Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat. David Icke

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Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat - David Icke


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erklären. Schneidet man eine holografische Struktur in Stücke, enthält jedes von ihnen eine verkleinerte Version des gesamten Gebildes – nicht nur eines Bruchstücks desselben (Abb. 57).

      Abb. 57: Jeder Abschnitt eines Hologramms ist eine verkleinerte Version des Ganzen.

      Zwar nimmt die Klarheit der rekonstruierten Bilder ab, je kleiner die Fragmente werden, doch zeigen sie immer noch das gesamte Objekt. Alternative Heilmethoden wie die Akupunktur oder die Reflexzonenmassage machen von spezifischen Punkten bzw. Zonen überall am Körper Gebrauch, die einzelne Organe oder den gesamten Körper repräsentieren. Da der Körper ein Hologramm ist, kann es auch gar nicht anders sein – ein Umstand, der meiner Erfahrung nach selbst unter Therapeuten nur wenigen klar ist. Es gibt einen Grund dafür, warum ein erfahrener Handleser aus der Betrachtung der Hand eine solche Fülle an Informationen gewinnen kann. Die Hand stellt ein verkleinertes Abbild des Ganzen dar, da der Körper in der von uns wahrgenommenen Form ein Hologramm ist. Konventionelle Wissenschaftler wie Professor Richard Dawkins verwerfen und verspotten alternative Ansätze grundsätzlich, weil sie keine Ahnung haben, was der menschliche Körper eigentlich ist – geschweige denn, wie er funktioniert.

      Digitale Hologramme = erfahrene Realität

      Alles ist miteinander verbunden; jeder Teil spiegelt alles andere wider. Das ist die übereinstimmende Botschaft der erwachten Menschen aller Zeitalter. Leonardo da Vinci sagte: „Lerne zu sehen. Erkenne, dass alles mit allem verbunden ist.“ Der römische Philosoph Cicero schrieb: „Alles ist lebendig, alles ist miteinander verwoben.“ Für die Beziehungen zwischen Schwingungs-, digitaler und holografischer Ebene gilt das mit Sicherheit. Die Decodierung der Wellenrealität und ihre Umwandlung in eine holografische, „physische“ Illusion umfasst eine Abfolge mehrerer Zustände: wellenförmig – teilchenartig – atomar – elektrisch – digital – holografisch. Sie alle enthalten dieselben Informationen, die jedoch auf verschiedene Weise ausgedrückt werden.

      Die Atome müssen dabei nicht „fest“ sein, um eine physische Welt zu konstituieren: Es gibt gar keine physische Welt. Atome stellen im Prozess der Umwandlung wellenförmiger in holografische Informationen nur einen Zwischenzustand dar. Auch der vom Computer erzeugte Bildschirminhalt entstammt unterschiedlich codierten Informationen, mit denen er über Festplatten, USB-Sticks und das Internet gefüttert wird. Die holografische Wirklichkeit stellt eine digitale – d. h. durch Zahlen darstellbare – holografische Realität dar. Zahlen sind numerische Darstellungen wellenförmiger Informationen bzw. Frequenzzustände. Diese Realitätsebene wird in der uralten Kunst der Numerologie decodiert. Während manche Menschen, wie beispielsweise Medien oder Hellsichtige, die Schwingungsinformationen auslesen, greifen die Zahlenmystiker auf die digitale Ebene zu. Die scheinbar unterschiedlichen Ergebnisse, zu denen beide Gruppen gelangen, repräsentieren dennoch dieselbe Wirklichkeit bzw. Informationsmenge. So erklärt sich, warum die Hinweise, die ich von verschiedenen Sehern und Numerologen erhielt, fast vollständig übereinstimmten.

      Inzwischen gibt es computergenerierte digitale Hologramme, die nicht mehr mit analogen fotografischen Methoden hergestellt werden, sondern mittels Computern, die die Interferenzmuster (Wellenkonstrukte) der Objekte einfach berechnen. Die folgende Beschreibung eines digitalen Hologramms ist einem Bericht der Mainstreammedien entnommen:

      Und sie wirken echt. So echt, dass die Passanten anhielten, als Ford einen neuen Prototypen in Form eines [digitalen] Hologramms präsentierte – weil sie den Zusammenprall fürchteten. Sie glaubten, das holografische Automobil stünde dort tatsächlich.

      Die von uns als „Welt“ erlebte Wirklichkeit setzt sich im Grunde aus digitalen Hologrammen zusammen. Das Gehirn / der Körper wandelt Welleninformationen in elektrische und digital-holografische Informationen um. Auf einer bestimmten Realitätsebene scheint somit alles aus Zahlen und den dazugehörigen Codes zu bestehen. Max Tegmark, Physiker am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und Autor des Buchs „Our Mathematical Universe“, schrieb: „Das Universum kann vollständig durch Zahlen und Mathematik beschrieben werden.“ Im weiteren Verlauf werde ich, wenn ich detailliert auf die Hintergründe unserer simulierten Realität eingehe, diese Zusammenhänge weitaus genauer ausführen. Für den Augenblick soll der Hinweis genügen, dass hier der Grund dafür zu suchen ist, warum der NASA-Wissenschaftler Rich Terrile das Universum als digitales Hologramm bezeichnet und in der „Matrix“-Trilogie so viel Gewicht auf die digitale Realität gelegt wird (Abb. 58).

      Abb. 58: Digitale Realität im Film „Matrix“.

      Keine Zeit, kein Raum

      Nichts bestimmt die „Welt“, die wir tagtäglich erfahren, so sehr wie Raum und Zeit. Unser Leben wird, während wir den Alterungsprozess (Computerzyklus) durchlaufen, durch die verstrichene Zeit definiert. Was, so spät ist es schon? Die Zeit ist gekommen. Ich habe keine Zeit. Jeder „Tag“ im Leben eines Menschen wird von der Zeit beherrscht, definiert und begrenzt. Da kommt es einer Offenbarung gleich zu erkennen, dass es Zeit gar nicht gibt: Als Produkt des Decodierungsprozesses existiert sie nur im menschlichen Verstand. Die Illusion der Zeit entsteht, weil die vom Gehirn decodierten Bilder in einer Weise erzeugt werden, dass jedes Bild auf das vorangegangene zu folgen scheint. Der Prozess ähnelt dem vom Film bekannten Vorgang, bei dem unbewegte Einzelbilder in schneller Folge den Projektor passieren, sodass der Eindruck einer Bewegung entsteht. In jeder Sekunde wählt unser Gehirn aus etwa elf Millionen Sinneseindrücken bzw. Momentaufnahmen 40 aus, um daraus die von uns erlebte Wirklichkeit zu konstruieren. Ginge es stattdessen darum, die Informationen einfach zu einer Sequenz anzuordnen, wäre das ein Kinderspiel.

      Auch beim Zustandekommen der Zeitillusion heißt der entscheidende Faktor einmal mehr „Wahrnehmung“. Wie wir „Zeit“ erleben, hängt zudem von unserer geistigen und emotionalen Verfassung ab. „Zeit“ ist relativ – der Beobachter bzw. Decodierer sowie dessen Wahrnehmungen beeinflussen, wie sie erlebt wird. Als Albert Einstein einmal seine Relativitätstheorie erklärte, sagte er: „Verbringt man eine Stunde mit einem hübschen Mädchen, dann meint man, es sei eine Sekunde vergangen. Sitzt man jedoch eine Sekunde auf einem heißen Ofen, erscheint es einem wie eine Stunde. Das ist Relativität.“ Der angesehene theoretische Physiker Werner Karl Heisenberg (1901–1976), der der Quantenmechanik den Weg ebnete, hat erklärt: „Die Bahn [eines Elektrons] entsteht erst in dem Moment, in dem wir es beobachten.“ (In dem wir es decodieren.) Es gibt Hirnschädigungen, die bewirken, dass die betroffenen Personen nur Standbilder sehen. Statt des Tees, der sich aus der Kanne in die Tasse ergießt, sehen sie nur eine Abfolge unbewegter Bilder. Das zeigt, dass selbst Bewegung ein Konstrukt ist, das im Gehirn aus wellenförmigen bzw. elektrischen Informationen generiert wird. Andere sehen in großer Entfernung ein Auto, doch im nächsten Augenblick befindet es sich schon unmittelbar vor ihnen – übergangslos.

      Zeit gibt es nicht, nur das JETZT: einen unendlich ausgedehnten „Moment“, in dem alle Existenz inbegriffen ist. Vorstellungen von Vergangenheit und Zukunft sind in der Tat nur das: Vorstellungen. Wo befinden Sie sich, wenn Sie an die Vergangenheit denken? Im JETZT. Und wenn Sie über die Zukunft nachsinnen? Ebenfalls im JETZT. Nur das JETZT existiert; sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft erleben wir im JETZT. Das kann auch gar nicht anders sein, gibt es doch einzig und allein das JETZT. Was wir als Zeitfluss aus der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft erleben, ist eine Folge sich verändernder Wahrnehmungen und Konstrukte innerhalb desselben JETZT. Folglich gibt es auch keine Zeitreisen, sondern lediglich scheinbare „Reisen“ der Wahrnehmung, die sich alle im selben JETZT abspielen. Auf einer DVD ist der gesamte Film im selben JETZT codiert; doch wenn wir ihn anschauen, erleben wir die Abfolge der verschiedenen Szenen als ein Voranschreiten in der Zeit. Der Teil, den wir bereits gesehen haben, entspricht der Vergangenheit, der verbleibende Teil der Zukunft. Doch sämtliche Szenen sind auf demselben Medium gespeichert – im selben JETZT. Jemand, der eine frühere Szene nach Ihnen schaut, befindet sich gewissermaßen in Ihrer Vergangenheit; doch er tut das in demselben JETZT, in dem Sie eine spätere Szene ansehen (Abb. 59).

      Abb.


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