Leopold von Ranke: Historiografische Werke. Leopold von Ranke
Читать онлайн книгу.href="#ulink_83e4c824-4920-5fd7-b53d-86d4d58c257c">318 Frankreich.
319 Über Schottland hatte das englische Parlament nichts zu beschließen; dieses Land hatte damals noch sein eigenes Parlament.
320 Die Landung in England 1688; damals dienten viele Refugiés in seinem Heere; s. Englische Geschichte 6, 206.
321 Der im Oktober 1698 mit Frankreich geschlossene geheime Vertrag über die Erbfolge in Spanien war den Ministern unbekannt; 7, 160.
322 Seit der am 13. Februar 1689 von Wilhelm III. anerkannten Deklaration der Rechte; S. 278.
323 Den ihm eng befreundeten leitenden Staatsmann in Holland.
324 Dieser nachher im spanischen Erbfolgekrieg berühmt gewordene Feldherr, geboren 1650, hatte sich schon in den Kriegen von 1672 und 1689 gegen Frankreich ausgezeichnet, auch zu Wilhelms III. Berufung auf den Thron mitgewirkt, 1692 seine Ämter verloren; nach dem Tode der Königin Maria aber (Dezember 1694) hatte der König sich ihm wieder zugewandt; Englische Geschichte 6, 218; 7, 43. 81. 89; 8, 13.
325 William Cavendish, Graf von Devonshire, seit 1694 Herzog, hatte eifrig für Wilhelms III. Berufung gewirkt und war als Oberhofmeister Mitglied des Ministeriums; Englische Geschichte 6, 110. 175; 7, 55. 208.
326 Der in Aussicht genommene Erbe der spanischen Monarchie beim Tode des kinderlosen Königs Karls II.; er starb im Februar 1699.
327 Der erste Vertrag zwischen England, Holland und Frankreich, Oktober 1698, bestimmte den Kurprinzen zum Haupterben; Philipp von Anjou sollte Neapel und Sizilien, Erzherzog Karl Mailand erhalten. Der zweite Vertrag, März 1699, nannte den Erzherzog Karl als Haupterben, gestand aber dem französischen Prinzen auch noch Lothringen zu, dessen Herzog durch Mailand entschädigt werden sollte. Am 1. November 1700 starb Karl II.; sein Testament setzte Philipp von Anjou als Erben der Gesamtmonarchie ein; Ludwig XIV. nahm es an, in England aber blieb man zum Frieden geneigt; Ranke 7, 234 f.
328 Der schwedische Reichskanzler, 1631-36 in Mainz Leiter der damals die Geschicke Deutschlands bestimmenden schwedischen Politik, gestorben 1654.
329 Schreiben an Schwerin, 8. Februar 1671. R.
330 Die Universität in Duisburg wurde dann doch als reformierte Universität gestiftet 1655; sie hat bis 1802 bestanden.
331 Astrologie, Alchymie. Laboratorium seines Kammerdieners Kunkel auf der Pfaueninsel bei Potsdam.
332 Nach dem Vertrage zu Wehlau 1657; Preußische Geschichte 1, 259.
333 Sein politisches Testament vom Jahre 1667, von Ranke im Anhang mitgeteilt, empfiehlt dem Nachfolger in der Kurmark und Pommern keine Katholiken zuzulassen; in Ostpreußen und in den als Äquivalent für Vorpommern erworbenen Landen sei ihnen die Religionsübung, wie sie 1624 war, zugesichert, dabei müsse er sie schützen, aber ein mehreres nicht einräumen; im Klevischen möge er die von Johann Sigismund gegebenen und von ihm bestätigten Reversalien in Kraft halten.
334 Ludwigs XIV. Angriff auf die Pfalz und Wilhelms III. Landung in England, um das katholische Königtum Jakobs II., der mit Frankreich verbündet war, zu stürzen. Friedrich Wilhelm versprach seinem Neffen Wilhelm III. Hilfstruppen zu senden; sein Nachfolger sandte 6000 Mann, von denen ein Teil in Holland blieb, ein andrer die Landung in England mitmachte; Englische Geschichte 6, 182. 185. 207.
335 Als Kronprinz im Jahre 1710; s. Preußische Geschichte 1 u. 2, S. 466.
336 Edikt über die Unveräußerlichkeit der Domänen vom 13. August 1713.
337 Schrift über die Haushaltungskunst ÏÉ÷ïíïìé÷üò (Oikonomikos) 4, 5-11. Sie wird dem Kronprinzen in einer Übersetzung vorgelegt worden sein.
338 Ein Jesuit im Dienste des Königs August II. von Polen, der öfter am preußische Hofe erschien; Preußische Geschichte 1 u. 2, S. 441. 457.
339 Vgl. Colbert o. S. 197.
340 Edikt, daß vom 1. Januar 1720 keine fremden Tücher noch andre außer Landes verfertigte wollene Waren getragen und gebrauchet werden sollen; Mylius V, 2 S. 318. R. ( Mylius, Corpus Constitutionum Marchicarum, 6 Teile, 1736.)
341 Edikt vom Jahre 1719.
342 Die Gewerbefreiheit ist in Preußen erst durch das Edikt vom 2. November 1810 eingeführt worden.
343 Französische Geschichte 3, 177.
344 Die Akzise war als Verbrauchssteuer in den Städten 1667 vom großen Kurfürsten eingeführt; die Landbewohner zahlten Kontribution nach dem von den märkischen Ständen 1666 zugestandenen Satze; Preußische Geschichte 1 u. 2, S. 278 ff.
345 Dazu gehörte auch die Zahlung einer Steuer an Stelle des Lehnsdienstes 1717 eingeführt; 3 u. 4, S. 154 ff.
346 Zitat aus der Einleitung zu Böckhs »Staatshaushaltung der Athener«.
347 Der volle Titel war: General-Ober-Finanz-Kriegs- und Domänendirektorium; es hat bis 1806 bestanden.
348 Es folgen bei Ranke noch speziellere Zahlen über das Wachsen der Einkünfte, die hier übergangen sind.
349 Zahlung an Schweden auf Grund des 1720 zu Stuckholm geschlossenen Friedens.
350 Namentlich Gumbinnen, wo dem Könige ein Denkmal errichtet ist.
351 Im Kreise Insterburg.