Denke (nach) und werde reich. Napoleon Hill

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Denke (nach) und werde reich - Napoleon Hill


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anzieht. Um dem Geheimnis eines Lebens in Wohlstand auf die Spur kommen, habe ich nun fünfundzwanzig Jahre damit verbracht, über 25.000 Menschen zu befragen und gründlich zu analysieren. Ohne diese Forschungen hätte ich dieses Buch nicht schreiben können.

      Ich will Ihnen etwas Interessantes erzählen: Im Jahre 1929 betrat eine Krise die Bühne der Weltwirtschaft, deren Ausmaß an Zerstörungskraft alles übertraf, was wir bis dahin gekannt hatten. Kurz nachdem Franklin D. Roosevelt sein Amt als Präsident der Vereinigten Staaten angetreten hatte, löste die Weltwirtschaftskrise sich jedoch Schritt für Schritt in Luft auf. Gerade wie ein Beleuchtungstechniker im Theater das Licht allmählich nach oben fährt, sodass es niemandem auffällt, wie die Dunkelheit allmählich zu Licht wird, verflüchtigte sich der Bann der Angst nach und nach aus den Köpfen der Menschen und verwandelte sich in Vertrauen.

      Sobald Sie die Grundprinzipien der Philosophie, die ich hier vorstelle, verstehen und zur Anwendung bringen, achten Sie genau auf die Dinge, die sich in Ihrem Leben verändern: Ihre finanzielle Situation wird sich verbessern und alles, was Sie anfassen, wird zu einem Werkzeug werden, das Sie zu Ihrem Nutzen einsetzen können. Unmöglich? Ganz und gar nicht!

      Eine der größten Schwäche der Menschheit ist die Vertrautheit des Durchschnittsbürgers mit dem Wort „unmöglich“. Der Mensch kennt alle Methoden, die nicht funktionieren und weiß über all jene Dinge genau Bescheid, die unerreichbar sind. Dieses Buch hingegen wurde geschrieben für Leute, die die Gesetzmäßigkeiten verstehen wollen, durch die andere Menschen erfolgreich geworden sind und die gewillt sind, alles auf eine Karte zu setzen.

      Vor einigen Jahren investierte ich in ein gutes Wörterbuch. Das erste was ich damit machte, war, das Wort unmöglich schön säuberlich herauszuschneiden. Es wäre nicht dumm, meinem Beispiel zu folgen!

      Der Erfolg kommt zu jenen, die erfolgsbewusst sind. Diejenigen hingegen, die in es ihrem Denken wahllos überlassen, ein Bewusstsein des Scheiterns zu entwickeln, werden auch scheitern.

      Dieses Buch ist dem Zweck gewidmet, allen die bereit dafür sind, zu zeigen wie es möglich ist, den Geist so schulen, dass sie das Scheitern sein lassen und ein Erfolgsbewusstsein aufbauen können.

      Ein anderer großer Fehler, der viel zu vielen Menschen zueigen ist, besteht in der Angewohnheit, alles und jeden entsprechend den eigenen beschränkten Ansichten und Vorstellungen zu bewerten. Manche, die das hier lesen, werden sich von Anfang an sagen, dass es niemandem möglich ist, durch Denken reich zu werden. Diese Menschen haben aber einfach nicht die Fähigkeit entwickelt, in Begriffen des Reichtums zu denken, weil all ihre Lebensgewohnheiten von Armut, Bedürftigkeit, Elend, Fehlschlägen und Niederlagen durchtränkt sind.

      Diese unglückseligen Leute erinnern mich an einen Chinesen, der nach Amerika kam, um die amerikanische Lebensweise kennenzulernen. Er schrieb sich an der Universität von Chicago ein. Eines Tages begegnete der Universitätsdirektor William R. Harper dem jungen Asiaten auf dem Campus. Er unterhielt sich ein paar Minuten lang mit ihm und fragte ihn, was für ihn das Bemerkenswerteste an den Amerikanern wäre.

      "Ganz klar", rief der Chinese aus: "Die komische Form eurer Augen! Eure Augen sind wirklich total schräg!" Was soll man dazu noch sagen?

      Wir weigern uns, an etwas zu glauben, das wir nicht verstehen. In unserer Dummheit denken wir, unsere eigene Beschränktheit wäre der richtige Maßstab für die Bewertung aller Möglichkeiten. Sicherlich sind die Augen des Anderen total schräg – weil sie anders sind als die eigenen.

      Nachdem Henry Ford zu Ruhm gekommen war, starrten Millionen von Leuten auf das, was er erreicht hatte und beneideten ihn um sein schönes Schicksal, um sein Glück oder seinen Genius oder was immer sie sonst für sie für die Ursache seines Erfolges hielten. Vielleicht einer von hunderttausend kennt das Geheimnis seines Reichtums und diejenigen, die es kennen, sind zu bescheiden oder schlicht nicht willens, darüber zu sprechen, weil es in der Tat so simpel ist. Eine einzelne Begebenheit aus Fords Biographie wird dieses "Geheimnis" wunderbar veranschaulichen.

      Eines schönen Tages kam es Ford in den Sinn, seinen mittlerweile berühmt gewordenen V-8-Motor zu bauen. Er wollte einen Motor bauen, bei dem alle acht Zylinder in einem Block verbaut sind und wies seine Ingenieure an, das Design für die Konstruktion zu entwerfen. Der Entwurf wurde aufs Papier gebracht und alle waren sich einig, dass es unmöglich wäre, einen Achtzylindermotor in einem Stück zu gießen.

      "Baut ihn trotzdem", sagte Ford.

      "Aber es ist unmöglich", antworteten sie.

      "Macht weiter", wies Ford sie an. "Und hört nicht damit auf, bis ihr es hinbekommen habt! Zeit spielt keine Rolle."

      Und da sie keine andere Wahl hatten, wenn Sie nicht auf der Straße landen wollten, machten sie weiter. Sechs lange Monate vergingen, ohne dass die Ingenieure irgendwelche Fortschritte machten. Sie versuchten auf jede nur erdenkliche Weise, ihren Auftrag auszuführen. Weitere sechs Monate gingen ins Land, ohne dass etwas passierte. Es wollte einfach nicht gelingen: "Unmöglich!"

      Am Jahresende rief Ford seine Ingenieure zusammen und wieder mussten sie ihm berichten, dass sie keinen Weg gefunden hatten, den Auftrag zu erledigen.

      "Macht einfach weiter", sagte Ford. "Ich will das und ich werde es haben!"

      Also machten sie weiter, und wie von Zauberhand konnten sie eines Tages das Geheimnis lüften. Fords Dickkopf hatte wieder einmal gesiegt!

      Vielleicht wurde diese Geschichte hier nicht hundertprozentig akkurat wiedergegeben, doch im Großen und Ganzen ist sie wahr. Aus ihr mögen diejenigen, die durch ihr Denken reich werden wollen, das Geheimnis von Fords Reichtum ableiten. Dazu müssen Sie sich nicht einmal besonders anstrengen!

      Henry Ford ist deshalb ein Gewinner, weil er die Prinzipien des Erfolgs kennt und anwendet. Eines davon ist Verlangen - genau zu wissen was man will. Behalten Sie diese Geschichte im Hinterkopf, besonders diejenigen Zeilen, in denen das Geheimnis seines überwältigenden Erfolgs offengelegt wird. Wenn es Ihnen gelingt, Ihren Finger auf die Grundsätze zu legen, die Henry Ford reich gemacht haben, dann wird es Ihnen möglich sein, in fast jedem Betätigungsfeld, für das Sie geeignet sind, genauso erfolgreich zu sein wie er.

       Aus dieser Nacht, die mich umhüllt, von Pol zu Pol schwarz wie das Grab, dank ich welch immer Gottes Bild die unbezwung’ne Seel mir gab.

       Wenn grausam war des Lebens Fahrt, habt ihr nie zucken, schrein mich sehn! Des Schicksals Knüppel schlug mich hart - mein blut’ger Kopf blieb aufrecht stehn!

       Ob zornerfüllt, ob tränenvoll, ob Jenseitsschrecken schon begann: das Grauen meines Alters soll mich furchtlos finden, jetzt und dann.

       Was kümmert’s, daß der Himmel fern und daß von Straf’ mein Buch erzähl’,

       ICH bin der Herr von meinem Stern:

       ICH bin der Meister meiner Seel'!

      Als Henley diese prophetischen Zeilen niederschrieb: ICH bin der Meister meiner Seel', hätte er uns mitteilen sollen, dass wir deshalb die Meister unserer Seelen sind, weil wir über die Macht verfügen, unsere Gedanken zu kontrollieren.

      Er hätte uns mitteilen sollen, dass die subtile Kraft, in die unsere Erde eingewebt ist, eine Energieform, die mit unvorstellbar hoher Frequenz schwingt und aus der wir unser Leben und all unsere Werke schöpfen, von einer Macht durchdrungen ist, die sich an das Wesen der Gedanken anpasst, die wir in unseren Geistern spinnen und dass dieselbe Macht uns wiederum beeinflusst und lenkt, indem sie nach der Anleitung unserer Gedanken greifbare, physische Wirklichkeit formt.

      Hätte der Dichter uns diese großartige Wahrheit enthüllt, wären


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