Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH. Frater LYSIR

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Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH - Frater LYSIR


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      HAKESMUGEBIES (הכסמוגביש) (Aziluth)

      Der einunddreißigste Schacht, der zwischen der Qlippah Calaph und Mehumah verläuft, wird die einfältige Teqillahn genannt. Hier wird eine energetische Einfältigkeit emittiert, die den Reisenden in Ignoranz, Lügen und Dummheiten verstrickt, sodass man sein eigenes Umfeld nicht mehr objektiv bzw. selbstkritisch betrachten kann, sondern nur noch in einer eigenen Einfalt feststeckt und sich alles schön bzw. schlecht redet. Alle Botschaften, die man in diesem Schacht erhalten kann, werden diese innere, falsch geleitete Einfältigkeit puschen und forcieren, sodass man sich bald gegen alles und jeden stellt, der nicht die eigene, jedoch falsche und indoktrinierte Meinung besitzt.

      32. Schacht (hebräischer Buchstaben Taw - ת -); Tohuw – Calaph; verschlingende Teqillahn:

      BAMTSLIVELOIES (במצלבלועיש) (Assiah)

      MAVLIVELOIES (מולבלועיש) (Jetzirah)

      KHEQLIVELOIES (חוקלבלועיש) (Beriah)

      HAKESLIVELOIES (הכסלבלועיש) (Aziluth)

      Der zweiunddreißigste Schacht wird die verschlingende Teqillahn genannt. Hier werden Energien ersonnen, die man auf der einen Seite wie Portale nutzen kann, die auf der anderen Seite aber auch wie Parasiten wirken, und die dem Reisenden jegliche Energie absaugen bzw. die verschlingen. Der Sinn und der Zweck dieses Schachtes ist es, dass der Reisende sich im Qlippoth verirrt und verschlungen wird, sodass Illusionen, Schönrederei, Indoktrinierungen und Manipulationen ohne Weiteres stattfinden können. Hier beginnen alle Handlungen der qlippothischen Arbeitsweise und man muss sich sofort der Prüfung stellen, ob man selbst führen und herrschen kann, oder ob man schnell geführt und beherrscht werden will / wird. Der Schacht wird einen auf jeden Fall verschlingen, doch es obliegt jedem Reisenden allein, ob dies als Weg in eine weitere Tiefe verstanden wird, oder als Angriff auf die eigene Existenz.

      33. Schacht (Daath (דעת) (Allwissen, Abyss)); Kalylchad (כלילחד)

      Der dreiunddreißigste Schacht, die Qlippah Daath, wird die allwissende und zerstörende Monade genannt. Daath ist der Schmelztiegel, in dem alles eingeschmolzen wird, was Daath erreicht. Aus diesem Tiegel, aus diesem kosmischen Sud, werden die Götter des neuen Äons geschaffen / geschmiedet. Somit bedeutet es, den Schritt hinein in Daath zu wagen, zu sterben / vernichtet zu werden. Im Schritt über den Abgrund muss der menschliche Narr erkennen, dass alles was er ist, Lüge ist, denn es gibt ihn nicht, er ist ein verfestigter Gedanke einer einzigen Energie, aus der sich willkürlich sprudelnd alles ergießt. Die Kraft in Daath ist die Quelle, die nicht ist, wodurch die erste Manifestation verstanden wird. Hierdurch kann man sich selbst, das All und das Chaos, erfahren. Man muss den Schleier der Täuschung über die Quelle werfen, um die Illusion sehen zu können, damit man nicht an der Wahrheit zerschellen wird. Das Nichts kann nur durch das Sein erfahren werden und deshalb spricht man von der Qlippah der ersten Manifestation – die Qlippah, die es nicht gibt, nie geben wird und die doch immer vorhanden ist. All dies manifestiert die Angst, die Angst des inneren Selbst. Diese Angst wird die gesamte Reise über der treuste Begleiter sein. Es ist die Energie, die führt und vorantreiben wird. Gleichzeitig ist es aber auch die Energie, die den Narren von seinem Weg abzuhalten versuchen und ihm immer wieder neue Steine in den Weg legen wird. Bei der Reise über den Abgrund wird Angst die einzige Konstante sein, auf die sich der Narr allezeit verlassen kann, sie wird zur einzigen Wahrheit werden, die sich allgegenwärtig in jedem Bild, in jedem Wort und in jedem Eindruck, den er erfährt, offenbaren wird. Deshalb muss Angst den Adepten leiten, auf der Reise hinein ins Reich zwischen den Sphären. In tiefster Angst berühren seine Finger das Gewebe des Schleiers, hinter dem die Wahrheit verborgen ist, dass wir nichts als Lüge sind.

      So viel zu den ganzen Zuordnungen, Korrespondenzen, Analogien und Verbindungen, die man im Qlippoth finden kann.

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      Kabbalistische Rituale des Qlippoth – Grundlagen, Eröffnung und Schließung

      Im Folgenden werden Rituale abgedruckt, die sich auf die jeweiligen Qlippoth des Qlippoth und somit auch auf die Malachim beziehen! Deswegen will ich hier ein paar Infos zu den Malachim geben, mit der Warnung, dass mit diesen Energien nicht zu spaßen ist. Dennoch kann man mit den Malachim arbeiten, gerade dann, wenn man sich selbst wirklich kennt und sich auch auf sein eigenes Fundament verlassen kann. Wer jedoch schnell durch sein Ego „gekitzelt“ werden kann, kann hier Gefahr laufen, dass man durch Manipulationen in eine energetische Abhängigkeit bzw. Sklaverei rutscht. Es werden von den Malachim gern „Seelenverträge“ angeboten, und man sollte sehr deutlich seine kosmische Position bzw. seinen Stand im Großen Werk überprüfen, bevor man hier wilde Verpflichtungen eingeht. Hierbei sind die Malachim nicht BÖSE oder Ähnliches, nein, sie folgen nur ihrer Agenda, ihren Zielen und arbeiten einfach qlippothisch. Fakt ist, wenn man sich mit den Energien der verschiedenen Ebenen einlässt, wird man immer einen inneren Preis zahlen müssen. Bei jeder Zusammenarbeit werden „Geben und Nehmen“ existieren. Die Malachim gehören zu der Seite des Chaos, des Qlippoth und der Lonshin Ors - den Kräften der Finsternis. Um es für den menschlichen Geist einfacher zu machen, kann man natürlich die Erzengel als die guten Energien und die Malachim als die bösen Energien deklarieren. Dennoch manipulieren beide auf ihre eigene Art und Weise die Menschen, sodass diese als effektive Werkzeuge dienen können. Die Malachim des Qlippoth erfüllen ihre Aufgabe im Großen Werk, genau so wie die Erzengel im Sephiroth. Die Arbeitsmethoden sind zeitweilig unterschiedlich, zeitweilig aber auch sehr ähnlich. Doch durch die Tatsache, dass die Engel des Qlippoth eher unbekannt sind, ist ihre Energie schwerer einzuschätzen. Sie agieren und existieren im Verborgenen und man kann sie nicht so einfach kontaktieren, wie einige der Erzengel im Sephiroth. Dies liegt natürlich daran, dass die magische Literatur die Erzengel seit jeher verinnerlicht hat. Es gibt unendlich viele Rituale, in denen die Erzengel betitelt und auch angerufen werden. Durch diese regelrechte Materialisierung der Rituale – sie wurden auf Papier gebannt und existieren daher materiell – wurde das kollektive Unterbewusstsein der Menschheit sehr stark geprägt. Bei den Malachim sieht es nicht so aus. Allein ihre Namen sind weitestgehend unbekannt und man muss sich wirklich die Mühe machen, die Namen und somit ihre Arbeitsweise, zu übersetzen. Die Malachim agieren wie Feudalherren, d. h. wie Grafen, Barone, Könige und Kaiser. Die Hierarchie ist stets vorhanden und sie dulden kein „auf Augenhöhe sein“ mit den Menschen. Wenn man auf Augenhöhe agieren will, muss man entsprechende Fähigkeiten besitzen bzw. man muss sich diesen Platz erarbeitet bzw. erkämpft haben. Letztlich werden die Malachim energetisch einen Menschen immer überflügeln können. Doch durch die materielle Verbindung des Menschen zu dieser Ebene und durch die Macht der Materialisation von Gedanken, Ideen und sogar Energien, kann man sehr wohl eine Stärke und eine Machtposition ausbilden, sodass man sich auch auf Augenhöhe zeitweilig bewegen kann. Es ist immer ein Spiel mit der „Chefetage“, was bedeutet, dass man irgendetwas besitzen muss, was benötigt oder gewollt wird.

      Wenn dies so ist, darf man es niemals aus den Händen geben, da man sonst keinen Wert mehr besitzt! Dies ist eine sehr anstrengende „magische Taktik“, denn man bewegt sich auf einem schmalen Grat. Wenn man sich bewusst mit den Malachim verbindet, wird man den Status eines Leibeigenen, eines Lehen, eines Vasallen eingehen müssen. Dies ist wortwörtlich zu nehmen, wobei man in der Gunst bzw. im Verwendungszweck des Malachim aufsteigen kann. Zu Beginn ist man ein Leibeigner, erst später wird man den Status eines Vasallen einnehmen können, wobei auch hier,


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