Die Anfänge Roms. Harald Haarmann

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Die Anfänge Roms - Harald Haarmann


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href="#u6f3366c0-9862-49e7-a966-adc3dc13ae29"> 10. Die etruskische Gesellschaft und ihre Sozialkontakte mit den Römern

       Urbaner Lebensstil, Sozialkontakte und Verwandtschaftsbeziehungen

       Das Modell der aristokratischen Namengebung nach etruskischem Vorbild

       Zeitvertreib und Vergnügungen

       11. Kommunikationssysteme unter etruskischer Ägide: Konsolidierung der Schriftlichkeit, Zahlenschreibung und die Modernisierung des Lateinischen

       Einflussbereiche des Etruskischen im Lateinischen

       Kalender, Zeitbestimmungen, Zeitmessung

       Das System der Zahlennotation im Etruskischen und sein Einfluss auf das Lateinische

       Entstehungsgeschichte und Ausbildung der klassischen lateinischen Schriftsprache

       12. Machtwechsel in Rom: Von etruskischer Obrigkeit zur Römischen Republik

       Machtwechsel in Athen als Vergleichsfall: Hatte die Einführung der Athenischen Demokratie Vorbildcharakter für die Römische Republik oder war sie deren Nachahmung?

       Der Umsturz in Rom und seine Hintergründe

       Weltanschauliche Konfrontationen: Die Königszeit im Spiegel republikanischer Allüren

       Niedergang und Eroberung der Stadtstaaten Etruriens

       13. Wie aus Etruskern Römer wurden: Der dynamische Prozess der Akkulturation

       Prominente romanisierte Etrusker während der republikanischen Zeit: Etruskische Zivilisiertheit in lateinischer Verpackung

       Prominente romanisierte Etrusker zu Beginn der Kaiserzeit: Die Story von den Männern um Augustus

       Etruskische Nostalgie der Spätzeit: Die Tyrrhenika von Kaiser Claudius

       14. Die Zeitlosigkeit etruskischer Traditionen

       Etruskische Themen in der römischen Weltliteratur: Horaz und Ovid

       Die Renaissance des etruskischen Kunststils in der Moderne: Die Skulpturen von Alberto Giacometti

       Humangenetische und sprachliche Spuren der Etrusker in der heutigen Toskana

       15. Was bedeutet ›Römer sein‹? Von der rustikalen Idylle auf den sieben Hügeln zum Weltbürgertum

       Römer (= gebürtiger Römer)

       Römer (= zugewanderter »Neurömer«)

       Römer (= Einwohner der Stadt mit Bürgerrecht)

       Römer (= Bewohner in Territorien Italiens unter römischer Kontrolle)

       Römer (= Bürger des römischen Imperium)

       Römer (= Bürger des weströmischen Reichs)

       Römer (= Bürger des oströmischen Reichs)

       Soziale Funktionen des gesprochenen Lateins

       Elementare Variationen des Sprechlateins (einschließlich fach- und sondersprachlicher Varianten)

       Die Charakteristik sprechlateinischer Regiolekte

       Epilog: Die römische Drehscheibe der westlichen Zivilisation – Eine Symbiose multikultureller Strömungen

       Bibliographie

       Abbildungen

       Appendices

       Appendix I: Vorrömische (altmediterrane) Sprachen im Mittelmeerraum

       Appendix II: Etruskische Lehnwörter im Lateinischen nach Sinngruppen

       Appendix III: Register der etruskischen Entlehnungen im Lateinischen

      »Der kulturelle Einfluss der Etrusker auf Italien überschreitet […] die territorialen und historischen Grenzen National- Etruriens bei weitem […]; die römische Kultur hat er so durchdrungen, dass er am Ende das etruskische Volk als historische und sprachliche Wirklichkeit überlebte«

      (Pallottino 1965: 77)

       EINLEITUNG: DIE RÖMISCHE ZIVILISATION ALS ENTWICKLUNGSPROJEKT

      »Rom«, »Römer« und »römisches Weltreich« sind Begriffe, die jeder kennt und die in jedem Schulbuch zu finden sind. Keine Geschichte Europas kann geschrieben werden ohne Erwähnung der römischen Zivilisation, und dies gilt für die Weltgeschichte ganz allgemein. Der Ruhm Roms strahlte weit über die Grenzen des Römischen Imperiums aus, und im Horizont der Zeit blieb das prestigereiche Image lange erhalten. Der Byzantiner sah sich als Römer und das Byzantinische Reich wurde als das »zweite (christliche) Rom« zum Nachfolger des oströmischen Reichs.


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