Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH. Frater LYSIR

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Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH - Frater LYSIR


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„aufgesammelt“ oder „aufgenommen“ wird, sodass man entweder in einem Stück oder Stück für Stück umgearbeitet und mit anderen Dingen verschmolzen wird. Dies gebiert die Energie der Hässlichkeit, der Schande, da hier groteske und wahrlich abstoßende Energiezusammensetzungen existieren.

      7. Schacht (Chaluwshah (חלושה) – Vergänglichkeit, Idiotie, Niederlage) Aqeshantek (עקשנטק) Schneidende Teqillahn

      Der siebte Schacht, die Qlippah Chaluwshah, wird die schneidende Teqillahn genannt. Es ist die Macht, die alles entzweien kann – alles. Alles wird geprüft und vieles wird vernichtet. Einiges will man sicherlich behalten, anderes muss man vielleicht auch behalten, um weiter seine Lebensaufgaben zu erfüllen, doch dies wird von dieser Energie nicht berücksichtigt. Leben ist vergänglich, da Leben einer kosmischen Idiotie gleicht. Alles, was linear ist, ist idiotisch, da es vergänglich ist und eine Niederlage erfahren wird, spätestens dann, wenn das Ende der Linearität erreicht wird. Diese Erkenntnis manifestiert eine ungnädige und schneidende Energie, die sehr oft auch Evolutionsreisen beenden kann und der „zerschnittene Mensch“ sein Leben nur noch als „Idiot“ weiter leben kann, in der Hoffnung, dass es bald enden mag. Hierbei sei angemerkt, dass jedoch nur das weggeschnitten wird, was NICHT mit der Existenzaufgabe konform läuft. Dies bedeutet wieder, wenn man sich wahrlich erkannt hat und seiner Existenzaufgabe folgt, wird man hier auch helfende Energien finden, die einen befreien können, da sie Dinge wegschneiden, die unnütz sind. Unnütz können in diesem Fall aber auch ein materielles Leben und eine materielle Lebensaufgabe sein, wenn es um die große Existenz im Kosmos geht.

      8. Schacht (Mehumah (מהומה) – Konfusion, Kläglichkeit, Begriffsmangel); TAKHEBUTEK (תחבוטק) Verschlagende Teqillahn

      Der achte Schacht, die Qlippah Mehumah, wird die verschlagende Teqillahn genannt. Mehumah ist der Punkt im Qlippoth, wo man alles gewinnen oder auch verlieren kann. Es ist das falsche Glücksspiel, welches man nur durch List, Tücke, Hinterhältigkeit und Täuschung gewinnen kann.

      Es ist der Pfuhl, der alle Durchtriebenheiten fördert und der die Überlistungen forciert, sodass man diese entweder verstehen und auch nutzen kann, oder selbst von ihnen übervorteilt wird. Wenn man so will, kann man hier um seine Seele, um seine energetische Essenz spielen. Es ist ein Glücksspiel, welches direkt von Beginn an getürkt ist, sodass man immer selbst schauen muss, ob man klüger, dreister und unverschämter ist, als der Gegenspieler, der wiederum alles sein kann. Inkarnierter Mensch, diskarnierte Energie!

      9. Schacht (Calaph (כלק) – Ruine, Überbau, Unsicherheit); HARRISOTEK (הריסוטק)

       Intrigante / intrigierende Teqillahn

      Der neunte Schacht, die Qlippah Calaph, wird die intrigante und die integrierende Teqillahn genannt. Wie auch schon im 2. Schacht, in der Qlippah Chiluth, existiert eine gewisse Polarität. Die Qlippah Calaph ist die Ruine der Evolution, sodass hier intrigante, arglistige und hinterhältige Energien agieren können, wodurch das eigene Leben in starke Bedrängnis geraten kann. Hierdurch kann das eigene Leben zerrüttet werden, sodass das eigene Fundament sich in eine Ruine verwandelt. Gleichzeitig ist es aber auch eine integrierende Teqillahn, da hier auch Energien existieren, die einen befähigen, seine eigenen versteckten, verlorenen und fragmentierten Energien wieder zurückzuholen. Manchmal müssen Dinge erst zerstört werden, um andere Dinge zu befreien. So ist es manchmal ein essenzieller Schritt, dass das eigene Fundament verraten und vernichtet wird, wodurch man die weggeschlossenen, eigenen Energien befreit. In diesem Kontext werden die Vorstellungen der eigenen Ganzheit neu verankert, sodass man in seinen eigenen Ruinen beginnen kann, ein neues Fundament zu gießen.

      10. Schacht (Tohuw (תהו) – Anarchie, Chaos, Kopflosigkeit); KENIAHTEK (כניעהטק) Verblendende / fehlleitende Teqillahn

      Der zehnte Schacht, die Qlippah Tohuw, wird die verblendende, die fehlleitende Teqillahn genannt. Tohuw ist das Chaos, in dem die Funken des Willens irrsinnig tanzen und eine Form suchen. Im Chaos gibt es aber keine Form, sodass man die Energie im eigenen Inneren fokussieren und lenken muss. Dies gelingt den meisten Menschen nicht, sodass sie Gefahr laufen, dass diese Aufgabe von anderen Menschen / Energien übernommen wird. Hierdurch kommt es zu einer Fehlleitung, die durch eine irrsinnige und extreme Verherrlichung ausgeführt wird. So ist die Teqillahn in diesem Kontext eine Energie, die einen religiösen Fundamentalismus, einen religiösen Wahn initiieren kann, da in diesem Fall Religion eine Schablone ist, die sich im Chaos, in der Anarchie der Qlippah Tohuw manifestiert. Hier findet man all die verwirrten Menschen, die ihre Religion fanatisch ausleben und Tod und Verderben bringen, um ihren irrwitzigen Gott zu gefallen. Natürlich sind diese Menschen nur Energiefutter für die Malachim und für die Energien des Qlippoth, doch so etwas wird nicht erkannt bzw. nicht verstanden, da die Verblendung das gesamte Bewusstsein erfüllt.

      11. Schacht (hebräischer Buchstaben HE - ה -); Chiluth – Daath; verschwenderische / fressende / aufzehrende Teqillahn:

      BAMTSBIZEBIES (במצבזביש) (Assiah)

      MAVBIZEBIES (מובזביש) (Jetzirah)

      KHEQBIZEBIES (חוקבזביש) (Beriah)

      HAKESBIZEBIES (הכסבזביש) (Aziluth)

      Der elfte Schacht, der zwischen der Qlippah Chiluth und Daath (bzw. Kether) verläuft, wird die verschwenderische, fressende und aufzehrende Teqillahn genannt. Hier existiert der Goldene Strom, jene Macht, die den Reisenden prüfen und auf eine besondere Art und Weise vernichten kann. Die Energien sind hier auf der einen Seite so konzipiert, dass man in eine Illusion hineinspringt, in der man alles machen kann, ohne Rücksicht auf Verluste, auf der anderen Seite ist er eine Energie, die selbst ohne Rücksicht auf Verluste in den Reisenden eindringt. Doch natürlich wird man hierfür irgendwann seinen eigenen Preis zahlen müssen, da man in der kosmischen Selbstevolution niemals einfach nur so etwas verschwenden kann. Doch genau dies ist die Prüfung. Man wird regelrecht aufgefressen bzw. man selbst frisst oder zerrt sich auf. Mehr und mehr kann man in eine Sucht gleiten, ohne Aussicht auf Erlösung. Daher muss man hier sich selbst streng prüfen, was Verlangen, was Sucht und was Aufgabe ist.

      12. Schacht (hebräischer Buchstaben WAW - ו -); Ba’ar – Daath; illusorische / gewinnbringende / träge Teqillahn:

      BAMTSASHELAIES (במצאשליש) (Assiah)

      MAVASHELAIES (מואשליש) (Jetzirah)

      KHEQASHELAIES (חוקאשליש) (Beriah)

      HAKESASHELAIES (הכסאשליש) (Aziluth)

      Der zwölfte Schacht, der zwischen der Qlippah Ba’ar und Daath (bzw. Kether) verläuft, wird die illusorische, gewinnbringende oder träge Teqillahn genannt. Hier ist die Macht der Illusion und der Verstrickung gigantisch hoch. Man wird in Illusionen gebunden, ohne dass man es bemerkt. Mehr und mehr entwickelt man eine Trägheit, die für den weißen Strom, der in diesem Schacht existiert, wahrlich gewinnbringend ist, da man seine eigene Essens mehr und mehr abgibt bzw. sie loslässt, um allein und gebunden in einer Illusion zu existieren. Es ist ein sehr gefährlicher Pfad, welchen man im Grunde nur bereisen und meistern kann, wenn man vorher schon in Daath vollkommen zerstört und vollkommen neu geworden ist.

      13. Schacht (hebräischer Buchstaben DALETH - ד -); Cherpah – Daath; die klärende / bestimmende / transparente Teqillahn:

      BAMTSLHAVHIES (במצלהבהיש)


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