Mami Staffel 6 – Familienroman. Claudia Torwegge

Читать онлайн книгу.

Mami Staffel 6 – Familienroman - Claudia Torwegge


Скачать книгу
melden. Er war schon ein wenig überrascht, von Nina und Matthias die großen Neuigkeiten zu hören. »Das hat man nun davon, wenn man seine Wohnung an seinen Vetter verleiht. Der macht es sich nicht nur gemütlich in meinen vier Wänden, sondern nimmt mir auch noch die Frau weg, auf die ich ein Auge geworfen habe!«

      »Na, na«, meinte Nina, »davon habe ich aber nichts gemerkt, lieber Friedhelm!«

      »Ich bin eben ein zurückhaltender Typ – und mein Vetter Matthias ist der Draufgänger«, gab er mit einem Grinsen auf seinem offenen Gesicht zurück und wollte wissen: »Aber nun erzählt mal, wie ist das eigentlich alles gekommen?«

      »Zuallererst hat er mich für deine Putzfrau gehalten«, sagte Nina lachend. »Doch dann…«

      Sie sah Matthias an, und ihre Blicke sanken voll Liebe ineinander.

      »Doch dann haben wir sehr schnell gemerkt, daß wir uns unsagbar gern haben«, sagte er zärtlich. »Amelie war erst gar nicht damit einverstanden, aber…«

      »… aber jetzt bin ich schon damit einverstanden!« warf die Kleine ein. Sie hatte sich zwischen Nina und Matthias auf das Sofa gesetzt, als wollte sie damit zeigen, daß auch sie den jungen Mann gern hatte. Sie war noch ein wenig blaß nach der langen Zeit im Krankenhaus. Auch die Aufregungen im Hause Ulf Tiefenbergs, ihres leiblichen Vaters, hatten ihre Spuren hinterlassen und machten sich noch dadurch bemerkbar, daß sie manchmal des Nachts wie aus bösen Träumen aus dem Schlaf aufschreckte. Um so mehr hatte sie sich an Matthias angeschlossen, der ihr Sicherheit und liebevolle Geborgenheit vermittelte. »Ich habe nichts dagegen, daß er meine Mami liebhat – und sie ihn.«

      »Tatsächlich?« sagte Matthias mit gespieltem Erstaunen. »Das ist aber ganz neu! Ich kann mich noch daran erinnern, wie du

      mal gesagt hast, ich soll fortgehen!«

      »Ach, das ist schon eine Ewigkeit her«, meinte Amelie mit einer wegwerfenden Handbewegung. »Das gilt schon lange nicht mehr.«

      »Na, da bin ich aber wirklich froh«, meinte Matthias mit einem erleichterten Aufseufzen. »Dann kann ich ja endlich deine Mami fragen, ob sie meine Frau werden will. Sie müßte dann allerdings mit dir aufs Land kommen als Frau eines einfachen Landarztes. Was sagst du dazu, Amelie? Hast du was dagegen?«

      Amelie schüttelte nachdrücklich den Kopf.

      »Nein, ich habe nichts dagegen. Und ich habe auch gar nichts dagegen, wenn du mein Vater wirst.«

      Sie sah ihn an, schmiegte ihren Lockenkopf an seine Schulter und wiederholte leise, aber deutlich:

      »Ich hab nichts dagegen, wenn du mein Vater wirst. Mein echter, richtiger Vater.«

      Nina sah ihre kleine Tochter gerührt an, denn sie wußte schließlich am besten, was es mit Amelies Vorstellung von einem »echten, richtigen« Vater auf sich hatte.

      Draußen war es inzwischen dunkel geworden, und Amelie stand mit Matthias am Fenster und sah zum Himmel hinauf, an dem schon einzelne Sterne glitzerten.

      »Die Erde dreht sich, und wenn bei uns die Sonne aufgeht, dann wird es Nacht auf der anderen Seite der Welt. Dann scheinen dort die Sterne vom Himmel und auch der Mond«, erklärte sie

      ihm.

      »Nanu, woher weißt du das?« staunte Matthias.

      »Das hat mir meine Mami erzählt«, sagte sie. »Auf der anderen Seite der Welt, da ist auch der Urwald. Dort hat früher mal der Mann gewohnt, der gesagt hat, er ist mein Vater. Aber er hat mir nie geschrieben, denn im Urwald gibt es keine Post. Ich möchte auch keinen Brief mehr von ihm haben, denn jetzt – jetzt habe ich ja dich.«

      Matthias beugte sich herunter und drückte einen Kuß auf Amelies Lockenkopf.

      »Ich werde mir große Mühe geben, dir ein lieber Vater zu sein, meine Kleine«, versprach er. »Und deiner Mami ein guter Ehemann…«

      »Genug der Worte! Darauf sollten wir anstoßen«, rief Friedhelm aus. »Wie ich unsere Nina kenne, hat sie sicher noch eine Flasche Wein aus dem Keller ihres Onkels auf Lager. Soll ich die eben mal holen?«

      Er wartete die Antwort nicht ab, sondern beeilte sich, das gute Tröpfchen herzubringen.

      »Auf uns«, sagte Nina und Matthias fügte hinzu: »Und auf unser Glück.«

Das Leben meint es gut mit ihnen

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAQAAAQABAAD//gA+Q1JFQVRPUjogZ2QtanBlZyB2MS4wICh1c2luZyBJSkcg SlBFRyB2NjIpLCBkZWZhdWx0IHF1YWxpdHkK/9sAQwAIBgYHBgUIBwcHCQkICgwUDQwLCwwZEhMP FB0aHx4dGhwcICQuJyAiLCMcHCg3KSwwMTQ0NB8nOT04MjwuMzQy/9sAQwEJCQkMCwwYDQ0YMiEc ITIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIy/8AAEQgF AANhAwEiAAIRAQMRAf/EAB8AAAEFAQEBAQEBAAAAAAAAAAABAgMEBQYHCAkKC//EALUQAAIBAwMC BAMFBQQEAAABfQECAwAEEQUSITFBBhNRYQcicRQygZGhCCNCscEVUtHwJDNicoIJChYXGBkaJSYn KCkqNDU2Nzg5OkNERUZHSElKU1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6g4SFhoeIiYqSk5SVlpeY mZqio6Slpqeoqaqys7S1tre4ubrCw8TFxsfIycrS09TV1tfY2drh4uPk5ebn6Onq8fLz9PX29/j5 +v/EAB8BAAMBAQEBAQEBAQEAAAAAAAABAgMEBQYHCAkKC//EALURAAIBAgQEAwQHBQQEAAECdwAB AgMRBAUhMQYSQVEHYXETIjKBCBRCkaGxwQkjM1LwFWJy0QoWJDThJfEXGBkaJicoKSo1Njc4OTpD REVGR0hJSlNUVVZXWFlaY2RlZmdoaWpzdHV2d3h5eoKDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWmp6ip qrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uLj5OXm5+jp6vLz9PX29/j5+v/aAAwDAQACEQMR AD8A4miiivDP2EKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooo oAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiig AooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKAC iiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigBKKPwooA WiiigCazs7i/u47W0heaeU7UjQZJNehWXwb1ea3El3f21tIRnywC5HsTwPyzWt8GdIhNtfau6hpv M+zxk/wgAFsfXI/KvV67qGHjKPNI+PzjPq9Gu6GH05d3vqfN3ibwPrHhcCW7jSW1Y4FxCSVz6HuD WFZ2VzqF3Ha2kLzTyHaiIMkmvqTULC31PT57K6QPDOhRwfQ/1rzn4S6BFaf2rfyhXuI7hrRWx90L gtj6kj8qU8MudJbM1wvEMpYOpUqr342+d9v+CYdn8G9Wmtw91qFtbyEZ8sAvj2J4H5ZrmvE3gjWP C+JbuNZbVjgXEJJXPoe4P1r6RqrqFhb6np89ldRh4ZkKOp9DWssLBrTc8yhxLi41U6tnHqrfl/wT 5bs7O51C7jtLOF5p5TtREGSTXoVn8G9Wmtw91qFtbyEZ8sKXx9Tx+ma3PhLoEVo+rX0qh54rlrNG P8IXBbH1yPyr1Cs6OGi480jtzbP61Ku6OG0S673Pm3xL4J1jwviS7jWW1Y4W4hOVz6HuD9a5yvqr UtPt9U064srqMPDMhRgffv8AWvlq6ga1u5rdjlopGQn3BxWWIoqm1bZnqZJmssdCUai96P43IqKK K5j3QooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKK KKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooo oAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiig AooooAKKKKACiiigAooooAKKKKAEopaKACiiigD0/wCEPiO3sri50W6kWP7S4lgZjgF8YK/UgDH0 r2WvksEggg4I6GunsviF4psYBBDqsjoBhfNRZCPxYE12UcSoR5ZHy2bcPzxNZ16Ekm90z3nxDrtr 4e0ee/unA2L+7TPMjdlFeafCfxRFHe3mlX0qpJdy+fCzcBnP3l+p4x9DXR6H4IfU4YdT8XzS6jfO u5YJW/dwA9to4z69v51sX3gLwzewGM6TbwNj5ZLdfLZT6gj+tdDVSUlNaW6Hh06uBw9GeGm3Jy3k tlba19/wudLWT4h1608O6PNf3TgBARGmeZH7KK8o8R614x8D6j/Zq6vJPauu63lljV2ZemCSCcjp XYaF4IbUoYdT8XTS6jfuu5YJW/dwg9to4z69v501Vcm4xWpEstp4eMa9eonB7ct7v77W8+xznwn8 URJf32l3sqpJeSm4iYnAaQ/eX6nAx9K9grmr7wF4ZvoDGdKggb+GS2Xy2U+oI/rXm/iTWvGPgfUB pw1iSe0dd1vNLGrsy9MEkE5H+FSpSoxtPVG9SjSzbEOWGfLJ9JeXVNX+49X8R69aeHNGnv7pwNqk RpnmR+yivmOaV555JpDl5GLMfUk5q3qms6jrVwJ9SvJbmQcAueF+g6D8Ko1x163tH5H1OUZUsBTf M7ylv/kFFFdjB8PLyaCOUX9uodQ2CrcZGazhTlP4UejWxNKhZ1Ha5x1Fdofhxef9BC3/AO+WprfD u8H/AC/2/wD3yav6vU7GH9pYX+f8zjaK64+ALsf8v1v+Ro/4QK7/AOf2D8jT+r1ew/7Rw38/5nI0 V14+H94f+X2D8jS/8K9vP+f2D/vk0fVqvYP7Rwv8/wCZx9Fd
Скачать книгу