Die Evolution der Seele und Natur. Die (d.i. Mira Alfassa) Mutter

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Die Evolution der Seele und Natur - Die (d.i. Mira Alfassa) Mutter


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zur psychischen Ebene. So wie es für unser physisches Mental klar ist, dass es Energie, Tätigkeit und Bewegung gibt, die durch ihre materielle Kraft die Formen und Mächte des materiellen Universums erschaffen können, so gibt es für die buddhistische Sicht der Dinge Energie, Tätigkeit und Karma, die durch ihre psychische Ideen- und Assoziationskraft dieses eingekörperte Seelen-Leben mit seiner kontinuierlichen periodischen Wiederkehr schaffen. Wie der Körper eine dem Zerfall ausgesetzte Gestaltung, Zusammensetzung und Verbindung ist, so ist auch die Seele eine auflösbare Gestaltung und Verbindung; das seelische Leben erhält sich wie das physische Leben selbst durch ein ununterbrochenes Fließen und eine ständige Wiederholung derselben Tätigkeiten und Bewegungen. Wie diese ständige Erbfolge von Leben eine Verlängerung des einen universellen Lebensprinzips durch fortgesetzte Schaffung ähnlicher Körper, eine mechanische Wiederkehr ist, so ist auch das System der Seelen-Wiedergeburt eine ständige Verlängerung des Prinzips des Seelen-Lebens durch fortgesetzte Schaffung von ähnlichen eingekörperten Assoziationen und Erfahrungen mittels Karma, eine mechanische periodische Wiederkehr. Wie die Ursache dieser ganzen physischen Geburt und dieser fortlaufenden Vererbung ein dunkler Wille zum Leben in der Materie ist, so ist die Ursache der fortgesetzten Seelen-Geburt ein unwissender Wunsch oder Wille, in der universellen Karma-Energie zu sein. Wie das ständige Kreisen des Universums und die Bewegungen seiner Kräfte individuelle Existenzen erzeugen, die sich durch individuellen Tod vom Sein freimachen oder in ihm enden, so gibt es dieses ständige Rad des Werdens und der Karma-Bewegung, wovon individualisierte Seelen-Leben gebildet werden, die sich aus ihrer ununterbrochenen Aufeinanderfolge durch ein Hinschwinden und Aufhören befreien müssen. Das Erlöschen des eingekörperten Bewusstseins ist unser offenbares materielles Ende; auch für die Seele ist das Ende ein Erlöschen, die inhaltslose Befriedigung des Nichts oder irgendeine unbeschreibliche Seligkeit eines überbewussten Nicht-Seins. Der Kern dieser Auffassung ist die Behauptung des mechanischen Geschehens oder periodischen Wiederkehrens der Geburt; doch während Ende und Zerfall des körperlichen Lebens aufgezwungen sind, endet das Seelen-Leben durch eine gewollte Selbstauslöschung.

      Andere Darstellungen oder Färbungen der Idee der Wiedergeburt räumen dem Dasein einen positiveren Sinn ein und haben ein stärkeres Vertrauen in die Macht und Wonne des Seins, seinen geheimen Quellen; aber sie straucheln schließlich alle über die Grenzen der Menschheit und die Unfähigkeit, aus ihrer Knechtschaft einen Ausweg in der Weltordnung zu finden, weil sie glauben, diese sei etwas seit ewigen Zeiten Festgelegtes, sasvatibhyah samabhyah –, kein ewig sich entwickelnder und schöpferischer, sondern ein unveränderlicher Zyklus. Die Vaishnava-Vorstellung von Gottes Spiel trifft eigentlich das Geheimnis der verborgenen Wonne im Herzen der Dinge und ist ein leuchtend helles Licht mitten hinein in die Dunkelheit des Rätsels; isoliert kann sie es jedoch nicht lösen. Hier in der Welt ist mehr als ein Spiel geheimer Wonne; da ist Erkenntnis, da ist Macht, da ist Wille und eine gewaltige Arbeit. So betrachtet wird die Wiedergeburt allzu sehr zum Selbstzweck eines Spiels göttlicher Laune, und unsere Welt ist zu groß und zu mühevoll, als dass dies ihre Begründung sein könnte. Eine so buntscheckige Wonne, wie sie hier unserem Werden beigegeben wird, ist ein Verkleidungs- und Suchspiel ohne jedes Versprechen einer göttlichen Vollkommenheit, ihre Kreise scheinen letztlich nicht wert, ausgeschritten zu werden, und mit Freuden wendet sich die Seele ihrer Erlösung aus den frustrierenden Irrgärten des Spiels zu. Die tantrische Lösung zeigt uns eine höchste, überbewusste Energie, die sich hier selbst hinausschleudert in wimmelnde Welten und mannigfaltige Wesen, und in ihrer Ordnung steigt die Seele von Geburt zu Geburt und folgt ihren Millionen Formen, bis sie sich in einer letzten menschlichen Reihe dem Bewusstsein und den Mächten ihrer eigenen Göttlichkeit öffnet und durch sie in einer raschen Erleuchtung zum ewigen Überbewusstsein zurückkehrt. Wir finden endlich den Anfang zu einer befriedigenden Synthese, eine Rechtfertigung des Daseins, eine sinnvolle Konsequenz in der Wiedergeburt, einen Nutzen und eine hinreichende, wenngleich nur vorläufige Bedeutung für die große Bewegung des Kosmos. Auf Grund ganz ähnlicher Prinzipien ist der moderne Geist, sobald er bereit ist, die Wiedergeburt zu akzeptieren, geneigt, sie in Augenschein zu nehmen. Doch ist die Betonung des göttlichen Potenzials der Seele zu gering, diejenige des Entrinnens in das Überbewusstsein voreilig; die Vorbereitungszeit, die die höchste Energie für ein so kurzes und unzureichendes Blühen einrichtet, ist allzu lang und gewaltig. Hier klafft eine Lücke, hier fehlt noch ein Geheimnis.

      Es gibt gewisse Grenzen unseres eigenen Denkens, über die alle diese Lösungen straucheln,


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