Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat. David Icke

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Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat - David Icke


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die auf dem Datenträger gespeicherten Informationen nur vermittels einer bestimmten Technik ausgelesen und in Bilder und Klänge umgewandelt (decodiert) werden können. Nichts anderes geschieht, wenn das quantencomputerartige, wellenförmige Universum vom Gehirn / Verstand decodiert wird. Wissenschaftliche, die Quantenebene betreffende Experimente haben ergeben, dass sich die „Vergangenheit“ von der Gegenwart aus beeinflussen und verändern lässt. Das klingt unglaublich – jedoch nur so lange, bis man versteht, dass die von uns wahrgenommenen Bereiche Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft allesamt im selben JETZT angesiedelt sind. Bei der Gegenwart, die die Vergangenheit zu beeinflussen scheint, handelt es sich demnach in Wirklichkeit um das JETZT, das auf das JETZT einwirkt.

      Tag und Nacht sind Wandlungen im JETZT, die in decodierter Form eine Abfolge von Ereignissen zu bilden scheinen, die wir als Tag bzw. Nacht bezeichnen. Hier haben wir es mit einer weiteren kollektiven Illusion zu tun, die in der Struktur des kosmischen Internet codiert ist. Der die „Zeit“ vermessende Kalender ist eine manipulative Schöpfung der römischen Kirche; Uhren sind von Menschen erschaffen worden, nicht von der nichtexistenten Zeit. Die Illusion der Uhr-Zeit funktioniert wie folgt:

      Zeit existiert nicht, Uhren existieren. Zeit ist nur ein Konstrukt, auf das wir uns geeinigt haben. Wir haben Entfernungen genommen (eine Umdrehung der Sonne), in Abschnitte unterteilt und den Abschnitten Namen gegeben. Zwar hat das auch seinen Nutzen, doch sind wir darauf programmiert worden, unser Leben an diesem Konstrukt auszurichten, als wäre es real. Wir haben unser gemeinsames Konstrukt mit etwas Realem verwechselt und sind dadurch zu dessen Sklaven geworden.

      Wie wir noch sehen werden, folgt das alles einem Plan. Der Irrsinn der künstlichen „Zeit“ hat bewirkt, dass Heute und Gestern durch eine unsichtbare Linie voneinander abgegrenzt werden, die wir die „internationale Datumsgrenze“ nennen (Abb. 60).

      Abb. 60: Eine unsichtbare Linie im Ozean führt dich ins Gestern oder ins Morgen.

      Streckenweise verläuft sie noch nicht einmal geradlinig. Forschungen am Londoner University College haben ergeben, dass sich bei Profisportlern beiderlei Geschlechts – etwa im Tennis oder beim Baseball – die Wahrnehmung von Geschwindigkeit (Zeit) verändert, wenn sie hochkonzentriert auf den nächsten Aufschlag bzw. Wurf warten. In diesem Zustand verarbeiten sie visuelle Informationen schneller, sodass die Zeit für sie langsamer zu vergehen scheint als für das Publikum auf der Tribüne. Wie hat er diesen Ball bloß abfangen können? Wie konnte sie so eine Angabe parieren? Die Antwort lautet: Indem die Spieler die „Zeit“ unbewusst verlangsamten und die Realität anders wahrnahmen. Große Fußballer scheinen mehr „Zeit“ als andere zu haben, sagt man – den Grund dafür haben wir eben kennengelernt. Für Außenstehende vergeht die „Zeit“ gemäß ihrem eigenen Decodierungsvorgang; doch in der Wahrnehmung des Spielers verlaufen die Ereignisse langsamer. Im Film „Matrix“ ist dieser Effekt in der Szene dargestellt, in der Neo den Kugeln ausweicht, die auf ihn abgefeuert werden (Abb. 61).

      Abb. 61: Illusionäre Zeit im Film „Matrix“: Neo weicht den Kugeln aus.

      Als Torwart habe ich während eines Spiels einmal erlebt, wie sich die Zeit so weit verlangsamte, dass sie fast stehen blieb. Damals hatte ich keinen blassen Schimmer, was geschehen war. Das verstand ich erst Jahre später, als mir die wahre Natur der Realität aufzugehen begann. Ein Spieler trat den Ball mit solcher Wucht, dass ich ihn eigentlich unmöglich hätte aufhalten können – und er nahm direkt Kurs aufs obere linke Eck. Doch von dem Augenblick an, als er den Ball schoss, verlief für mich alles wie in maximaler Zeitlupe. Noch immer kann ich den Ball vor mir sehen, wie er ganz langsam zu meiner Linken in die Höhe steigt, während ich mich ihm entgegenstrecke. Schließlich werfe ich mich – immer noch in Zeitlupe – dem Ball entgegen und kann ihn im letzten Moment ablenken, kurz bevor er den Schnittpunkt von Torpfosten und Querlatte erreicht. Während der gesamten verlangsamten Sequenz herrschte völlige Stille, die erst endete, als meine Hand den Ball berührte. Augenblicklich stellten sich sowohl die normale Geschwindigkeit als auch die Geräusche wieder ein. Es war die beste Parade meines Lebens. Doch ich lag am Boden und dachte nur: Was ist gerade passiert? Hatte ich einen dieser unerklärlichen, mysteriösen Vorfälle erlebt, von denen man immer wieder hört? Keineswegs! Mein Verstand hatte die Realität lediglich vorübergehend anders decodiert. Das war alles.

      Sportler berichten davon, dass sie ihre Höchstleistungen vollbringen, wenn sie sich in der „Zone“ befinden. Sie beschreiben sie als einen Zustand, in dem absolute Stille herrscht und die Ereignisse häufig verlangsamt ablaufen. Die Erklärung der „Zone“ könnte so aussehen: Gewöhnliche Fokussierung („Beobachtung“) lässt die wellenförmige Realität in eine Teilchen- bzw. holografische Realität kollabieren; durch die im Sport häufig gegebene extreme Konzentration erfährt der Decodierungsprozess jedoch eine Erweiterung um eine zusätzliche Dimension. Auch Menschen, die einen Autounfall oder ähnlich traumatische Ereignisse durchlebt haben, sprechen davon, dass alles wie in Zeitlupe vonstatten ging. Richtiger müsste man sagen, dass der Verstand der Betroffenen die eintreffenden Informationen aufgrund der traumabedingten außergewöhnlichen Wachheit schneller decodiert hat, sodass der Eindruck einer Verlangsamung entstand.

      Nahe der Lichtgeschwindigkeit verlangsamt sich die „Zeit“, weil sich die Wahrnehmung des Beobachters verändert. Bei der Lichtgeschwindigkeit handelt es sich nicht wirklich um eine „Geschwindigkeit“. Vielmehr haben wir es mit einem Wahrnehmungsprogramm zu tun, das im kollektiven Bewusstsein der Menschheit codiert ist. Die „Lichtgeschwindigkeit“ ist nicht „da draußen“, sondern „hier drinnen“. Auch das mysteriöse Verhalten zweier sogenannter „verschränkter“ Teilchen, die „Milliarden Kilometer“ voneinander entfernt sein können und doch ohne zeitliche Verzögerung aufeinander reagieren, lässt sich erklären. Das Phänomen ist nicht die Folge einer irrwitzig schnellen Kommunikation über enorme Distanzen, sondern ergibt sich aus der Tatsache, dass die Teilchen nur innerhalb des Decodierungsprozesses des Beobachters existieren. Sie sind nicht „Milliarden Kilometer“ voneinander entfernt, sondern befinden sich beide innerhalb eines wenige Kubikzentimeter umfassenden Bereichs des Gehirns – dort, wo die visuelle Realität decodiert wird. Zudem handelt es sich bei den beiden Partikeln um decodierte Ausdrucksformen desselben Wellenfeldes, das als Einheit und nicht als Anhäufung separater Teilchen reagiert. Daher spielt es keine Rolle, welche scheinbare Distanz zwischen den Letztgenannten zu liegen scheint.

      Ein weiterer Aspekt wird im Folgenden noch außerordentlich bedeutsam werden. Würden Sie sich mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen, wären Sie überall im Universum gleichzeitig – im JETZT. Nichts anderes berichten Nahtoderfahrene über den Moment, in dem ihr Gewahrsein die engen Wahrnehmungsschranken des Körpers überwand. Der springende Punkt mit der Lichtgeschwindigkeit ist der, dass der Körper / Intellekt außerstande ist, die Realität schneller als mit dieser Geschwindigkeit zu decodieren. Der Decodierungsvorgang enthält einen Blockierungsmechanismus, der dazu dient, uns – aus Gründen, die bald deutlich werden – in einer Wahrnehmungsfalle gefangen zu halten. Der letzte Satz enthält eine ungemein wichtige Aussage bezüglich des himmelschreienden Zustands, in dem sich die Menschheit heute befindet.

      Raum existiert ebenso wenig wie Zeit. Zahllose Sterne und Planeten, scheinbar in gewaltigen Entfernungen, erfüllen die unermesslichen Weiten des Nachthimmels. Doch ich wiederhole: Alles, was Sie in der Gestalt sehen, die Sie wahrnehmen, existiert so nur in den wenigen Kubikzentimetern im hinteren Abschnitt Ihres Gehirns – dort, wo die visuelle Realität decodiert und konstruiert wird (Abb. 62).

      Abb. 62: Das große, universelle Panorama existiert so, wie wir es „sehen“, nur in einem kleinen Bereich im hinteren Bereich des Gehirns.

      Ein Computerspiel, dessen Szenen fortwährend wechseln, scheint über eine eigene Zeit zu verfügen und aufgrund von Perspektive und Tiefe auch Raum zu besitzen. Doch alles, was der Spieler auf dem Bildschirm erblickt, besteht lediglich aus Computercodes,


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