Der große Plan. Arthur Fisch

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Der große Plan - Arthur Fisch


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Das Ende

       Epilog

      Wirtschaftliches und Soziales

      Kinder, Bildung, Erziehung

      Natur und Umwelt

      Zuwanderung

      Die Politik und die Medien

      Digitalisierung

      Das Ende des Menschenzeitalters

       Impressum neobooks

      Vorwort

      Für den normal Denkenden ist es kaum vorstellbar, zu welchen skurrilen Gedanken einige Menschen fähig sind, was sich in den Hirnen dieser machtbesessenen Köpfe abspielt. Kaum jemand nimmt wahr, wie er von dieser Elite getäuscht und manipuliert wird. Wir alle werden täglich belogen und hinters Licht geführt. Wir applaudieren noch, finden das, was um uns herum geschieht auch noch gut und rennen sehenden Auges auf den Abgrund zu.

      In den nachfolgenden Kapiteln schildere ich zunächst einmal die Situation in unserem Deutschland, ja in UNSEREM Deutschland, womit mir durchaus bewusst ist, dass ich damit für viele schon einen großen Schritt zu weit gehe und Gefahr laufe, als Rechtspopulist, rechtsextrem oder was auch immer abgestempelt zu werden. Ich versuche im Folgenden, sachlich darzustellen, was mich dazu veranlasst hat, diese Zeilen, dieses Buch zu verfassen. Wenn es mir gelingen sollte, einige der hoffentlich zahlreichen Leser zum Nachdenken zu bewegen, dann wird es nötig gewesen sein, meine Gedanken, meine Zweifel und meine Befürchtungen durch dieses Werk der Öffentlichkeit präsentiert zu haben. Viele werden sicherlich auch nach dieser Lektüre einige Dinge als Verschwörungstheorien abtun und dies sicherlich an einigen Stellen nicht einmal zu unrecht. Viele Anzeichen sprechen aber dafür, dass es sich nicht um Hirngespinste handelt, sondern dass die reale Gefahr besteht, dass die Zeit des Menschen hier auf der Erde sich dem Ende zuneigt. Wie der Weg dorthin und wie das Ende aussehen könnte, ist Thema dieses Buches.

      Der Aufstieg Deutschlands zur Supermacht

      Als die Regierung Schröder mit der Agendapolitik ein neues soziales Zeitalter einläutete, hatten wohl nur wenige vorhersagen können, welche Auswirkungen dies auf Deutschland, auf Europa und auf den Rest der Welt haben würde. Deutschland galt als der ‚kranke Mann' Europas. Die Wirtschaft Deutschlands verfügte im globalen Vergleich zwar über enorme Potentiale, sie war jedoch nicht wettbewerbsfähig. Löhne und Sozialabgaben waren für Unternehmen hier zu Lande zu hoch. Arbeitsplätze wurden in großem Stil abgebaut, Firmen kehrten Deutschland den Rücken, um im Ausland billiger zu produzieren. Durch die Agenda 2010 wurde es den Unternehmen ermöglicht, Löhne zu senken. Die Sozialabgaben wurden reduziert. Langsam fand die Wirtschaft wieder Vertrauen in den Standort Deutschland. Es wurde verstärkt in Zukunftstechnologien investiert. Deutschland entwickelte sich zur führenden Wirtschaftsnation in Europa und zu einer der führenden in der Welt. So könnte man in wenigen Sätzen den Weg vom ‚kranken Mann' zum Wirtschaftsgiganten skizzieren. Was aber ist der Preis, den Europa und auch die Bürger Deutschlands dafür zu zahlen haben?

      Die Appelle an die Gewerkschaften und an die Arbeitnehmer, Lohnzurückhaltung zu leisten, wurden großenteils befolgt. Jahrelang wurde auf die gewohnten Lohn- und Gehaltserhöhungen verzichtet. Weihnachts- und Urlaubsgeld wurde zeitweise oder dauerhaft gekürzt oder auch komplett gestrichen. Die Beschäftigten nahmen teils aus Rücksicht und Verständnis für ihren Arbeitgeber, teils aus Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, diese Maßnahmen zähneknirschend hin.

      Was aber eigentlich für die eher vom Export abhängigen Unternehmen gedacht war, wurde gerne auch in anderen Bereichen realisiert. Handwerksbetriebe, Einzelhandelsunternehmen, Produktionsbetriebe, die weniger oder gar nicht exportorientiert arbeiteten, nutzten diese Möglichkeiten ebenfalls. Die Folge war, dass das gesamte Lohnniveau in Deutschland gesenkt wurde. Letztendlich war jeder gezwungen, seinen Mitarbeitern zum Zahltag weniger aufs Konto zu überweisen, um nicht selbst Opfer eines ruinösen Verdrängungswettbewerbs zu werden. Es wurde eine Spirale in Gang gesetzt, die nach unten gerichtet war. Nachdem Zulieferer bis auf den letzten Prozentpunkt heruntergehandelt waren, blieb nur noch die Möglichkeit, Löhne und Gehälter der Mitarbeiter zu senken, um überhaupt noch Aufträge verbuchen zu können. Im oft angesprochenen Frisörhandwerk sah die Sache noch ein wenig anders aus: Hier waren es die Salonketten, die die Preise senkten und deshalb zum Teil unverschämt niedrige Löhne zahlten. Der Frisörmeister ‚an der Ecke', der seinen Angestellten gerne ein paar Euro mehr hätte zahlen wollen, war gezwungen, auf das Preisniveau dieser großen Wettbewerbsunternehmen einzusteigen und die Löhne entsprechend anzupassen.

      Werfen wir einen Blick auf den Einzelhandel. Auch hier herrscht ein ruinöser Verdrängungswettbewerb. Es geht um Marktanteile, die es zu gewinnen gilt und koste es, was es wolle. Die Nahrungsmittelindustrie drückt die Preise der Erzeuger, also ihrer Zulieferer. Sie verfügt darüber hinaus über einen sehr hohen Automatisierungsgrad innerhalb ihrer Produktionsanlagen, kommt also mit immer weniger Personal aus, aber natürlich wird auch hier gespart und um jeden Cent bei Löhnen und Gehältern gerungen, um den Einzelhandel wettbewerbsfähig beliefern zu können und nicht aus dem Regal genommen zu werden.

      Oft wird ja der Verbraucher für die Niedrigpreise verantwortlich gemacht. Wer aber fordert schon einen Liter Milch zum Preis von 45 Cent oder Schweinefleisch für 2,50 € das Kilo? Nein! Zuerst gibt es das Angebot beim Discounter. Dass dieses dann vom Käufer angenommen wird, sollte niemanden wundern. Steigt der Milchpreis wieder auf 56 Cent an, führt das bei dem einen oder anderen schon zu Protesten, was aber nicht automatisch heißt, dass der Kunde den Preis nicht zu akzeptieren bereit wäre und nun keine Milch mehr tränke. Es sind Dumpingpreise, bei denen der Handel nicht einmal mehr Gewinne erzielt. Die Kunden sollen dadurch in die Geschäfte gelockt werden. Die Gewinne werden mit anderen – teilweise dann überteuerten – Produkten erzielt.

      Thema Zeitarbeit und Werkverträge

      Nein, es reicht immer noch nicht, dass Mitarbeiter auf Lohnerhöhungen, auf Urlaubs- und auf Weihnachtsgeld verzichten. Es müssen noch andere Instrumente her, um dem Preisdruck des Wettbewerbs standhalten zu können und, um dies nicht zu übersehen, den Gewinn nach oben zu schrauben. Als durch die Agenda 2010 die Möglichkeit gegeben wurde, Zeitarbeit in allen Unternehmen einzuführen, wurde dies in vielen Betrieben gerne angenommen und praktiziert. Zu bemerken ist, dass Zeitarbeit eine eigentlich gute Sache ist: Kommt es in einem Betrieb z.B. zu einem unvorhergesehenen Auftragsboom, der mit der Stammbelegschaft nicht fristgerecht abgearbeitet werden kann, so ist der Einsatz von Zeit- und Leiharbeitern ein probates Mittel, mit diesen Auftragsspitzen fertig zu werden. Es gibt aber einen Pferdefuß dabei: Ein Leiharbeiter ist für das Unternehmen, in dem er arbeitet, billiger als ein Mitarbeiter aus der Stammbelegschaft. Es entstehen weder Kosten für die Lohnbuchhaltung, es braucht kein Urlaubs- und kein Weihnachtsgeld gezahlt zu werden. Lohnfortzahlung während des Urlaubs oder wegen Krankheit der Mitarbeiter gibt es nicht. Betriebliche Altersvorsorge und andere mögliche Sozialleistungen, von denen die Stammbelegschaft profitiert, braucht das Unternehmen für Leiharbeiter nicht aufzuwenden. Die Folge ist, dass immer mehr Leiharbeit geleistet wird und dies über Jahre hinweg. Wenn das Gesetz es fordert, dass Leiharbeiter maximal ein halbes Jahr in einem Unternehmen beschäftigt werden dürfen, dann werden sie nach Ablauf dieser Zeit eben ausgetauscht. So spart das Unternehmen Lohnkosten, die wie erwähnt, die Wettbewerbsfähigkeit erhalten und die Wirtschaftlichkeit steigern.

      Es gibt ja kaum etwas, was man nicht noch billiger gestalten könnte, und da bieten Werkverträge gute Möglichkeiten: Es wird eine Firma beauftragt, im Unternehmen bestimmte Aufgaben zu übernehmen. Einweisung am Arbeitsplatz, Anweisungen zu den Arbeitsabläufen usw. sollen von der Werkvertragsfirma ausgehen. Man kann sich das Ganze etwa so vorstellen, dass ein Fremdarbeiter in einer Werkhalle z.B. Teile für die Autoindustrie zusammenbaut. Alles, was mit der Arbeit zusammenhängt, die Ein- und Anweisung des Mitarbeiters obliegt der Vertragsfirma,


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