Butler Parker 177 – Kriminalroman. Günter Dönges

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Butler Parker 177 – Kriminalroman - Günter Dönges


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      Es kam, wie es kommen mußte.

      Mit der Geschwindigkeit eines heranbrausenden Stiers in der Arena rauschte Strickton auf die Tür zu. Er wollte sie mit seiner Schulter in Fetzen und Splitter auflösen. Er wollte Parker jetzt auf den Fersen bleiben und sich für den Trick böse revanchieren.

      Unter der Gewalt des in Schwung geratenen Körpers flog die nur angelehnte Tür blitzartig auf. Der Widerstand fehlte, mit dem Strickton fest gerechnet hatte. Prompt verlor er noch mal das Gleichgewicht. Er schoß, fast waagerecht in der Luft liegend, in die Diele. Sein Hinterkopf bot sich freundlich an. Parker brauchte nur noch mit dem bleigefütterten Griff seines Universal-Regenschirms zuzulangen.

      Fast bedauernd legte er diesen Griff auf den Hinterkopf Stricktons. Er überredete ihn mit dieser Berührung, schleunigst den Boden aufzusuchen und ohnmächtig liegen zu bleiben.

      Parker entwaffnete nun auch Strickton, wie er es mit Stan bereits vorher getan hatte, verstaute die beiden Trommelrevolver in einem kleinen Wandschrank in der Diele und kümmerte sich dann um den weiteren Verbleib der beiden ungebetenen Gäste. Er wollte sie so sicher wie möglich unterbringen, sich dabei aber wenig anstrengen.

      Natürlich fand er eine ansprechende Lösung.

      Neben dem Treppenhaus befand sich der Schacht eines Lastenaufzugs. Er führte vom Kellergeschoß bis hinauf zur Wohnetage im dritten Stock. Auf dem Treppenabsatz vor der Wohnungstür gab es einen Ausstieg, der normalerweise kaum benutzt wurde.

      Parker betätigte die Schaltknöpfe. Der Lastenaufzug surrte gehorsam hinauf in den dritten Stock. Parker öffnete die Schutzgitter und holte seine beiden Gäste herbei. Nacheinander verstaute er die immer noch ohnmächtigen Gangster im Fahrstuhlkorb. Dann schloß er das Schutzgitter und ließ den belasteten Korb wieder nach unten absinken.

      In genauer Höhe zwischen dem dritten und zweiten Stock hielt er den Aufzug an. Dazu genügte ein kurzer Druck auf den Alarmknopf, wie er für Lastenaufzüge verwendet wird. Vom Korb aus war der Aufzug nicht in Bewegung zu setzen. Er diente ja Lasten, keiner Personenbeförderung.

      Nach wenigen Sekunden schwebten die beiden Gangster zwischen der zweiten und dritten Etage. Viel Platz hatten sie in dem niedrigen Lastenkorb zwar nicht, auf der anderen Seite brauchten sie sich auch nicht unnötig herumzuquälen

      Sicherer konnten sie gar nicht aus dem Verkehr gezogen werden. Eine Selbstbefreiung war so gut wie ausgeschlossen. Josuah Parker ging zurück in die Wohnung und gestattete sich den Luxus, eine seiner spezial angefertigten, gefürchteten Zigarren zu rauchen. Dann widmete er sich gemächlich dem Tonbandgerät, das an den Telefonapparat angeschlossen war.

      Er war sicher, die elektromagnetisch festgehaltenen Wählgeräusche von Stricktons Anruf in echte Nummern umsetzen zu können. Schließlich wollte er ja wissen, wen Strickton angerufen hatte …

      *

      Strickton spuckte Gift und Galle.

      »Ich bringe den Kerl um«, schwor er laut. »Vier Stunden lang hat er Stan und mich in dem Lastenaufzug eingesperrt. Ich bring’ ihn um. So ist noch keiner mit mir umgesprungen!«

      Ben Turpins sah ihn verständnislos an. Er schüttelte den Kopf.

      »Diesen Wunderknaben Parker möchte ich direkt mal kennenlernen«, meinte er dann. »Erst legt er zwei Wagenbesatzungen lahm, und dann seid ihr an der Reihe. Kann ich mir gar nicht vorstellen. Wir sind doch keine Schießbudenfiguren.«

      »Genauso hat er Stan und mich aber behandelt.«

      »Wieso denn?« Ben Turpins sah Strickton erwartungsvoll an.

      »Als wir eine gute Stunde in dem engen Lastenaufzug staken, fing Stan an zu randalieren. Er bekam so was wie einen Koller.«

      »Und was passierte?«

      »Parker behandelte uns mit kaltem Wasser«, erklärte Strickton und mußte explosionsartig niesen. »Er muß einen Wasserschlauch in den Fahrstuhlschacht gehängt haben. Wir kamen uns vor, als hätte er den Niagara umgeleitet.«

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