Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH. Frater LYSIR

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Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH - Frater LYSIR


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Ziffer: 3

       Symbol:

      Malachim: Tamlabriel ((Die) Ganzheit (ist nicht die) Stärke/Stabilität Gottes“)

       Siegel des Malachim:

       Ba’ar: Eine fette, hässliche Frau

      Ein fette Frau, die sich übertrieben hilfebedürftig und dumm anstellt, sodass ihr geholfen wird, um dann dem Helfer auf den Rücken zu steigen, um sich tragen zu lassen. Es ist das Ausnutzen einer gut gemeinten Hilfestellung, es ist der Klassiker „Man reicht einen Finger und verliert die Hand, den Arm, das Leben“. Hierbei wird mit allen erdenklichen hilfesuchenden und mitleidserregenden Möglichkeiten agiert. Alles ist nur Illusion. Alles wird aus Lügen, Unwahrheiten, Schwindel und Irreführungen ersonnen und ersponnen, sodass hier gigantische Netze gewoben werden, die man nicht überblicken kann. Allzuschnell besteht die Gefahr, dass man sich in diesen Netzen verfängt, denn durch erheischtes Mitleid, werden schnell die eigenen Vorsätze verblendet. Man wird blind und unvorsichtig, und alles, was man hilfsbereit geben will, wird genommen und dann … wird alles andere genommen, was man noch hat.

      Tamlabriel in Ba’ar! Die kosmische Intrige, die Farce der Sterne, der Rattenfänger, die arglistige, ränkesüchtige und heimtückische fette Spinne, die in ihrem Netz hockt, welches wie Zuckerwatte gesponnen ist, sodass man nur das Süße, das Bunte und das ungefährliche sieht, bis es zu spät ist und man sich wie ein Idiot, wie ein Dummkopf ohne Sinn und Verstand verhält und blindlings, jedoch absolut freiwillig und verblendet, ins Netz springt, wo man sich verfängt und verirrt. Je mehr man sich dann bewegt, weil man helfen will, weil man immer wieder über Mitleid getriggert wird, desto stärker verfängt man sich, bis die fette Spinne kommt und einem die irrende Brut in den Leib setzt. Man wird von innen zerfressen werden, von Dummheiten, unüberlegten Handlungen, irrsinnigen Meinungen und dem Willen, das Richtige, das Gute, das Erhabene zu tun, obwohl man das genaue Gegenteil bewirkt.

      Alle kosmischen Gesetze werden missachtet, das Gewissen wird verdreht und mit Gewalt auf „gut, brav und liebe“ gedrillt, alle Chroniken des Seins werden vergessen und missachtet. Es findet eine perverse Verkörperung einer leitenden Kraft des Multiversums statt, sodass alle helfenden Wesenheiten eingesponnen werden, wodurch hier der Weg zu den Menschen abgeschnitten wird. Energien, die durch Inkarnationen und durch das „Schicksal“ dem Menschen begegnen, werden von diesen qlippothischen Sphären abgefangen, verdreht und neu ausgesendet, sodass hier eine kausale Manipulation stattfindet.

Grafik 90

       Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Ba’ar

       Ebene Assiah:

      Trägheit, Passivität, Stockung, Niedergang, Degeneration, Katastrophe, Unglück, Rückschritt, Utopien, lebensfremd, Neid, Hass, seelische Hässlichkeit, Charakterschwäche, Verlust (u. a. von Geld), Torheit, Dummheit, Chancen nicht nutzen, in Prüfungen versagen, Unfruchtbarkeit, Faulheit, arbeitsscheu sein, innere Zerrissenheit, chaotisches Verhalten.

       Ebene Jetzirah:

      Verzweiflung, Dummheit, Fehler stetig wiederholen, Unglück in der Liebe, Gewaltausbrüche, sich im Hamsterrad befinde, Verzweiflung, Trauer, Niedergeschlagenheit, Kummer, Qual, Vertreibung, Bruch, Trennung, Schmerz, alte Lügen immer noch glauben, Selbsttäuschung, rosarote Brille (im negativen Sinne) geistige Entfremdung, Fehler, Verlust, Verwirrung.

       Ebene Beriah:

      Übermaß an Genuss, Begierde, Gier und Trieb, Pakt, falsches Wissen, Illusion der Gefühle, Realitätsflucht, Wissen und Ausnutzen der Emotionalität des Gegenübers, Ehrgeiz und Machtwille, Neid, Missgunst, Bosheit, Eifersucht.

       Ebene Aziluth:

      Wissen als Machtfaktor missbrauchen, Wissen / Erkenntnis verheimlichen, Überbewegung, zu hohe Erwartungen in Bezug auf Erfolg, jammern, Verweigerung, Ablehnung, Verwerfung, Zurückhaltung, Misserfolg, Fehlschlag, Unglück, geistige Havarie, Niederlage, Chaos und Verwirrung im Ich / im Leben, unkreatives Handeln, Stagnation, Stillstand, Stockung.

       Chiluth

      Die Qlippah Chiluth ist der „ungnädige, harte, göttliche Vater, die Torhaftigkeit, die sich als Weisheit im SEIN ausgibt“! Hier existiert die Unnachgiebigkeit, die Hartherzigkeit, die Schonungslosigkeit, die Gefangenschaft und die Schreckensherrschaft, die entsteht, wenn man sich von seinem eigenen Weg abwendet. Gleichzeitig ist es die Sphäre der Gefangenschaft, des energetischen Freiheitsentzugs, des seelischen Arrests.

       Chiluth (Torheit, Gefangenschaft, Schwerfälligkeit, Bedeutungslosigkeit, Vergessen)

       Farbdarstellung ( Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung) : k omplementäre Regenbogenfarben

      Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): JHWH

      Korrespondenz in der Planetenmagie:

      IM GRUNDE HAT CHILUTH KEINE PLANETENZUORDNUNG!!! Damals gab es NUR SIEBEN Planeten, sodass hier der „Zodiak“, alle Tierkreiszeichen, verwendet wurden. In jüngerer Zeit wurde der „nächste Planet“ der Reihenfolge einfach verwendet. Kann man machen, ist traditionell aber unkorrekt.

       Uranus – Individualität, Veränderungen, Rebellion, Kampf, Transformation Aufbrechen alter, überholter Strukturen, Freiheit, Gleichberechtigung, Innovation, Tatendurst, Forscherdrang, moderne Kommunikation, Technisierung, Magie, Mystik.

      Metall: Aluminium/Duralumin

      Form: Dekagramm, Dekagon (Zehneck)

      Magische Ziffer: 10

       Symbol:

      Malachim: Puraziel (Meine Kraft/Macht/Stärke entzweit/bricht/zerbricht/teilt Gott)

       Siegel des Malachim:

       Chiluth: Ein hartherziger, bösartiger, alter Mann

      Die Weisheit wird in Torheit verwandelt, die Freiheit, die den Willen des Aufstiegs enthält, wird in Gefangenschaft umgewandelt. Mehr und mehr wird eine beginnende Weisheit in Torheit verwandelt, und man beginnt, sich selbst einzukerkern. Hier agiert ein unnachgiebiger Gefängnisdirektor, ein Wärter, der alle Strafen kennt und sie anwenden wird. Stück für Stück beginnt man in einen Unsinn zu driften, sodass man sich Illusionen und Hirngespinsten hingibt. Alles wird wie eine Simulation, wie ein Hologramm wahrgenommen, wie ein Computerspiel, in welchem man selbst der Held sein kann. Dies ist aber ein Irrtum, den man nicht erkennen kann, sodass man sich selbst bindet, ankettet und einsperrt.

      Puraziel in Chiluth! Die göttliche Weisheit, die sich im Mantel der Torheit verbirgt, dass illusorische Spiel, die Einkerkerung, die die Formung der Verzweiflung gebiert, die Quelle der eigenen Angst. Alle Energien, die sich wie Beschützer oder Propheten gebärden könnten, werden abgefangen und eingesperrt. Alle Geheimnisse der Existenz und der Schöpfung bleiben verschlossen, jede Offenbarung des kosmischen Lichtes und der kosmischen Liebe versickert in tiefen Gefängniszellen, die keine Farben und keine Energien kennen, nur Eintönigkeit. Hier wird eine Brücke gebildet, die die Menschen beschreiten wollen, um einen Aufstieg zu erfahren, doch sie landen in einem Kerker der Illusion, ohne Chance auf Befreiung und mit der Bürde, dass hier kosmische Energien inhaftiert sind, die gegen das Große Werk verstießen und von dem „beinernen Thron“, vom „fahlen Drachen“ verurteilt wurden. Puraziel hat sie inhaftiert bzw. gebunden, in ein Verlies der Qualen geworfen, wo sie nur sich und ihre Wut haben … und in dieses Verlies dringt der torhafte Mensch ein und die Tür wird verriegelt.


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