Der Schummler. M. TroJan
Читать онлайн книгу.haargenau erläutern werde, aber ich erkläre die Spicker gut genug, damit Sie wissen, wie man den jeweiligen Spicker / Schummler benutzen kann, oder wie diese im Normalfall benutzt werden. Denken Sie einmal darüber nach, wie man so betrügt, dass niemand darauf schließen würde, dass man betrügt. Es liegt daran, dass der Mensch damit prallen möchte, nur darum erzählt man, dass man gespickt hat. Genau darin liegt einer der größten Fehler, warum erzählen Sie davon, wenn Sie noch längere Zeit davon profitieren wollen? Der beste Spicker der Welt kann ihnen nur nützlich sein, solange ihn nicht ein jeder Mensch kennt, wie nutzt man also einen Spicker, den jeder Lehrer und jeder andere bereits kennt? – Durch Verschwiegenheit. Sobald Sie sich als Betrüger, als Spicker, Schummler oder Trickser outen, schießen Sie sich selbst in jeglicher Hinsicht ins Abseits. Es gibt hunderte bis hinzu tausende Lehrer die selbst zugeben, dass Sie während der Studienzeit mehrmals betrogen haben, diese Personen beweisen, dass man zwar betrügt, aber es bei anderen nicht zulassen möchte. Jeder Betrügt auf eine Art und Weise, aber nur ein kluger Mensch schweigt darüber! Jeder Mensch schreibt auf gewisse Weise ab, aber nur bei den wenigsten Personen wird genau auf die Finger geschaut. Man schreibt ab, aber von Betrug wird nur in den seltensten Fällen berichtet, man betrügt, lügt und trickst – aber in jeden einzelnen Fall, liegt all das im Auge des Betrachters. Wenn man bei einem Tischnachbarn abschaut, wird behauptet es ist Betrug, aber womöglich war es nur ein »Kontrollblick«? Ein Spicker kann auf ihrer Seite des Tisches gefunden werden, aber entspricht es denn tatsächlich der Wahrheit – dass Ihnen der Spicker gehört? Lernen Sie sich zu artikulieren, die meisten Menschen denken, dass sie dies können, die wenigsten beherrschen es tatsächlich. Man kann Müll solange »schönreden«, dass ihn plötzlich ein jeder kaufen bzw. haben möchte. Die Spicker die Sie hier kennenlernen werden, die hier aufgelisteten »Lernhilfen« sind selbstverständlich nicht alle Spicker die es gibt, es werden hier nur Spicker beschrieben und erklärt die im Normalfall zu einem möglichen Erfolg dienen können. »Schnell, Praktisch und Gerissen«, das ist die Devise. Spicker wie zum Beispiel »Unsichtbare Tinte« auf einen Tisch schreiben und dann mit einem UV Schwarzlicht den Spicker einfach ablesen, werden Sie hier nicht finden. Etwas Überflüssigeres als solche Spicker kann es nicht geben, die Idee ist womöglich nicht schlecht, aber für einen Schummler absolut unbrauchbar! Die Idee eines Spickers erfordert sehr viel Fantasie und Vorstellungskraft, aber selten wird die Theorie in die Praxis umgesetzt und genau hier liegt das Problem. Ich könnte Ihnen auch raten, eine Buchseite einzuscannen und auf Handgröße auszudrucken, womöglich ist dies auch Sinnvoll, aber die Chance dass Sie erwischt werden liegt höher, als wenn man das Buch direkt benutzen würde. Das ist der Unterschied zwischen »Praxis« und »Theorie«. Die wenigsten Spicker werden tatsächlich getestet, wie soll man etwas lehren können, wenn man nicht einmal die einfachsten Dinge selbst getestet hat? Die beschriebenen Spicker oder Schummler oder wie auch immer Sie die »Lernhilfe« nennen wollen. Alle wurden erfolgreich getestet! Dennoch können wir ihnen keine Garantie auf Erfolg geben. Wichtig ist auch ein sogenannter Taschenspielertrick, ihre Bewegung, wenn Sie den Schummler hervorholen wollen, muss immer flüssig wirken. Jede »ruckartige« Bewegung würde ins Auge fallen, darum muss man solche Dinge natürlich trainieren. Üben Sie vor einem Spiegel, oder vor Freunden. Jede Bewegung, die nicht »Natürlich« wirkt, wird auffallen. Schummeln kann jeder, aber nicht erwischt zu werden und das über Jahre hinweg, das kann so gut wie niemand! Große -/ kleine Schummler, Handys, Headsets, präparierte Flaschen etc., Sie werden alles kennenlernen.
Räumlichkeiten
Sehen wir uns doch einmal ein Klassenzimmer genau an, was gibt es zu beachten, worauf sollte man schauen? Ich denke dass es hunderte von Stellen in Ihrem Klassenzimmer gibt, die Sie noch nie beachtet haben. Ich kann ihnen diese Plätze schlecht zeigen, da sich jedes Klassenzimmer von einem anderen Unterscheidet, dennoch zeige ich ihnen nun ein Standard Klassenzimmer. Sie werden sehen, dass man viele Plätze und Vorteile finden kann, wenn man darauf achtet.
Das Standard Klassenzimmer. Nehmen wir einfach einmal an, dass sich links unten die Tür befindet und rechts die Fenster. Sie sehen drei Markierte Bereiche, Nummeriert mit den Zahlen 1,2 und 3. Bereich 1 ist der Bereich, den der Lehrer während einer Klausur immer wieder beobachtet, indem sich die Schüler so weit entfernt vom Lehrer befinden, weiß auch der Lehrer, dass diese am meisten schummeln. Dennoch ist dadurch die Chance erwischt zu werden wesentlich hoch! Bereich 2, liegt im wahrsten Sinne des Wortes im Mittelfeld, die Chance erwischt zu werden liegt mit 50 Prozent identisch mit der Chance, dass ihr Plan aufgehen wird. Bereich Nummer 3 betrifft in den meisten Fällen tatsächlich etwa 2 Tische (ganz links und ganz rechts vorne), diese beiden Tische sind wie ein Sechser im Lotto! Ein Lehrer beachtet diese beiden Plätze nur bedingt, man würde meinen, dass diese Plätze im Blickfeld des Lehrers liegen, aber auch damit liegt man vollkommen falsch. Sehen Sie sich nun noch einmal das Bild an, weit unten – ziemlich Mittig, befindet sich ein »Fadenkreuz«. Dieses Kreuz ist der Unsichtbare Punkt, den ein Lehrer immer wieder beobachtet. Er blickt einfach an die hintere Wand, im mittleren Bereich, dadurch kann er im Augenwinkel sehen, wer ihn im Moment ansieht, dadurch verrät sich der Schummler zumeist selbst. Darum können Sie hier schon einmal einen kleinen Trick anwenden.
Der Blicktrick
Jedes Klassenzimmer hat an der hinteren Wand, etwa Mittig eine freie Stelle. Wenn Sie dort etwas Positionieren, sticht dies dem Lehrer ins Auge. Dadurch schaut dieser zumeist zu Intensiv auf das Objekt, alles was im Blickfeld liegt, wird dadurch nicht mehr so stark wahrgenommen. Dieser Trick funktioniert nur, solange der Lehrer darüber nicht Bescheid weiß, außerdem funktioniert er nur hin und wieder, Fazit: Nicht täglich anwendbar! Es versteht sich von selbst, dass man ein Objekt so positionieren muss, dass es der Lehrer im Sitzen von seinem Pult aus sehen kann, ansonsten hätte es keine Funktion.
Sprechen wir nun noch einmal das Klassenzimmer an, wir haben das Pult eigentlich immer vorne, egal wie die Sitzreihen sind, das Pult befindet sich bei 90 Prozent der Klassenräume immer vorne. Das heißt, dass der Lehrer einen Standard Blick während der Klausur an den Tag legt, darum nennt man die betroffenen Tische auch gerne »Stamm«. Diesen Stamm erblickt der Lehrer als erstes, das heißt, dass die Reihen ganz links und rechts nie von Anfang an betroffen sind. Durch Zusammenarbeit kann so, einer der Stammbetroffenen Schüler als Erster bemerken, wenn der Lehrer seinen Rundblick startet, ein tiefes Einatmen kann alle anderen Schüler warnen, ohne dass diese den Lehrer ansehen müssen. Dadurch wird dem Lehrer nicht verraten, wer im Augenblick dringend wissen muss, wohin der Lehrer blickt. Hier ist ein kleines Beispiel, wie der Stamm in etwa Aussieht:
Im Bild dargestellten »gestrichelten Bereich« liegt der Stamm, es wird nicht gezwungener Maßen ein einzelner Schüler angesehen, aber in dem Bereich findet der erste Kontrollblick statt. Sobald Sie in diesem Bereich schummeln sollten, dürfen Sie auf keinen Fall zu nervös wirken, denn wenn Sie auf den Blick des Lehrers reagieren, verraten Sie sich automatisch selbst.
Die Sitzreihenfolge ist oftmals nicht mehr so, wie sie hier dargestellt ist, auch die Anzahl der Plätze etc. entspricht nicht der Wahrheit, dennoch ist die Anzahl der Tische etc. irrelevant. Aber die Sitzreihenfolge ist es nicht. Sehen wir uns das nächste Beispiel einmal genauer an:
Die U – Sitzordnung, diese hat viele Vorteile für Schummler, darum hat diese Sitzordnung sehr viele Nachteile für Lehrer. Im Blickfeld liegt so gut wie niemand mehr, diese Sitzordnung kann bei Klausuren nur zum Vorteil des Lehrers gemacht werden, indem man keine Zwischenwände aufstellt, ansonsten kann Jeder, wirklich Jeder ungestört spicken, bzw. schummeln. Aber dann ist wiederum klar, dass die Schüler von Einander abschreiben können. Das Pult müsste auf einer Linie mit den Tischen stehen, dann kann der Lehrer durch leichte links und rechts Blicke alles im Auge behalten, dennoch werden durch die Trennwände die meisten Dinge verdeckt. Es ist für einen Schummler ein Kinderspiel die Note 1 zu bekommen, denn man kann perfekt schummeln. Nehmen wir an, Sie sitzen ganz links oder rechts in der Richtung des Pults, ein Zettel Links auf ihrem Oberschenkel ist