Alkohol adé. Bernd Dr. med Guzek
Читать онлайн книгу.5: Schlafen wie ein Baby
Pflege für die Leber – sie hat genug gelitten
Arginin kümmert sich um den Blutdruck
Das unschlagbare Trio: Kalzium, Kalium und Magnesium
Universeller Schmierstoff: die B-Vitamine
Fehlt nicht nur Matrosen: Vitamin C
Winzige Helfer: Spurenelemente
Eiweiße: Bausteine für einfach alles
Alkohol und die fatalen Fünf – mehr Fragen als Antworten
Mit Nährstoffen den Ausstieg begleiten (Dr. med. Bernd Guzek)
Laborwerte: Normal heißt noch lange nicht gesund
Nährstoffe: das Elend der empfohlenen Tagesdosis
Das Guzek-Protokoll: Mit Nährstoffen raus aus dem Alkohol
Der Nährstoff-Fahrplan für die ersten 30 Tage ohne Alkohol
Ein Wort an Betroffene mit Angst, Panik oder Depressionen
Dem Alkohol entsagen: allein oder unter ärztlicher Aufsicht?
Die Schimäre des „kontrollierten Trinkens“
Tipps für den alkoholfreien Alltag
Motivation für schwache Minuten
Entlarven Sie Ihre Trinkfallen
Wenden Sie die „Split-Screen-Technik“ an
Strategien für eine alkoholisierte Gesellschaft
Ein schwieriges Thema: Zigaretten und Kaffee
Bewegung, Massagen, Akupunktur: Bringen Sie Ihre Botenstoffe in Schwung
Darf ich jemals wieder Alkohol trinken?
Mein Angehöriger trinkt – was kann ich tun?
Angehöriger oder Co-Abhängiger?
Was tun, wenn gar nichts mehr hilft?
Über die Autoren
Weitere Bücher
Warum dieses Buch entstand – oder: Mein morgendliches Murmeltier ist blau
Der Wecker klingelt, ich bin völlig gerädert. Die erste Nachthälfte verdient die Bezeichnung Schlaf nicht. Koma wäre treffender. Um drei Uhr knallwach, mit dem üblichen Herzrasen. Gedankenkarussell. Alltagsdinge pusten sich zu riesigen Angstgespenstern auf und sitzen als schwarze Krähen auf meinem Kopfkissen. Irgendwann verziehen sie sich wieder und ich schlafe ein. Zwei Stunden noch – dann muss ich raus.
Den Blick in den Spiegel beschränke ich schon lange auf einen Sekundenbruchteil. Das aufgequollene, müde Gesicht mag ich nicht sehen. Dabei ist die Fassade noch das Beste an mir. Grauer Gedankennebel umwabert meine Hirnzellen. Es reicht gerade, um die Brote für die Kids zu schmieren. Ein starker Kaffee muss her. Dringend. Mir ist schwindelig und übel. An Frühstück ist überhaupt nicht zu denken.
Verstohlener Blick in den Mülleimer. Wie viel war es denn gestern eigentlich wieder? Zu viel, so viel steht fest. Genauso fest steht: Das war es nun wirklich. Das geht so doch nicht weiter. Heute Abend trinke ich nichts mehr, das schwöre ich.
Dieser Schwur und ich, wir sind beste Freunde. Wir kennen uns schon seit Jahren. Alle 24 Stunden wiederhole ich ihn.
Natürlich habe ich die Lage völlig unter Kontrolle. Ich könnte jederzeit aufhören. Die Tage sind halt nur so anstrengend. Voll berufstätig, selbstständig, drei Kinder. Da braucht man abends schon mal was zur Entspannung. Aber auch ohne Stress gibt es immer einen Grund für einen Schluck. Im Urlaub beispielsweise, da lässt man es sich doch gut gehen. Ohne den Sundowner ist selbst