Bin kaum da, muss schon fort. Sabine Herold
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Sabine Herold (Hrsg.)
Bin kaum da, muss schon fort
Eltern fehl- und totgeborener Kinder
berichten von ihren Erfahrungen
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
2., überarbeitete Auflage 2011
ISBN 9783865066527
© 2006 by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers
Titelfoto: shutterstock
Die Skulpturen »Bleib Sein Kind« und »Immer geborgen« auf den Umschlaginnenseiten wurden von Dorothea Steigerwald geschaffen.
© Brendow Verlag, Moers.
Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlags
Satz: Hans Winkens, Wegberg
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014
Inhalt
Geburt ohne Kind (Sabine Herold)
Besser ein großer Abstand als gar keiner! (Nadja Hadem)
Erst eins, dann zwei … (Anonym)
Für immer in meinem Herzen! (Andrea Berger)
Gott sieht die Leere (Reingard Reuter)
Abschied am Fluss (Ruth Bühler)
Kurz, aber schmerzvoll (Tobias Rautenberg)
»Nur eine Fehlgeburt …« (Jutta Koslowski)
Männer weinen nicht (Erich Koslowski)
In den Himmel geboren (Patricia Knodel)
Meine Reise mit Rebecca (Sheri Neufeldt-Fast)
Rebecca (Arnold Neufeldt-Fast)
Philippe, du beibst in meinem Herzen (Kathrin Meyer-Trautwein)
Bevor wir dich kennenlernen durften … (Anonym)
Jonas, ein Gedanke Gottes (Vreni Wittwer)
Ein kurzes, wertvolles Leben (Angelina Heusser)
Trauerwege schrittweise gehen (Tobias Rautenberg)
Der frühe Tod eines Kindes (Franziska Maurer)
Begleitung durch eine Hebamme in der Folgeschwangerschaft (Kathrin Anteuer-Bärtschi)
Anhang
Weiterführende Adressen/Informationen für Deutschland
Weiterführende Adressen/Informationen für die Schweiz und Österreich
Vorwort zur zweiten Auflage
Das Buch »Bin kaum da, muss schon fort« hat vielen Frauen geholfen, ihren tiefen Schmerz nach einer erlebten Fehl- oder Totgeburt (oder sogar nach mehreren) wahrzunehmen, zu verstehen, sich diesem zu stellen und sich die notwendige Trauer zu erlauben. Seitdem ich als Pfarrerin in der reformierten Landeskirche in der Schweiz tätig bin, erlebe ich eine immer größere Offenheit in Bezug auf dieses sensible und leider immer noch tabuisierte Thema. Bei Frauentreffen, Frauenfrühstücken, Besuchen, Taufgesprächen oder in der Seelsorge öffnen sich Frauen und berichten mir von ihrem Erleben. Manchmal ist es auch nur eine kurze »Bemerkung am Rande«, die auf das traurige Geschehen verweist. Manchmal wünschen sich Frauen Begleitung, um mit einer Person ihres Vertrauens über ihren Schmerz sprechen zu können.
Als Pfarrerin ist es mir ein Anliegen, Menschen Mut zu machen, ihre schmerzenden Sandkörner anzuschauen und darüber zu reden, damit sie