Revenge. Fritz Dominik Buri
Читать онлайн книгу.den er zu bezahlen hatte und dies musste ihm klar sein.
Es wäre eine Reise ohne Rückfahrkarte und dann, wenn er seine Reise erst einmal angetreten hatte, würde er versuchen seinen Plan durchzuführen, der Grund warum er das alles machte und auf sich nahm.
Auf der anderen Seite würde er Ruhe haben, all die irdischen Probleme mit denen er sich im Moment noch rumschlagen musste und mit denen er sich in den letzten Monaten rumgeschlagen hatte, wären hinfällig.
Er hatte sich zu diesem Schritt entschlossen, sein Entschluss fühlte sich immer noch sehr beängstigend an, so würde es jedem anderen auch ergehen und bestimmt war es all den Leuten genauso ergangen, die diesen Weg schon vor ihm bewusst gewählt hatten.
Was würde sein, wenn er seinen Plan zu Ende gebracht hatte, seine Aufgabe somit erfüllt sein würde?
Darauf hatte Herb keine Erklärung und er bezweifelte, dass er im Internet eine schlüssige Antwort auf diese Frage bekommen würde!
Wieder ein Gedanke auf den er wohl keine Antwort bekommen würde, er würde es wissen, wenn es soweit sein würde, doch erst dann und nicht vorher.
Auf einmal fühlte sich Herb müde, müde bestimmt von all den Gedanken und Fragen die er sich stellte in seinem eigenen Universum, es waren so viele Gedanken und Überlegungen die dafür sorgten, dass er sich müde fühlte.
Er rauchte eine weitere Zigarette und beschloss, sich durch Fernsehen abzulenken, ein Film würde ihn auf andere Gedanken bringen.
Der Besuch bei seiner Schwägerin Rita und seinem Bruder Daniel stand an.
Normalerweise, oder besser gesagt, früher hatte er sich immer über solche Einladungen gefreut, Rita war eine tolle Frau und er bewunderte Daniel dafür, dass er ein solch tolle Frau gefunden hatte und nun, Herb musste kurz überlegen, seit mehr als zehn Jahren glücklich verheiratet waren.
Ein wahrer Glückspilz, ihm, so fand Herb war ein solches Glück vergönnt geblieben, auch er hatte Freundinnen gehabt, doch die grosse Liebe wie sie zwischen Daniel und Rita war, war ihm nie untergekommen.
Eine Freundin hatte ihm mal vorgehalten, nicht bindungsfähig zu sein, damit hatte sie nicht seine Zuneigung die er den Frauen gegenüber zeigte gemeint, sie meinte damit, dass er für eine Ehe nicht bindungsfähig genug sein würde.
Er hatte lange über diese Aussage nachgedacht, war er für die Ehe nicht geschaffen, oder hatte ihm seine damalige Freundin, Daniela Moser hiess sie, recht gehabt mit dem was sie sagte?
In gewisser Weise hatte Daniela recht gehabt, doch nur in gewisser Weise aus seiner Sicht, vielleicht suchte er etwas, was es nicht gab, die Frau, die erst noch geboren werden musste.
Doch er sah es eher so, dass ihm die Richtige noch nicht über den Weg gelaufen war.
Egal schloss Herb dieses Thema ab, dies spielte jetzt keine Rolle mehr, er hatte andere Pläne und dafür brauchte er niemanden, seine Pläne waren eine Ein Mann Angelegenheit.
Partner oder eine Frau würde dies nur behindern oder erschweren, das brauchte Herb nicht.
Gewisse Dinge sind müssig sich den Kopf zu zerbrechen dachte sich Herb und rauchte erneut eine Zigarette, und er sollte sich weniger Sorgen wegen seiner bevorstehenden Reise machen, er hatte noch immer einen Weg gefunden, und auch für diese Sache würde er einen Weg finden.
Sein ganz persönliches Ding mit dem er allen auf die Birne scheissen würde, vielleicht würden sie es merken, dass er ihnen von ausserhalb auf die Birne scheissen würde, doch, wenn schon?
Herb begann zu lachen, und wenn schon dachte er erneut und lachte noch lauter, das sind die Spielregeln nach denen gespielt wurde und die er aufstellte, sein anfängliches Lachen weitete sich zu einem Lachanfall aus und es dauerte einige Minuten, bis Herb sich wieder erholt hatte.
Er hatte zu husten anfangen müssen, so heftig war sein Lachanfall gewesen und er hatte gespürt, wie sein Rachen zu schmerzen angefangen hatte und seine Adern am Hals angeschwollen waren über diese heftige Körperreaktion.
Hatte er noch Bier im Haus, fragte sich Herb und überlegte, er sollte noch ein oder zwei Dosen Karlskrone im Kühlschrank haben.
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