2014 Protokoll eines Jahres. Bernd Haake

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2014 Protokoll eines Jahres - Bernd Haake


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beginnt die Syrienkonferenz.

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      In Pakistan halten die Anschläge an, auch auf Zivilisten.

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      In Kiew werden 2 Demonstranten erschossen. Die Polizei geht gegen Protestlager vor. Den ganzen Tag über gehen die Auseinandersetzungen weiter. Auf dem Maidan-Platz werden die Barrikaden immer wieder verstärkt.

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      Der Windkraft-Finanzierer Prokon ist insolvent.

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      Im Osten der USA toben schwere Winterstürme. In einer Nacht fallen teilweise 30 cm Schnee.

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      In Deutschland gibt es geschätzt 284.000 Wohnungslose. Bis 2016 wird eine Zunahme um 100.000 erwartet. 84% des Wohnungsbestandes sind in privatem Besitz.

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      In Deutschland werden 16 Millionen Email-Passwörter samt Adressen gestohlen.

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      Nach Medienberichten nutzen chinesische Funktionäre massenhafte Steuerparadiese.

       Donnerstag 23.01.2014

      Im Süd-Sudan wird ein Waffenstillstand vereinbart.

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      Die Industrieproduktion in China ist erstmals seit 6 Monaten rückläufig.

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      Fast jeder 2.Rentner in Deutschland lebt von einer Rente unter 700 €.

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      In Kiew harren die Demonstranten bei einer angespannten Situation aus. Mehrere Gespräche zwischen Präsident Janukowytsch und Oppositionsführern verlaufen ohne greifbare Ergebnisse. Auch in anderen Gebieten werden Verwaltungsgebäude besetzt.

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      Der Einkaufsmanagerindex in China geht überraschend deutlich zurück. Die DAX-Konzerne weisen gemischte Quartalsbilanzen auf. Der DAX befindet sich nach den Rekordständen Mitte der Woche im Rückwärtsgang.

       Samstag 25.01.2014

      Beim gestrigen schweren Bombenanschlag auf das Polizei-Hauptquartier der ägyptischen Hauptstadt Kairo wurde dieses weitgehend zerstört. Es gab 2 Todesopfer und 50 Verletzte. Im Laufe des Tages und heute Morgen fanden weitere Anschläge statt. Am 3. Jahrestag des Beginns der Erhebung gegen den langjährigen Präsidenten Mubarak werden weitere Attentate, Unruhen und Demonstrationen befürchtet. Tagsüber sterben bis zu 50 Menschen; hunderte werden verletzt.

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      In der ganzen Ukraine gibt es Auseinandersetzungen. Es wird zur Bildung von Partisanengruppen aufgerufen. Trotz Zugeständnissen von Janukowytsch (Amnestie, Rücknahme des verschärften Demonstrationsrechts; Regierungsumbildung) werden die Barrikaden auf dem Maidan verstärkt. In den Nächten fällt die Temperatur auf -20°C. Der Rücktritt von Janukowytsch bleibt eine Hauptforderung. Ein Waffenstillstand ist brüchig. Nach Oppositionsangaben starben bisher 6 Menschen (offiziell 3). Am Abend bietet der Präsident eine Regierungsbeteiligung an.

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      Zwischen syrischen Regierungsvertretern und der Opposition finden erste direkte Verhandlungen statt. (über begrenzte Waffenstillstände und humanitäre Korridore)

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      Auf den Philippinen stimmt die größte muslimische Separatistenorganisation ihrer Entwaffnung zu. Nach einem Friedensabkommen soll auf einem Teil der Insel Mindanao ein autonomes Gebiet entstehen.

       Sonntag 26.01.2014

      In Kiew werden ein Kongresszentrum und das Justizministerium besetzt. Das Angebot zur Regierungsbeteiligung wird vorerst abgelehnt. 11 der 27 Gebietsverwaltungen im übrigen Land befinden sich ebenfalls in der Hand von Demonstranten.

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      Der chinesische Juradozent Xu, der sich für die Offenlegung der Vermögen von Kadern eingesetzt hatte, wird zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt. Viele seiner Mitstreiter befinden sich ebenfalls in Haft und vor Prozessen.

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      Bei einem Anschlag in Kabul auf einen Militärbus sterben 4 Menschen; viele werden verletzt.

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      Auf der Syrienkonferenz in Genf einigen sich beide Seiten darauf, dass Frauen und Kinder belagerte Stadtteile von Homs verlassen dürfen. Im Gespräch sind weiterhin ein Gefangenenaustausch und Hilfskonvois.

       Montag 27.01.2014

      Die ukrainische Justizministerin fordert die Freigabe ihres Ministeriums; ansonsten gäbe es Notstandsmaßnahmen. Der Oppositionsführer Klitschko verlangt ebenfalls eine Räumung.

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      Der, sich im russischen Asyl befindliche Enthüller Snowden gibt ein Interview. Demnach arbeiten der US-Geheimdienst NSA und der Bundesnachrichtendienst eng zusammen. Neben der Kanzlerin Merkel würden auch andere Regierungsmitglieder ausgespäht. Ebenso sei von Wirtschaftsspionage auszugehen.

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      In Tunesien wird die neue Verfassung verabschiedet. Sie sieht u.a. Gewissensfreiheit und die Gleichstellung von Mann und Frau vor und gilt als wegweisend für die arabische Welt.

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      Das Münchner Wirtschaftsforschungsinstitut ifo hebt seinen Geschäftsklimaindex im Januar um 1,1 auf 110,6 Punkte. Sowohl Gegenwart als auch Zukunftsaussichten werden besser eingeschätzt. Es ist der 3.Anstieg in Folge und der höchste Stand seit 2011.

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      In Schwellenländern wie Brasilien, Argentinien, Türkei, Südafrika oder Indien kommt es zu Währungsturbulenzen. Nach dem sich andeutendem Ende der ultralockeren Geldpolitik in den USA droht ein Kapitalabzug. Die Länder versuchen mit Zinsanhebungen eine Abwertung ihrer Währungen entgegenzuwirken.

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      In Thailand wird ein Ultimatum an die Opposition gestellt, besetzte Verwaltungsgebäude zu räumen.

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      Das ägyptische Militär kürt den Armeechef al-Sisi zum Präsidentschaftskandidaten.

       Dienstag 28.01.2014

      Die Arbeitslosigkeit in Frankreich ist auf den Rekordstand von 3,3 Millionen gestiegen. Die Quote liegt damit doppelt so hoch wie in Deutschland.

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      Der ukrainische Ministerpräsident Asarow tritt zurück. Die umstrittenen Notstandsgesetze werden zurückgenommen.

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      Der Sparkassenverband hält für 2014 ein Wachstum in von 2% für möglich. (Regierung 1,7%)

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      Die EU-Kommission unterbreitet stark abgeschwächte Vorschläge zur Bankenregulierung. Das Investmentbanking soll nur nach Einzelfallentscheidungen von den übrigen Geschäftsbereichen getrennt werden.

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      In der Ukraine soll eine Amnestie erst in Kraft treten, wenn Straßen und Regierungsgebäude geräumt werden (außer zentraler Maidan-Platz). Der russische Präsident Putin knüpft weitere Zahlungen aus dem 15 Mrd. Dollar schwerem russischem Hilfsprogramm an die Klärung der Politik einer Übergangsregierung in Kiew. (Bisher wurden 3 Mrd. Dollar überwiesen)

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      Die Kältewelle in den USA bis in die Südstaaten hält an.

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      Vor den Wahlen in Thailand am Sonntag erfolgen Übergriffe auf Regierungsgegner.

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      Nach dem


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