Stahlbau-Kalender 2021. Ulrike Kuhlmann

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Stahlbau-Kalender 2021 - Ulrike Kuhlmann


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target="_blank" rel="nofollow" href="#ulink_5b52cd81-b99f-5b53-bde3-d14256947f29">6.2.4, sind Bild 6.13 zu entnehmen.

      (1) Die Resultierende des Druckwiderstandes des Trägerflansches und der angrenzenden Druckzone im Trägersteg kann im Druckpunkt nach 6.2.7 angenommen werden. Für die Tragfähigkeit von Trägerflansch und -steg bei Druckbeanspruchung gilt folgende Gleichung :

      (6.21)images

      Dabei ist

h die Höhe des angeschlossenen Trägers;
M c,Rd die Biegetragfähigkeit des Trägerquerschnitts, soweit erforderlich unter Berücksichtigung der Abminderung aus Querkraftinteraktion, siehe EN 1993-1-1. Bei Vouten kann Mc,Rd unter Vernachlässigung des zwischenliegenden Flansches berechnet werden;
t fb die Flanschdicke des angeschlossenen Trägers.
images

      Bild 6.11. α-Werte für ausgesteifte Stützenflansche und Stirnbleche

      (2) Wird ein Träger durch Vouten verstärkt, gelten die folgenden Voraussetzungen :

       – die Stahlgüte der Voute sollte mindestens der Stahlgüte des Trägers entsprechen;

       – die Flanschabmessungen und die Stegdicke der Voute sollten nicht kleiner sein als die des Trägers;

       – der Winkel zwischen Voutenflansch und Trägerflansch sollte nicht größer sein als 45°;

       – die Länge ss der steifen Auflagerung darf mit der Schnittlänge des Voutenflansches parallel zum Trägerflansch angesetzt werden.

      (3) Wird der Träger durch Vouten verstärkt, so ist die Tragfähigkeit des Trägerstegs mit Druck nach 6.2.6.2 zu ermitteln.

      (1) Bei einer geschraubten Stirnblechverbindung ist die Tragfähigkeit des Trägerstegs bei Zugbeanspruchung wie folgt zu ermitteln :

      (6.22)images

      (2) Die effektive Breite beff,t,wb des Trägerstegs mit Zug ist mit der wirksamen Länge des äquivalenten T-Stummel-Modells für das Stirnblech mit Biegebelastung gleichzusetzen, die nach 6.2.6.5 für eine einzelne Schraubenreihe oder eine Schraubengruppe ermittelt wird.

      (1) Bei der Bestimmung des Bemessungswertes der Beton- oder Mörtelfestigkeit zwischen Fußplatte und Betonfundament sind die Kenngrößen und Abmessungen des Mörtels und des Betons zu berücksichtigen. Das Betonfundament ist nach EN 1992 nachzuweisen.

      (2) Der Bemessungswert der Beton- oder Mörtelfestigkeit und der Bemessungswert der Tragfähigkeit Fc,pl,Rd der Fußplatte sollte mit Hilfe des äquivalenten T-Stummels nach 6.2.5 ermittelt werden.

      6.2.6.10 Fußplatte mit Biegebeanspruchung infolge Druck

      (1) Die Tragfähigkeit Fc,pl,Rd einer Fußplatte mit Biegebelastung infolge Druck sollte zusammen mit dem Betonfundament, auf dem die Fußplatte angeordnet ist, mit Hilfe des äquivalenten T-Stummels nach 6.2.5 ermittelt werden.

       Zu 6.2.6.7(2) und (3)

      Weiterführende Informationen zu Anschlüssen mit gevouteten Trägern können z. B. [19] oder [43] entnommen werden.

      Tabelle 6.6. Wirksame Längen für Stirnbleche

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       Zu Tabelle 6.6

      Die wirksame Länge des T-Stummels ist dabei auf die halbe Breite der Stirnplatte bp zu beschränken. Für die innerhalb der Trägerkammer liegenden Schrauben sind die gleichen Fließmuster wie bei einem biegebeanspruchten, ausgesteiften Stützenflansch zu berücksichtigen (siehe Tabelle 6.5).

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      Bild 6.12. Wirksame Länge eff von Flanschwinkeln

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      Bild 6.13. Maße emin und m für geschraubte Flanschwinkel

      (1) Die Tragfähigkeit Ft,pl,Rd und die Versagensform einer Fußplatte mit Biegebelastung infolge Zug aus der Belastung durch Ankerschrauben kann nach den Regeln in 6.2.6.5 bestimmt werden.

       Zu 6.2.6.11

      Für die Ermittlung der Beanspruchbarkeit der Fußplatte auf Zug kann wie bei Stirnplatten und Stützenflanschen mit Biegung auf das Modell eines äquivalenten T-Stummels nach 6.2.6.5 zurückgegriffen werden.

      Besonders zu berücksichtigen ist dabei die im Vergleich zu Schrauben in Stirnplatten wesentlich größere Dehnlänge der Ankerschrauben, die einen nicht


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