doggi-golf. Steffi Rumpf

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doggi-golf - Steffi Rumpf


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auf der Bahn

       Der Hund arbeitet langsam und unmotiviert

       Verlassen der Bahn

       Unruhe beim Warten

       Ressourcenverteidigung

       Über die Begrenzung hinaustreiben

       Der Hund zeigt zu kurz an

       Trainingsspiele

       Widerspenstige Gegenstände schieben

       Im Slalom treiben

       Kegeln

       Billard

       Spiele auf der doggi-golf-Bahn

       Anhang

       Über die Autorin

       Infos zu den Geräten

       Danke

       Stichwortregister

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      (Foto: Thorsten Rumpf)

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      (Foto: Thorsten Rumpf)

      doggi-golf, die neue Hundesportart

      Als mein Mann und ich uns irgendwann Anfang 2019 die ersten Gedanken zu einer Art Minigolf für Hunde gemacht haben, hätten wir niemals vermutet, dass unsere Idee in der Hundeszene so schnell so großen Anklang finden würde. Tatsächlich hatten wir es zunächst eher als Spielerei für unsere Trainingsgruppen gedacht, insbesondere für die Leute, die bei uns Treibball spielen, denn das ist doggi-golf im weitesten Sinne: Treibball in Miniaturform auf Bahnen mit Hindernissen, ähnlich wie bei einem Minigolfparcours für Menschen.

      Nachdem wir anfangs noch mit großen Bällen, Bierbänken und anderen sperrigen Hilfsmitteln als Hindernissen experimentiert hatten, kamen wir zu dem Schluss, dass wir kleinere Bälle nutzen wollen, um kleinere Hindernisse einbauen und das Training an Regentagen auch mal in die Wohnung verlegen zu können.

      Meine Erfahrung hat gezeigt, dass es beim Treibball häufig schwierig ist, kleine oder sehr kleine Hunde über große Distanzen hinter die Gymnastikbälle zu schicken, zumal die großen Bälle ihnen die Sicht versperren, wenn sie in der gewünschten Position angekommen sind. Selbstverständlich können kleine Hunde dennoch Treibball spielen lernen – es ist ein großartiger Sport. Mit doggi-golf wollten wir aber noch eine neue Option schaffen, bei der alle Hunde gleiche Voraussetzungen – und gleich gute Sicht – haben. Es sollte eine Alternative für Hunde sein, die nicht so gern mit großem Abstand arbeiten, und natürlich auch eine neue Idee für alle anderen Hunde und ihre Menschen, die sich noch mehr Abwechslung und neue Herausforderungen wünschen.

      Außerdem erhofften wir uns, dass das Training für dieses neue Spiel einen positiven Effekt auf Hunde haben würde, die sich beim Anblick eines kleineren Balls schnell aufregen und diesen sofort tragen und apportieren wollen. Ziel war, eine gewisse Impulskontrolle zu erreichen, weil ein zu hohes Erregungslevel bekanntlich nicht sehr gesund ist, aber dennoch bei vielen Hundesportarten gefördert wird. Das sollte beim doggi-golf anders sein.

      Vonseiten der Teilnehmer kam dann eines Tages beim Treiben der kleineren Bälle um und über Hindernisse, die wir als Hilfe für die Hunde unterschiedlich begrenzt hatten, der Ausspruch: „Das sieht ja aus wie Minigolf.“ Damit hatte die Idee einen Namen: doggi-golf.

      In unzähligen Stunden zu Hause und auf dem Platz haben wir diese faszinierende neue Beschäftigungsmöglichkeit weiterentwickelt. Mit unseren Hunden, mit Hunden von Teilnehmern und auch ohne Hunde haben wir überlegt, getüftelt, gezeichnet, gebaut, ausprobiert, verworfen und darüber hinaus unendlich viel Spaß mit der tollen allerersten doggi-golf-Testgruppe gehabt. Vielen Dank euch allen, dass ihr immer wieder bereit wart, uns in jeglicher Hinsicht zu unterstützen, selbst als noch nicht ganz klar war, wo die Reise eigentlich hingehen wird!

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      (Foto: Thorsten Rumpf)

      Das Beste aus zwei Sportarten

      doggi-golf beinhaltet Elemente aus zwei interessanten Sportarten, die an sich schon viel Spaß machen. Ich möchte die wesentlichen Aspekte hier noch mal kurz vorstellen und erklären, wie doggi-golf beide verbindet.

      Minigolf

      Minigolf kennen wahrscheinlich alle. Es ist ein Spiel für jedermann, bei dem es nicht um sportliche Höchstleistungen geht, sondern in erster Linie darauf ankommt, gemeinsam Spaß zu haben. Man kann es bereits als Kind und bis ins hohe Alter spielen. Besonders athletisch muss man dazu nicht sein und auch Menschen mit Handicap können hier gleichberechtigt mitmachen. Dadurch steht Minigolf allen offen, die Lust haben mitzuspielen. Niemand wird durch körperliche Einschränkungen ausgebremst.

      Häufig wird in einer Gruppe gespielt. Zuerst bespielen alle Gruppenmitglieder nacheinander die erste Bahn. Ziel ist, möglichst wenige Schläge mit dem Minigolfschläger zu benötigen, um einen kleinen Ball in das Loch auf der Bahn zu befördern. Haben alle Spieler die Bahn bewältigt (wobei es pro Bahn eine Höchstzahl zugelassener Schläge gibt), werden die Ergebnisse auf einem Block notiert und man geht gemeinsam weiter zur nächsten Bahn. Die Bahnen halten verschiedene Schwierigkeiten bereit, etwa Hindernisse, die umspielt werden müssen, Schrägen, erhöht liegende Löcher, Hügel und vieles mehr. Nach der letzten Bahn erfolgt die Auswertung. Derjenige Spieler, der insgesamt für alle Bahnen die wenigsten Schläge gebraucht hat, hat gewonnen.

      Das Schöne beim Minigolf ist, dass man sich gegenseitig anfeuert oder auch innerhalb der Gruppe in eine freundschaftliche Konkurrenz tritt. Besonders großen Spaß macht es meistens, wenn man als Gruppe gegen eine andere Gruppe spielt.

      Minigolf als Urlaubs-Outdoorspaß ist mittlerweile etwas aus der Mode gekommen. Die relativ neue Indoorvariante Schwarzlicht-Minigolf, die im Dunkeln gespielt wird, erlebt aber in den letzten Jahren einen Aufschwung. Diese Art Minigolf finden auch die heutigen Jugendlichen wieder „cool“.

      Treibball

      Treibball hat sich in den letzten Jahren als weitverbreiteter und beliebter Sport für Hunde und ihre Menschen etabliert. Die ursprüngliche Aufgabe war, acht Gymnastikbälle in ein Tor zu befördern. Das ist auch nach wie vor die Hauptdisziplin bei Treibballturnieren. Der Hundeführer darf das Tor nicht sehr


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