Cymbeline. William Shakespeare

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Cymbeline - William Shakespeare


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      Wird sie durch falschen Schein; ich, falsch an ihr,

      Bin um so treuer.

       Königin

      Doktor, du magst gehn,

      Bis ich dich rufen lasse.

       Cornelius

      Ich gehorche.

       Er geht ab.

       Königin

      Du sagst, sie weint noch immer? Glaubst du nicht,

      Daß mit der Zeit sie ruhger wird und Rat

      Einläßt, wo Torheit herrscht? Tu, was du kannst.

      Sagst du mir einst, sie liebe meinen Sohn,

      Dann, glaube mir, stehst du im Augenblick

      Hoch wie dein Herr; und höher, denn sein Glück

      Liegt sprachlos da, sein Name selbst schöpft bald

      Den letzten Hauch. Heimkehren kann er nicht,

      Noch bleiben, wo er ist; den Ort verändern,

      Heißt nur ein Elend mit dem andern tauschen,

      Und jeder neue Tag zerstört ihm nur

      Des vorgen Tages Werk. Was kannst du hoffen,

      Lehnst du dich an ein Ding, das im Verfall

      Und neugebaut nicht werden kann? Er hat

      Nicht Freund', um ihn zu stützen. –

       Die Königin läßt die Schachtel [das Fläschchen] fallen, Pisanio hebt es auf.

      Du nimmst auf

      Und weißt nicht was, doch nimms für deine Müh.

      Ich macht es selbst, und fünfmal hats den König

      Vom Tod gerettet; keine beßre Stärkung

      Ist mir bekannt. – Behalts, ich bitte dich;

      Es sei das Handgeld eines größern Lohns,

      Den ich dir zugedacht. Sag deiner Herrin,

      Wie ihre Sache steht, tu's, wie von selbst!

      Bedenk, wie sich dein Glücksstand ändert; denk nur:

      Die Fürstin bleibt dir, meinen Sohn gewinnst du,

      Der dich auszeichnen wird; den König stimm ich

      Zu jeder Art Befördrung, wie du nur

      Sie wünschen magst; zumeist bin ich verpflichtet,

      Die dir den Weg zu dem Verdienst gezeigt,

      Die Mühe glänzend zu belohnen. Sende

      Mir meine Fraun und denke meiner Worte! –

       Pisanio geht ab.

      Ein standhaft tückscher Schelm, nicht zu erschüttern;

      Der Anwalt seines Herrn und ihr ein Mahner,

      Um ihre Hand dem Gatten zu bewahren.

      Ich gab ihm etwas; wenn er es genießt,

      So hat sie keinen mehr, der Botschaft läuft

      Für ihren Schatz; und beugt sie nicht den Sinn,

      Soll sie es wahrlich auch bald kosten müssen.

       Pisanio kommt mit den Hofdamen zurück.

      So, so, recht gut, recht gut!

      Die Veilchen, Schlüsselblumen und die Primeln

      Bringt in mein Schlaf gemach! – Leb wohl, Pisanio,

      Gedenke meines Worts!

       Die Königin und die Hofdamen gehen ab.

       Pisanio

      Das werd ich tun,

      Doch sollt ich meine Treu am Herren brechen,

      Würg ich mich selbst; mehr will ich nicht versprechen.

       Er geht ab.

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