Das alte Jagdschloss und das neue Haus Band 2. Felix Sobotta

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Das alte Jagdschloss und das neue Haus Band 2 - Felix Sobotta


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ankamen, hat uns nicht nur Hades mit seinem leisen Gejaule gerade so begrüßt, als wollte er niemandem außer uns verraten oder warnen, dass außer ihm auch noch andere hier nicht nur im Haus, sondern auch nahe beim Haus, draußen vor dem Haus im Gebüsch sind und gerade so taten, als ob sie noch auf jemanden, außer uns warten würden, der vielleicht auch noch hier, wenn auch bisschen später auf seine Art auftauchen will. Sicher musste Hades hier im Haus wieder vor etwas Großem, was er zunächst nur allein wieder sehen oder spüren kann, große Angst hat, dem er im Haus ganz allein gegenüber stehen musste, was sicher nur einer von den Geistern wieder sein kann, der diese große Angst in ihm hervorgerufen hat, denn vor den menschlichen und den zweibeinigen, noch lebenden Geistern, hat er doch mehr und mehr keine Angst mehr, sondern meldet uns diese Übeltäter doch recht mutig auf seine intelligente Hundeart; zunächst noch recht lautlos. Als wir in die gute Stube traten, da konnten wir die Ursache seiner Furcht, die sich im Haus aufhält sehen, denn da standen sieben Geister von verschiedener Größe, während die lebenden, noch unbekannten Geister, auch mit einem Vierbeiner draußen im Gebüsch, gegenüber der Haustür schon eine längere Weile stillschweigend verweilten und sicher auf jemanden, möglichst ungesehen warten, der bestimmt glaubte spurlos für seine lieben ach so lieben Mitmenschen, die ihm auch rein gar nichts mehr gönnen wollen wieder verschwunden zu sein; dabei aber die Rechnung ohne seinen Wirt wieder gemacht hat, der doch immer wieder dachte als er, der heimliche Delinquent hat denken wollen und jetzt zur Abwechslung mal andern lieben Menschen das Leben schwer machen, die eigentlich seiner Meinung nach um ihn herumzutanzen haben, es aber einfach auch nicht wollen nach seiner Pfeife zu tanzen oder um ihn herumtanzen müssen, obwohl sie doch alle nur das Beste für ihn wollen, was aber er nicht wahrhaben will und sicher immer noch den Finanzierer unter den bösen Mitmenschen sucht, der ihm so sein Nichtstunleben finanzieren oder die so entstandenen Unkosten bezahlen will. Aber kehren wir zu den Geistern bei uns im Haus zurück, die hier in der guten Stube auf uns sicher schon eine ganze Weile gewartet haben, was sie wieder uns an neuesten Neuigkeiten aus welchen Bereichen auch immer zu berichten haben, die vielleicht auch noch alle entdeckt werden wollen.

      Der größte Geist war der Geist, der vorgestern Abend hier allein bei uns sichtbar war und uns bat, dass man die Gebeine seiner ganzen Familie aus dem See, über die da, die beiden Buben, ohne unser und ihr Wissen, im See gelaufen sind, doch aus dem nassen Seeschlick herauszuholen, denn da in den See und nassen Element gehören sie alle keineswegs hinein, da wurden zwar ihre Leichen von der Verbrecherklicke ihrer Meinung nach allesamt in ihrem Sinne für die lange Ewigkeit einquartiert, nein, da in den See hinein wurden wir wie lästiger Müll, und das möglichst spurlos für die kalte Außenwelt entsorgt, was ihm ja fast geglückt wär, wenn ihr da nicht gekommen wärt, um da den Fischen bei ihrem Alltag zuzuschauen oder eure neuangeschafften Unterwasseruniformen im Waldsee auf ihre Unterwassertauglichkeit auszuprobieren, was euch sicher auch geglückt sein mag. Und jetzt wollen wir uns bei euch dafür bedanken, dass ihr uns da aus dem See habt so schnell herausholen lassen und wir bald, wenn unsere Untersuchungen fertig sind, dann werden wir, wie es eigentlich heißt, Staub zu Staub, menschlich gesehen auch unser Ruhe finden und für den verhassten Oberverbrecher, der da in der Gaskammer neben euer Kellerwand eingemauert und diebstahl sicher ruht, kam wieder ein, wie ihr auch sehen könnt, ein weiteres, siebenfaches Verbrechen, das ihn auch schwer in seiner Endabrechnung belastet ans Tageslicht, das er nie und nimmer mehr ableugnen kann oder wieder gut machen kann. Und dann hat der Häuptling dieser Geisterfamilie die beiden Buben ermahnt, ja nicht bei ihren Unterwassertouren Übermütig zu werden und allen Anstand da auf dem Grund des Waldsees zu vergessen, denn der Grund des Waldsees birgt sicher noch sehr viele Geheimnisse, die euch die Mutter Natur den Menschen beschert hat aber auch noch einige, andere Geheimnisse, dessen Urheber nicht die Mutter Natur ist, sondern auch wieder die vielen menschlichen Verbrecher, die hier in den späteren Jahren auch noch ihr Unwesen getrieben haben, bis sie von einer höheren Macht besiegt und von diesem schönen Stückchen Erde grausam auch vertrieben wurden, denn der Gevatter Tod kann keine Unterschiede machen, er muss alle Menschen holen wenn ihre Lebensuhren abgelaufen sind oder abgelaufen wurden, wie es auch bei und geschehen ist und dieser, von der Mutter Natur reich ausgestattete Flecken viele Jahrzehnte von den Menschen wie die Pest gemieden wurde, denn hier hat tatsächlich die Pest das Verbrechen, das hier viele Jahrzehnte walten konnte und viele Wurzeln hatte beseitigt, wieder die Ordnung geschaffen, nach der sich die Menschen guten Sinnes eigentlich sehnen. Dem Himmel sei es gedankt, dass von dieser Pest heute nichts mehr vorhanden ist, weder im See, noch in der oder über der Erde. Die Pest scheint hier, in dieser Gegend für Menschen erstmals ausgestorben zu sein. „Und ich hoffe“, sagte der Geist weiter, „dass ihr Menschen heute nicht wieder in die vorpestliche Zeit zurückfallen wollt, in die Zeit, in der das böse Verbrechen und die Untaten auf eure Art großgeschrieben werden, die alles tötet, was in ihren Augen als überflüssig oder ungewollt erscheint; nicht nur die ungewollt und ungeborenen, sondern auch die Alten und Hilflosen.“ Hans bedankte sich auch noch bei dem Geist für alles was er ihnen zur Vergangenheit gesagt hat und bat den großen, wahrscheinlichen Vatergeist, dass wenn er wieder einen ähnlichen Auftrag für sie hat, den sie da im See ehrenhaft erledigen sollen oder mit vereinten Kräften auch können, dann bitte schön, lass es uns auch wissen, wir erledigen diesen Auftrag wieder, auch für euch sehr gewissenhaft zu eurer aller vollsten Zufriedenheit und auch sehr gern!

      Die Geisterfamilie war kaum fünf Minuten wieder fort von uns, da klingelte es recht zaghaft an der Haustür. Wir schauten uns sehr fragend an, wer das wohl jetzt zu dieser späten Zeit noch sein könnte, der uns da besuchen wolle, denn von all den Geistern, die da bei uns einundausgehen, hat noch keiner, um ins Haus zu uns gelangen zu können, draußen an der Haustür mit unserer musikalischen Haustürklingel geklingelt, um Eingang zu uns gewährt zu bekommen oder auch nur das so interessantklingende Klingelzeichen zu hören. Sie waren einfach, ohne viel Rabatz oder uns zu fragen da in der guten Stube, um uns bei unserm Tun, mitunter sehr aufmerksam aber schweigend zuzuschauen, was sie sicher in nichts an ihr früheres Leben hier auf Erden erinnert haben mag, denn so eine gute Stube gab es sicher zu ihren Zeiten auch noch nicht. Und jetzt schauten sie gerade so, als ob sie etwas von uns lernen wollten, was sie sicher nicht in ihrem Grab machen können oder wie wir heute unsere Freizeit miteinander vertreiben, die sie sicher zu ihrer Zeit gar nicht kannten, denn da gab es für sie sicher keine Freizeit und mussten dann immer wieder für alle feststellen, dass wir unsere Abendfreizeit ganz anders als sie es damals zu ihrer Zeit gemacht haben, heute vertreiben können, denn wir haben an den langen Abenden weder etwas gesponnen, gestrickt, gestickt und noch gewebt. Wir haben weder gewusst, dass die Polizei schon recht lange im Garten war oder ist, noch haben wir sonst jemanden erwartet, der bei uns zu so später Stunde, warum auch immer noch vorsprechen wolle. Doch über das Haustürtelefon konnte ich das Rätsel bald klären, denn der Stimme nach, die da draußen lautstark regelrecht um Hilfe schrie, die auch viele noch wach gewesene Nachbarn hören konnten, konnte es für uns nur Frieder sein; für die Nachbarn war es sicher wieder eines von den vielen unbekannten hier um uns herumkursierenden und unbekannten Geister, die da glauben ihren angestammten Platz im ehemaligen, längst vergangenen Jagdschlossterrain, vor wem auch immer, wenn auch mit lauten alles durchdröhnenden Hilfeschreien glauben verteidigen zu müssen. Aber für mich war es bald klar, dass der heutige und heimliche Klingler nur Frieder sein kann, der sicher aus dem Heim wieder einmal ausgebüxt ist und nun glaubt, dass er außerhalb des Heims, auf Kosten anderer wieder sein altes, faules und nur ihn beglückende Nichtstunleben weiter fortführen kann, auch wenn es seinen bösen Mitmenschen nicht passen sollte, denn zum Schaffen, zum Lernen und zum sich Einordnen sind ja die andern da, die auch dazu geboren sind, wozu er sich ganz und gar nicht fühlt. Durch das kleine Haustürtelefon habe ich Frieder laut und gut verständlich gesagt oder gewarnt, dass ich jetzt mit Hades, der sicher ein guter Hund ist, aber, wenn es darauf ankommt keinen Spaß mit dem aggressiven Nichtstuer versteht und auch schon kräftig zubeißen kann, wenn’s sein muss, was sicher auch dir sehr wehtun kann und du diese Attacke so schnell nicht vergessen wirst. Hades hab ich noch, als wir an die Tür gingen ermahnt ja gut aufzupassen, dass Frieder an der Haustür nicht wieder ausflippt, bis hin, dass er sein eigentliches Zuhause restlos zerstört hat, keine weiteren Dummheiten machen kann, dass er notfalls ihn auch mit einem kräftigen Biss, egal auch wo ruhig stellen soll, denn Dummheiten habe er schon genug in seinem Leben gemacht. Diese Mahnung an Hades hätte ich mir schon sparen können, denn weder Hades, noch ich mussten Frieder ruhig stellen; das haben schon zwei kräftige Polizeibeamten getan, was Frieder veranlasst


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