Western Sammelband 4 Romane: Wo die Wölfe warten und andere Western. Alfred Bekker

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Western Sammelband 4 Romane: Wo die Wölfe warten und andere Western - Alfred Bekker


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      ALFRED BEKKER/THOMAS West: Grainger und die Squaw

      Uwe Erichsen: Wo die Wölfe warten

      Hans W. Wiena: Jagd in die Hölle

      Wolf G. Rahn: Grainger und das Bluffer-Paar

      Kopfgeldjäger sind hinter Dundee her. Dundee hat in der Vergangenheit schwere Schuld auf sich geladen. Dundee, der eigentlich Paul Massey heißt, arbeitet am Bau der Eisenbahn in Wyoming. Nie hätte er damit gerechnet, dass man ihn dort aufspürt. Nun muss er sich die Verfolger vom Hals schaffen und herausbekommen, wer ihn verraten hat.

      ––––––––

      COVER: EDWARD MARTIN

      Copyright

      Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker.

      © by Author

      © Cover by Firuz Askin, 2018

      © dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

      © Cover Edward Martin

      Alle Rechte vorbehalten.

       www.AlfredBekker.de

       [email protected]

      Grainger und die Squaw

      von Alfred Bekker & Thomas West

      Der Umfang dieses Buchs entspricht 108 Taschenbuchseiten.

      Ungefähr hundert Mann reiten unter dem Kommando eines bisher unbekannten Anführers. Sie haben es inzwischen geschafft, den gesamten Bahnverkehr auf der Strecke zwischen Devil’s Slide und Salt Lake City unsicher zu machen. Die Überfälle werden mit fast militärischer Präzision durchgeführt. Die Bande schlägt mit großer Übermacht zu und geht dabei äußerst rücksichtslos vor. Wer sich ihr in den Weg stellt, wird kaltblütig erschossen. Grainger wird sich ihnen in den Weg stellen...

      Copyright

      Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

      © 2006 by Alfred Bekker & Thomas Ziebula; Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Autoren.

      © dieser Ausgabe 2017 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen.

      Alle Rechte vorbehalten.

       www.AlfredBekker.de

       [email protected]

      1

      Die Reihe der maskierten Reiter wartete auf dem Kamm des Hügels. Die Männer blickten ins Tal, wo sich die Gleise der Union Pacific Railroad durch das karge, steinige Land zwischen Ogden und Bear River City zogen. Ein eiskalter Wind fegte seit Tagen über den Norden Utahs. Es sah ganz nach einem frühen Wintereinbruch aus.

      Lange bevor der Zug sichtbar wurde, hatte man ihn hören können und jetzt sah man auch seine Rauchfahne hinter den Anhöhen. Die Reiter banden sich die Halstücher vor Mund und Nase und zogen die Winchester-Gewehre aus ihren Scubbards. Einer hob die Rechte zum vereinbarten Zeichen für die beiden Männer, die unten, am Fuß des Hangs, in geduckter Haltung im Buschwerk neben der Gleistrasse kauerten. Die Dynamitstangen hatten sie zuvor schon sorgfältig zwischen die Schwellen deponiert.

      Der größere der beiden Männer winkte zurück. Danach riss er ein Streichholz an der Stiefelsohle an und hielt die Flamme an die Zündschnur. Kaum sprühte sie Funken, sprangen die Männer auf, rannten davon und brachten sich in einer nahe gelegenen Mulde in Sicherheit.

      Jetzt bog das Dampfross aus der engen Schleife der Hügelschneise. Rasselnd und zischend beschleunigte es. Immer schneller dampfte es der glühenden Lunte entgegen, immer näher kam es ihr. Im nächsten Moment gab es eine Explosion. Eine Fontäne aus Erde, Staub, Geröll, Gleisstücken und Schienenschwellen erhob sich über der Trasse. Wie ein überirdischer Hammerschlag dröhnte der Detonationslärm durch das Tal.

      Der Zug bremste. Funken sprühten, die Metallräder blockierten, das Dampfross rutschte über die Gleise.

      Gleichzeitig fielen die ersten Schüsse. Die Horde der Angreifer preschte mit lauten Kampfgeheul von den Hügeln hinab. Die beiden Männer in der Talsohle sprangen aus ihrer Deckung, rissen ihre Revolver aus den Holstern und rannten zur Lokomotive.


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