Fremdenergien. Claus Walter

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Fremdenergien - Claus Walter


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ganz anders wollte?

       Warum nehmen mich die Leute ganz anders wahr, als ich wirklich bin?

      Sie befinden sich also wiederkehrend in ähnlicher Situation und haben keine Erklärung dafür. Sie sagen sich selbst: »Das ist ja wie verhext, jetzt passiert mir das schon wieder.« Oder manchmal haben Sie vielleicht eine Art Gefühl wie: »Ich glaube, auf mir liegt ein Fluch!« Oder: »Da scheint ein Zauber oder etwas Schweres auf unserer Familie und mir zu liegen.« Sie bemerken, wie sich mit zunehmendem Alter solche Erlebnisse in immer kürzerer Folge wiederholen und Ihre Ratlosigkeit zu Verzweiflung, Resignation oder Frustration führt. Viele Menschen suchen dann Hilfe in psychologischen Beratungen, Familienaufstellungen und den unterschiedlichsten Therapieformen, kommen aber nicht an die eigentlichen Ursachen heran. Was folgt, ist ein Leben, das in einen Kontroll- und Schutzmechanismus eingepfercht ist.

      Zu Fremdenergien zählen wir – vereinfacht gesagt – all das, was nicht in unserer eigenen Natur liegt bzw. nichts mit unserem eigenen Wesenskern zu tun hat oder diesem entspricht. Fremdenergien sind fremde Energien wie z.B. negative Muster, Belastungen, Programme, Verhaltensweisen, Gedanken, Gefühle, die

       uns unbekannt, ungewöhnlich, nicht vertraut sind,

       im Ursprung jemand anderem gehören, nicht die eigene Person betreffen, jedoch in der Folge uns und unseren eigenen Wesenskern negativ beeinflussen.

      Diese Fremdenergien können von fremdenergetischen Belastungen, starken dunklen Wesenheiten, von früheren Generationen, Vorleben oder aus Wirkungen von Verzauberung, Verhexungen, Flüchen oder Gelübden stammen. Sie wurden an unser Unterbewusstsein weitergegeben oder haben sich dort eingenistet. Am einfachsten zeigt die nachfolgende Grafik »Wesenskern« die Arten der Einflüsse (außen vor dem grauen Feld) mit deren Wirkungen auf den Wesenskern (innen mit Pfeilen) auf.

      Betrachten wir den Menschen heute, so ist er ein Mosaikbild der Vergangenheit. Dieses Mosaikbild setzt sich aus vielen »Mosaiksteinchen« (= Wesenskernanteilen) zusammen. Das Mosaikbild, das sich heute ergibt, ist somit die Summe aus vielen Vorleben unseres Wesenskerns, unserer Ahnen oder Ursprungsfamilien.

      Sind dort negative Dinge, Schocks, Traumata geschehen, sind diese sowohl auf Zellebene im Körper (Zellerinnerungen in Organen, Faszien) oder in den unmittelbar über dem Körper liegenden Aura-Schichten gespeichert. Wenn nun ein Wesenskernanteil Negatives erlebt und energetisch mitgenommen hat, wirkt dies heute noch in und aus dem Menschen heraus. Wenn dieser z.B. drei Wesenskernanteile mit negativen Belastungen (siehe dunkelgraue Punkte in Grafik 5, → Seite 24) in sich hat, dann zieht sein Herz-Resonanz-Feld heute noch solche negativen Belastungen an (Gesetz der Resonanz bzw. Gesetz der Anziehung, → Seite 29f.). Ob die Person will oder nicht – das passiert einfach, solange diese Themen nicht gelöscht bzw. neutralisiert sind.

      Grafik 4: Der Wesenskern des Menschen wird durch verschiedene fremde Energien belastet.

      Der Mensch wird durch diese Belastungen und durch Körpersymptome – also die Sprache des Körpers über die Psychosomatik (Dysbalancen, Störungen auf Zellebene) – darauf hingewiesen, dass etwas aus der Vergangenheit noch nicht versöhnt, vergeben oder neutralisiert ist.

      Grafik 5: Einzelne Mosaikbausteinchen (Wesenskernanteile) bilden das heutige Mosaikbild Mensch.

      Auf der Basis des Mosaikbildes erkläre ich detailliert in Kapitel 3 (→ Seite 41), wie Sie den Menschen neu als Informationsfeld (→ Grafik 12, Seite 42) sehen können. Dort beschreibe ich, wie Fremdenergien über die Herz-Resonanz nach außen (Ausstrahlung) und auch gleichzeitig nach innen auf unseren eigenen physischen und energetischen Körper (Anziehung) wirken.

      Wir gehen in diesem Buch speziell auf die Themenblöcke Uraltes, Karmisches und dunkle Energien ein. Wie bereits beschrieben, sollten anhaftende dunkle Energien und dunkle Wesenheiten abgelöst und die uralten, karmischen Themen und Programme gelöscht werden. Danach kann die Neutralisierungs- und Versöhnungsarbeit mit unseren früheren Ursprungsfamilien und mit uns selbst beginnen (→ Grafiken 2 und 3, Seiten 16 und 17).

      Die Ursachen für solche Erlebnisse lassen sich mit dem Gesetz der Resonanz erklären. Demnach ziehen wir Dinge, Themen und Erlebnisse in unser Leben, die oftmals nichts mit uns selbst zu tun haben, auch wenn dies zunächst so scheinen mag. Viele unerlöste Themen aus der Vergangenheit, von früheren Generationen oder aus noch weiter zurückliegenden Zeiten wurden mit der Wirkung auf immer und ewig ausgesprochen. Dies waren u. a. diverse Schwüre, Eide, Ächtungen, Gelübde, Pakte, alte Verträge, Schulden, Verschuldungen oder eine Verdammnis. Sie gingen oft mit einer Verurteilung, Ablehnung, Bevorzugung, Benachteiligung oder Verstoßung einher. Es wurde somit eine gewisse Schuld zugesprochen bzw. der Person aufgeladen und dafür musste Buße, Ablass und Sühne getan werden. Bestimmt haben Sie auch schon Sätze gehört wie Dafür wirst du büßen oder Das wirst du mir büßen! Diese Worte stammen nicht aus einem kitschigen Italo-Western, sondern wurden seitens der Kirche, des Staates oder anderer Machtinstitutionen ausgesprochen und oft auch mit Gewalt eingefordert.

      Die daraus resultierende (vermeintliche oder tatsächliche) Schuld hatte immer das Gefühl und die Rolle des Verpflichtetseins oder Zum-Geben-verpflichtet-Seins zur Folge. Da dieses Verpflichtetsein auf Schuldgefühlen basierte und man gezwungen wurde, eine Strafarbeit abzuleisten, die hart und sinnlos war, verankerte sich oft das Gefühl, für ein unerreichbares Ziel verdammt oder tätig sein zu müssen.

      Wenn Sie nun die Wirkung auf immer und ewig aus dem Resonanz-Prinzip heraus betrachten, das besagt, dass alles Erlebte, Gesagte, Gehandelte, Gedachte und Gefühlte in unserem Resonanzfeld gespeichert bleibt, erkennen wir auch den Ursprung der bis heute (immer noch) wiederkehrenden Ablehnungen, empfundenen und auferlegten Verpflichtungen sowie der Erfahrungen, ausgeschlossen zu sein. Ein Mensch kann somit daran gehindert werden, erfolgreich zu sein, weil alles, was einmal diesbezüglich ausgesprochen und erlebt wurde, ihm heute noch alles zunichte zu machen in der Lage ist. Die betroffene Person gelangt von einer Hiobsbotschaft zur nächsten und erlebt fortlaufend Skurriles und Dubioses – sie fühlt sich »wie vom Pech verfolgt«. All diese früher erfolgten und ausgesprochenen Verurteilungen, Ablehnungen und Ächtungen müssen erst durch eine Freisprechung und Lossagung neutralisiert werden, damit sie endgültig aufgelöst werden können.

      Ein Beispiel zum besseren Verständnis: A hatte aus Rache einen Bauernhof angezündet. Zufällig wurde zur Tatzeit B in der Nähe des Brandortes gesehen. Letzterer wurde festgenommen und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, obwohl er seine Unschuld beteuerte. Jahre später wurde A, als er erneut ein Haus in Brand stecken wollte, auf frischer Tat ertappt. Im nachfolgenden Verhör gestand er auch, den Brand am Bauernhof gelegt zu haben. Es wurde in Folge noch ein zweiter Prozess geführt, in dem es nachträglich zur Verurteilung von A für


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