawandels befasst. Unter anderem wirken darin Arnold Schwarzenegger, Harrison Ford, Matt Damon, Don Cheadle, Jessica Alba, und Thomas L. Friedman mit.
Privatleben
Partnerschaften
Cameron heiratete fünfmal:
Sharon Williams (1978–1984)
die Produzentin Gale Anne Hurd (1985–1989)
die Regisseurin Kathryn Bigelow (1989–1991). Für ihr Irak-Drama Tödliches Kommando bekam sie den Regie-Oscar, den ersten in der 82-jährigen Geschichte der Academy Awards, der an eine Frau ging. Insgesamt bekam sie für diesen Film drei Oscars mehr als ihr Ex-Gatte mit Avatar.
die Schauspielerin Linda Hamilton (1997–1999), die er bei den Dreharbeiten zu Terminator (1984) kennengelernt hatte. Während der Dreharbeiten zur Fortsetzung Terminator 2 – Tag der Abrechnung (1991) wurden sie ein Paar. Er hat eine Tochter mit ihr (* 1993).
die Schauspielerin Suzy Amis (seit 2000), die er bei den Dreharbeiten zu Titanic (1997) kennengelernt hat. Er hat einen Sohn und zwei Töchter mit ihr.
Ölpest im Golf von Mexiko 2010
Nach der Ölpest im Golf von Mexiko 2010 hat sich James Cameron aufgrund seiner Erfahrung mit Technik, Unterwasserkameras sowie Unterwasserrobotern und U-Booten als Experte angeboten. Welche Aufgaben er dabei tatsächlich übernehmen könnte, war damals unklar.
Tauchfahrt zum Challengertief
Seit 2005 betrieb Cameron zusammen mit National Geographic die Entwicklung eines bemannten Unterseebootes mit dem Ziel, damit das Challengertief im Marianengraben, den mutmaßlich tiefsten Punkt der Weltmeere, zu erreichen. Da sich gleichzeitig auch drei andere Gruppen darum bemühten (unter anderem finanziert vom damaligen Chief Executive Officer von Google, Eric Schmidt und dem Vorsitzenden der Virgin Group, Richard Branson), hielt er sein Unterfangen bis zum Februar 2012 geheim. Am 26. März 2012 erreichte er dann mit seinem Boot Deepsea Challenger alleine und als dritter Mensch insgesamt den Grund des Tiefs. Das Boot ist mit zahlreichen Kameras ausgestattet, deren Aufnahmen Grundlage eines 3D-Dokumentarfilmes über die Tiefsee und die Expedition werden sollen.
Filmografie
als Regisseur
1978: Xenogenesis (Kurzfilm)
1981: Piranha 2 – Fliegende Killer (Piranha Part Two: The Spawning)
1984: Terminator (The Terminator)
1985: This Time It’s War (Dokumentarfilm)
1986: Aliens – Die Rückkehr (Aliens)
1988: Reach (Kurzfilm)
1989: Abyss – Abgrund des Todes (The Abyss)
1991: Terminator 2 – Tag der Abrechnung (Terminator 2: Judgment Day)
1994: True Lies – Wahre Lügen (True Lies)
1996: T2 3-D: Battle Across Time (Kurzfilm)
1997: Titanic
2001: Earthship.TV (Fernsehfilm)
2002: Dark Angel (Fernsehserie, Folge 2×21 Ein Volk von Monstern)
2002: Expedition Bismarck (Expedition: Bismarck) (Dokumentarfilm)
2003: Die Geister der Titanic (Ghosts of the Abyss) (IMAX-3D-Dokumentarfilm)
2005: Aliens der Meere (Aliens of the Deep) (IMAX-Dokumentarfilm)
2009: Avatar – Aufbruch nach Pandora (Avatar)
als Drehbuchautor
1978: Xenogenesis (Kurzfilm)
1981: Piranha 2 – Fliegende Killer (Piranha Part Two: The Spawning)
1984: Terminator (The Terminator)
1985: Rambo II – Der Auftrag (Rambo: First Blood Part II)
1986: Aliens – Die Rückkehr (Aliens)
1989: Abyss – Abgrund des Todes (The Abyss)
1991: Terminator 2 – Tag der Abrechnung (Terminator 2: Judgment Day)
1994: True Lies – Wahre Lügen (True Lies)
1995: Strange Days
1996: T2 3-D: Battle Across Time (Kurzfilm)
1997: Titanic
2000–2002: Dark Angel (Fernsehserie, 42 Folgen)
2009: Avatar – Aufbruch nach Pandora (Avatar)
als Produzent
1991: Terminator 2 – Tag der Abrechnung (Terminator 2: Judgment Day)
1994: True Lies – Wahre Lügen (True Lies)
1995: Strange Days
1997: Titanic
2002: Solaris
2003: Die Geister der Titanic (Ghosts of the Abyss) (IMAX-3D-Dokumentarfilm)
2005: Aliens der Meere (Aliens of the Deep) (IMAX-Dokumentarfilm)
2005: Last Mysteries of the Titanic (Dokumentarfilm)
2009: Avatar – Aufbruch nach Pandora (Avatar)
als Ausführender Produzent
1991: Gefährliche Brandung (Point Break)
2000–2002: Dark Angel (Fernsehserie)
2003: Volcanoes of the Deep Sea (Dokumentarfilm)
2006: The Exodus Decoded (Dokumentarfilm)
2007: The Lost Tomb of Jesus (Dokumentarfilm)
2011: Sanctum
2014: Years of Living Dangerously (Dokumentarserie)
als Cutter
1994: True Lies – Wahre Lügen (True Lies)
1995: Strange Days
1997: Titanic
2009: Avatar – Aufbruch nach Pandora (Avatar)
Auszeichnungen
1984: Bester Science-Fiction-Film, Saturn Awards, für Terminator
1984: Bestes Drehbuch, Saturn Awards, für Terminator