Jax - Warrior Lover 1. Inka Loreen Minden
Читать онлайн книгу.zu sehen bekommen.
Diesmal sitze ich auf der Schüssel, ein Bettlaken um meinen Körper geschlungen, während Jax nackt vor mir steht.
»Ich brauche aber Licht.« Es ist nicht ganz dunkel, doch die Nachtbeleuchtung reicht nicht aus, um alles zu erkennen.
Jax dreht den Regler ganz auf, woraufhin mich die Helligkeit beinahe blendet.
Ich zwinkere und beuge mich vor. Da Jax noch halb erregt ist, erkenne ich das Problem sofort. Es ist die Narbe, die sich quer über seinen Schaft zieht. Sie sieht erhaben aus, wahrscheinlich spannt deshalb im erregten Zustand die Haut.
»Darf ich?« Fragend schaue ich zu ihm auf und er nickt.
Okay, das wird einfach eine ganz normale ärztliche Untersuchung, da ist nichts dabei … Ich beginne damit, seine Hoden abzutasten. Sie fühlen sich dick und schwer an. Der zarte Hautsack ist ordentlich rasiert, genau wie die restliche Intimzone, und zieht sich zusammen, während ich behutsam zudrücke. Hier scheint alles okay zu sein, alles sitzt an seinem Platz, die Narben dort sind gut verheilt.
Jax steht leicht nach vorne gebeugt da, beide Hände zu den Seiten an der Wand abgestützt, als hätte er sich eingekeilt. Schwer atmend verfolgt er jede meiner Bewegungen – und ich berühre ihn fast mit der Nasenspitze. Aber er duftet so gut! Als ob sein Geschlecht Moschus verströmt. Allein der Geruch wirkt wie ein Aphrodisiakum und bringt meinen Schoß zum Pochen.
Ich taste an seinem Schaft entlang und spüre dem vernarbten Gewebe nach. Es zieht sich bis zum Vorhautbändchen. Das ist der Grund, warum er ohne Schmerzen nicht richtig hart werden kann. Wegen der Narbe ist die Haut um den Schaft im erregten Zustand zu eng, gleichzeitig zieht das vernarbte Bändchen die Eichel nach unten.
Je mehr ich drücke, desto härter wird sein Penis und wächst beachtlich.
Jax stöhnt leise, seine Oberschenkelmuskeln zucken. »Sorry, aber die Untersuchung macht mich geil, Doc.«
Ich räuspere mich und vermeide es, in sein Gesicht zu sehen. »Das ist gut, dann kann ich besser erkennen, wo das Problem liegt. Kannst du es aushalten?«
»Hm«, brummt er und stöhnt erneut, als das Bändchen noch fester gespannt wird.
»Ich bin gleich fertig.«
»Schade«, raunt er, obwohl es für ihn sichtlich unangenehm sein muss, denn seine Kiefer mahlen.
Oh, dieser Mann! Mein Schoß pocht immer härter vor Verlangen nach ihm, doch ich muss mich konzentrieren. Ich fasse ihn als seine Ärztin an, nicht als seine Serva.
Die Eichel quillt wie eine große runde Frucht hervor. Speichel sammelt sich in meinem Mund. Wie Jax wohl schmeckt? Noch nie habe ich von einem Mann gekostet.
Es sieht unnatürlich aus, wie die Penisspitze leicht nach unten wegknickt. Kein Wunder, dass sie einem Mann wie ihm Komplexe verursacht. »Warum bist du damit nie zum Arzt?«
»Damit sich das rumspricht? Die Medien schnappen doch sofort alles auf.«
Es war ihm schlichtweg peinlich, was ich verstehen kann. »Ich müsste das vernarbte Bändchen durchtrennen. Eine Laserbehandlung könnte Abhilfe schaffen.«
»Wir haben den Wundlaser.« Jax deutet mit dem Daumen über seine Schulter in Richtung Badezimmer.
Ich schüttele den Kopf. »Ich habe nichts da, um die Stelle zu betäuben.«
»Scheiß drauf, ich hab schon Schlimmeres ausgehalten.« Er reißt die Tür auf, bedeckt mit einer Hand seine Erektion und brüllt mich an. »Du bleibst hier drin, Schlampe, ich bin gleich wieder da.«
Ich erschaudere. Er kann wirklich überzeugend spielen.
Als er kurz darauf zurückkommt und uns wieder einsperrt, sage ich: »Meinst du nicht, du übertreibst etwas? Es fällt doch auf, wenn du mit mir so umspringst. Der alte Jax war nett zu seinen Sklavinnen.«
»Woher weißt du das?« Er drückt mir den Laser in die Hand und zieht die Brauen nach oben. »Hast du meine Sendung geguckt?«
Mein Gesicht erhitzt sich. »Nein, das erzählt man sich so unter den Sklavinnen.«
»Aha«, raunt er, wobei seine Mundwinkel zucken.
Meine Finger zittern, während ich den Laserstift auseinanderschraube, um ihn von »Verschmelzen« auf »Schneiden« umzustellen. Jax sieht mir zu, Schweiß glänzt auf seiner Stirn. Sein Penis ist nur noch halb erigiert. Die Aussicht auf Schmerzen scheint ihn nicht anzumachen.
»Okay, umgepolt.« Ich schraube das Gerät zusammen und atme tief durch. »Bereit?«
»Bin immer bereit, Doc«, murmelt er.
Meine Hände zittern immer stärker. »Gut, ähm, du musst mir helfen. Drück deinen Schaft an der Wurzel zusammen, damit das Blut drinnen bleibt. Wenn er hart ist, geht es leichter.«
»Nur wenn ich dich ansehen darf.«
»Natürlich.« Wenn ihn das ablenkt …
»Ich meine, alles von dir«, setzt er hinzu.
»K-Klar.« Will er meine Nervosität steigern, indem ich ihn nackt operiere? Ich grinse schief. »Was tut man nicht alles, um seine Patienten glücklich zu machen.« Als ich aufstehe, zerrt Jax das Laken von meinem Körper, und seine glühenden Blicke bringen meine Nippel dazu, sich ihm entgegenzurecken.
Er berührt meine Brüste, nimmt sie in beide Hände, drückt sie und saugt schließlich an ihnen. Ein süßes Ziehen schießt in meinen Unterleib und bringt meine Klitoris dazu, hart zu pochen.
Stöhnend schließe ich die Augen, zwischen meinen Schamlippen wird es feucht. Jax zieht mich an sich und küsst meinen Hals, seine Finger gleiten unter mein Haar.
Ich dachte, ich soll ihn operieren? Seine Knabbereien an meinem Ohr machen mich atemlos. Ich kann kaum glauben, dass in einem Krieger so viel Zärtlichkeit steckt. »Hey, wie soll ich dich …«
»Muss hart werden«, raunt er und küsst mich. Seine Zunge teilt meine Lippen und erobert mein Inneres, während er seine Arme um mich legt. Er knetet meinen Po, und ich spüre, wie er an meinem Bauch steif wird.
Beinahe lasse ich den Laser fallen. Mein Körper vibriert, mein Herz rast. Ich schmiege mich an ihn, fasse ebenfalls an seinen Hintern. Dieser intime Kontakt setzt jede Zelle in mir in Flammen. Sein sanft beginnender Kuss wird fordernd, seine Zunge erforscht meinen Mund, stupst mich an, penetriert mich. Geschickt und flink spielt sie mit mir, neckt mich, reizt mich. Unsere Lippen pressen sich aneinander, ein kehliger Laut verlässt seinen Mund und dringt in mich ein, bringt mich zum Zittern.
»Jax …«, hauche ich benommen, als er mir eine Atempause gönnt. Bin ich jemals so verlangend, fast schon verzweifelt geküsst worden?
»Jetzt bin ich hart für dich«, raunt er und schaut mich verklärt an.
Für mich? Meine Beine sind so weich, dass ich mich hinsetzen muss. Sein Penis ragt mir entgegen. Wie gerne würde ich ihn in mir fühlen.
»Okay, drück ihn an deinen Bauch, damit ich ans Bändchen komme.« Ich bin verwirrt vom Kuss, schmecke Jackson in meinem Mund und spüre meinen Herzschlag zwischen den Schenkeln. Ich hätte gerne mehr von ihm gekostet, und der Tropfen, der aus dem kleinen Schlitz an der Eichel perlt, scheint zu rufen: Leck mich auf! Doch ich muss mich nun konzentrieren. Nur spukt mir ständig die Frage im Kopf herum, was er dabei gefühlt hat. Der Kuss hat mein Herz berührt. Seines auch?
Nein, nein, das Herz eines Kriegers schlägt nur für die Schlacht, eine Frau hat dort nichts zu suchen. Daher sollte ich keine Hoffnungen in den Kuss legen.
Ich hebe den Kopf, unsere Blicke verfangen sich. Ewig könnte ich in seine magischen blauen Augen blicken. Jax nickt, drückt seinen Schaft so fest zusammen, dass die dunkelrote Kuppe noch praller wird, und stöhnt leise. Das Bändchen ist gespannt.
Ich muss mich beeilen, denn ich möchte ihm den Schmerz nicht zu lange zumuten. Es ist nicht nur das Bändchen, das spannt, die Haut liegt wirklich verdammt eng um seinen