Die Weltgesundheitsformel. David Ekwe Ebobisse

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Die Weltgesundheitsformel - David Ekwe Ebobisse


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den eigenen Vorlieben gelesen werden. Sei es von vorne nach hinten oder umgekehrt. Gestalten Sie es nach Belieben und gönnen Sie sich alle Freiheiten.

      Bevor Sie allerdings einfach irgendwo anfangen, so rate ich Ihnen doch, zuerst das Inhaltsverzeichnis zu überfliegen, um möglicherweise jene Kapitel zu finden, die Sie in Ihrer Befindlichkeit gerade am meisten ansprechen oder von denen Sie sich am ehesten Antworten auf häufig gestellte Fragen erhoffen.

      Zwar hat es viele Vorteile, mit dem Prolog zu beginnen und sich von Kapitel zu Kapitel vorzuarbeiten, wenn man ganzheitlich verstehen will, wie all die scheinbar unzusammenhängenden leidvollen Entwicklungen miteinander in Verbindung stehen, doch ist es die Freude am Lernen, die stets bestimmen sollte, wo es langgeht. Denn nur wer Freude am Lesen hat, bildet neue neuronale Muster aus. Und nur wer sich dabei begeistern kann, schüttet neuroplastische Botenstoffe aus, die das Hirn wachsen lassen, neue Denkweisen verfestigen sich, sie helfen Lerninhalte besser abzuspeichern und zu verbinden, damit Wissen entstehen und Weisheit gedeihen kann.

      "Neuropeptide und andere neuroplastische Stoffe werden nur gebildet, wenn uns etwas bedeutsam erscheint und wir uns für etwas begeistern", so der Hirnforscher, der uns dazu einlädt große, bedeutsame Themen zu diskutieren, wenn wir geistig wachsen wollen. »Sich für etwas begeistern kann man natürlich nur, wenn man es bedeutsam findet. Und wenn das Herz aktiviert wird. Diese (Neuropeptide) schreiben dann Eiweiße ab, die nicht gebildet werden, wenn das Gehirn routinemäßig funktioniert.« (Quelle: Gerald Hüther, Die Grenzen der Selbstdarstellungen)

      Ein Stimulator dieser Botenstoffe will ich sein, um Gehirne aus der Routine herauszuholen. Ob es mir gelungen ist oder nicht, müssen Sie am Ende selbst entscheiden. Eins steht allerdings außer Frage: Ob die Weltfriedensformel zur Beendigung des Leids auf Erden reicht, hängt in einem großen Maß von Ihrer Bereitschaft ab, wieder Freude am Lernen zu empfinden und neu Erlerntes auf Ihr Leben zu übertragen.

      Grundlage dafür, ist es das Lesen regelmäßig zu unterbrechen, aufzustehen, sich zu bewegen und Ihre Neurotransmitter-Produktion in Schwung zu bringen, bevor Sie weitermachen, so Christian Opitz, von dem wir noch so einiges lernen können.

      In echter Liebe, David Ekwe Ebobisse

      Prolog: Fragen an das Internet

      »Man kann einen Menschen nichts lehren. Man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.«

      Galileo Galilei

      Hallo mein Lieber!

      Wie »Hallo«? Wer bist du? Und wieso erscheint dein Gesicht einfach auf meinem Flatscreen?

      Ich bin dein persönlicher Aufklärungsassistent und ich erscheine deshalb auf deinem Bildschirm, weil du dich soeben unbewusst für ein Bewusstseinsupdate entschieden hast.

       Für was für ein Ding?

      Für ein Bewusstseinsupdate.

       Was ist das denn? Und wieso zum Teufel sollte ich mich dafür entschieden haben?

      Du hast soeben deinen PC, der über einen Internetzugang verfügt, an deinen Flatscreen gekoppelt und damit gleich zwei der neusten Medien zur Informationsakkumulation und drei futuristische Technologien miteinander verbunden. Dadurch bietet sich dir die Möglichkeit bequem, unabhängig, frei und uneingeschränkt zu forschen, dich zu informieren, dich weiterzubilden und deinen Horizont in alle Richtungen zu erweitern. Um dich dabei zu unterstützen, steht dir ab sofort ein »Aufklärungsassistent« zu Verfügung, eine der neusten Apps. Ein Programm, das dir jede Frage beantworten kann, die du schon immer mal stellen wolltest, und auf alles eine Antwort findet, was dir bisher nicht befriedigend erklärt wurde. Ich, als ein menschengemachtes Computerprogramm, biete jedem Interessierten die Möglichkeit, sich bequem von seiner Couch aus unbegrenzt in alle Richtungen weiterzubilden, indem ich eine Schnittstelle zum ultimativen Wissen, zur Allwissenheit des Internets bilde.

       Das Internet nutzen kann ich auch selbst. Dafür brauche ich keine Hilfe. Wenn ich etwas recherchieren will, gebe ich es nämlich einfach bei Google ein. Wieso also sollte ich dich brauchen?

      Weil Google ein Wirtschaftsunternehmen mit ökonomischen Interessen ist und oftmals nur die Antworten ausspuckt, für die es am meisten Geld kassiert. Gleichzeitig werden bestimmte Auskünfte von finanzträchtigen Lobbygruppen verdrängt oder mit Fehlinformationen überschrieben. Die Suchmaschine ist also keineswegs ein unabhängiges Informationsmedium und nicht zwangsläufig dafür geeignet, fundiertes Wissen zu recherchieren.

      Informationsmonopol Google! Recherchieren leicht gemacht?

      Willst du wahres Wissen generieren, zu untersagten Themen recherchieren und finanzstarke Interessengemeinschaften beim Abkassieren ertappen, wirst du es mit Google allein schwer haben und möglicherweise sogar von Desinformationen getäuscht und in die Irre geleitet werden. Denn du kannst nicht einfach eine Frage oder einen Suchbegriff bei Google eingeben und erwarten, dass die Suchmaschine dir alle Informationen dazu preisgibt, so läuft der Hase nicht!

      Google ist ein Wirtschaftsunternehmen, das von anderen Wirtschaftsunternehmen bezahlt wird, um genau die Antworten zu liefern, die für beide Seiten am profitabelsten sind. Von unabhängigen, freien und kontroversen Informationen fehlt hier also jede Spur und du brauchst nicht zu glauben, dass nur, weil Google auf alle Fragen eine Antwort hat, auch all diese Antworten frei und unabhängig recherchiert wurden. Im Gegenteil: Vielmehr läufst du bei Google Gefahr, von einem machtbesessenen Unternehmen scheinbar unabhängige Antworten zu bekommen, die bewusst so platziert wurden, dass du dir denkst: »Super, endlich weiß ich Bescheid!«

      Hinter gestellten Forums-Diskussionen oder Blogs, in denen sich angeblich ganz normale User unterhalten, verstecken sich nur allzu gern Marketingexperten, die nur darauf warten, dass gutgläubige Googler in die Falle tappen.

      Ohne sich einen gesunden Skeptizismus vorzubehalten und zu wissen, dass sich hinter dem angeblich freien User, der von seinen »persönlichen Erfahrungen« berichtet, ein Mensch verbergen könnte, der von der Industrie dafür bezahlt wird Meinungen zu machen, Erfahrungsberichte zu faken oder Desinformationen zu streuen, lässt sich der Wahrheitssuchende ganz einfach übers Ohr hauen.

      Googles Suchergebnisse umfassen pro Seite nur eine spezifische Zahl an Einträgen. Studien zeigen jedoch, dass bereits auf der ersten Seite ein starkes Gefälle bei den Klickraten zwischen Position 1 und 10 besteht und der faule User von heute zu 56,36 % die erste Ergebnis-Seite als Quelle für seine Recherchen nimmt oder daraus seine Meinung bildet. Schafft es eine der sogenannten SEO-Agenturen, die versuchen ihre Kunden auf die erste Seite zu bringen, ein Unternehmen unter die ersten drei zu bekommen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der womöglich völlig falsche Inhalt einer so protegierten Seite, als Wahrheit in den Köpfen der User abgespeichert wird. Und da nur rund 10 % der Google-Nutzer sich die zweite Seite anschauen ist klar, dass die finanzstärksten Unternehmen, die den sogenannten SEO-Agenturen am meisten zahlen können, die besten Karten haben, wenn es darum geht, ihre Informationen zu verbreiten.

      Nehmen wir beispielsweise mal an, ein kleines Unternehmen hat ein physiotherapeutisches Heilmittel entdeckt, das viele teure Pharmazeutika überflüssig machen könnte und ohne Nebenwirkungen Menschen heilt, wie die Wunderalge Chlorella es tut. Wittert die Marketingabteilung eines Pharmariesen diese existenzielle Gefahr rechtzeitig, muss sie einfach nur alles daran setzen, Chlorella im Internet schlechtzureden und seine Wirkung in inszenierten Forumsdiskussionen infrage zu stellen. Platziert sie diese Informationen dann auf der ersten Seite oder schafft es gar auf Nummer eins, glaubt der Googler, der einfach nur »Chlorella« und »Wirkung« eingegeben hat, nun genau das, was die Pharmaindustrie ihn glauben lassen will, ohne der Wahrheit auch nur ein Stück nähergekommen zu sein.

      Im Gegenteil: Durch diese Vorgehensweise finanzstarker Marketingabteilungen werden Meinungen gemacht, die der Wahrheit diametral entgegenstehen und nichts mehr mit unabhängigen, wissenschaftlichen und verifizierten Informationen zu tun haben.

      Was ich dir damit sagen will ist, dass Google keineswegs für einen freien und unabhängigen Informationsfluss


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