Treffen Mit Nibiru. Danilo Clementoni

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Treffen Mit Nibiru - Danilo Clementoni


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er endlich den Straßenrand erreichte. Mit einem dumpfen Krachen fuhr er über den niedrigen Bürgersteig und die drei befanden sich auf der Hauptstraße in Richtung Osten.

      Â«Wer zum Teufel waren die?» fragte der Dicke, während er es sich auf dem Sitz bequem machte und versuchte, die Tür zu schließen.

      Â«Das müsstest du deinen Freund, den Wirt fragen» antwortete der Magere trocken.

      Â«Wenn der mir zwischen die Finger kommt, lass ich ihn all sein Besteck, einschließlich der Suppenkellen fressen.»

      Â«Und was willst du jetzt tun, mein Freund? Du müsstest doch jetzt kapiert haben, dass man hier niemandem vertrauen kann.» Und während er in eine kleine Straße nach rechts einbog, fügte er hinzu «Wenigstens haben wir was zwischen die Zähne bekommen.»

      Das dunkle Fahrzeug fuhr in die Dunkelheit der Nacht, hinterließ aber hinter sich die Spur einer nicht identifizierten Flüssigkeit.

      Sternenschiff Thos – Der Präsident

      Â«Woher nehmt ihr all die Energie, um ein solch leistungsfähiges Kraftfeld zu erzeugen?» fragte der Colonel neugierig, während er den soeben erzeugten Kerzenhalter beobachtete.

      Â«Die Energie ist überall, an jedem Ort des Universums» antwortete Azakis. «Alles, aus dem es besteht ist aus Materie und Materie ist nichts anderes, als eine Form der Energie und umgekehrt. Sogar die Lebewesen sind nichts Anderes, als Energie-und Materiearten.»

      Â«Wir sind aus derselben Substanz gemacht, wie die Sterne» flüsterte Elisa entrückt, da sie sich an ein altes Zitat von jemandem erinnerte, dessen Namen ihr im Moment nicht einfiel.

      Â«Darüber sind wir uns einig, aber von hier bis zur Nutzung auf diese Weise, ist es ein weiter Weg» sagte der Colonel.

      Er wollte gerade nach weiteren Erklärungen fragen, als er durch die Bluesmelodie seines Handys unterbrochen wurde.

      Â«Wer wird das jetzt sein?» sagte er laut, während er den Namen des Anrufers las “Camp Adder – Gefängnis”.

      Â«Colonel Hudson» antwortete der trocken in das Mikrofon.

      Â«Colonel, endlich.»

      Jack erkannte sofort die Tiefe Stimme des farbigen Sergeanten, der ihm bei vielen Aufträgen zur Seite gestanden war. «Sergeant, was ist los?»

      Â«Ich suche sie schon seit Stunden. Wo sind sie denn?»

      Â«Nun, sagen wir, ich “drehe mich wie ein Brummkreisel”. Was haben sie für ein Problem Sergeant?»

      Â«Ich wollte sie informieren, dass ihre Anfrage für die Verlegung des Generals ohne Hindernisse ausgeführt wurde.»

      Â«Anfrage zur Verlegung des Generals? Von was reden sie denn da überhaupt?»

      Â«Ich habe hier vor mir einen schriftlichen Befehl, den sie selbst unterschrieben haben, der den General Richard Wright und den Colonel Oliver Morris damit beauftragt, General Campbell abzuholen, um ihn an einen geheimen Ort zu bringen. Ich habe es überprüft und die Unterschrift ist wirklich ihre.»

      Â«Ich habe niemals solch einen Befehl gegeben.» Der Colonel machte eine kurze Pause und sagte dann «Und wo ist der General jetzt?»

      Â«Ich weiß es nicht, Sir. Die beiden Offiziere, von denen ich ihnen erzählt haben, haben ihn in ihre Obhut genommen.»

      Â«Verdammt, er konnte entkommen.» Dann hatte er eine Eingebung und sagte «Sergeant, können sie mir die beiden Offiziere, die ihn abgeholt haben, beschreiben?»

      Â«Sicher doch. Einer war groß und mager und der andere kleiner und übergewichtig. Sie hatten...»

      Â«Ok Sergeant, das reicht. Ich habe verstanden. Vielen Dank.»

      Â«Ich hoffe, dass ich keinen Mist gebaut habe.»

      Â«Machen sie sich darüber keine Sorgen. Es war nicht ihre Schuld» und er beendete das Gespräch.

      Â«Was ist passiert?» fragte Elisa besorgt.

      Â«Die beiden Typen, die und angegriffen und die wir gefangen genommen haben, sind geflüchtet und konnten auch diesen Bastard General Campbell befreien.»

      Â«Das tut mir leid, wirklich, aber ich würde mir da nicht mehr Sorgen machen als nötig. Wir haben jetzt größere Probleme, um die wir uns kümmern müssen oder nicht?»

      Â«Du hast Recht.» Mit diesen Worten ließ er den Kerzenhalter los, zeigte ihn Azakis und fragte «Wo waren wir stehen geblieben?»

      Â«Bei der Energiequelle.»

      Â«Ah, ja richtig. Also wie funktioniert denn jetzt dieses Teil?»

      Â«Es ist nicht ganz einfach, das zu erklären, aber wir können sagen, dass es die umliegende Energie aufnehmen kann und dieser die Form gibt, für die es programmiert wurde.»

      Â«Wow» sagte Jack verblüfft. «Es ist nicht so, dass ich davon viel verstanden habe. Wichtig ist, dass es funktioniert und das sogar sehr gut. Glaubst du, dass diese Technologie auch auf der Erde repliziert werden kann?»

      Â«Natürlich. Ich sehe da keine Probleme. Ich werde Petri sagen, dass er euch zur gegebenen Zeit alle notwendigen Informationen übermittelt.»

      Â«Phantastisch. Ich denke da an die Gesichter unserer Wissenschaftler bei einer solchen Veröffentlichung. Im Moment können wir nur mit fossilen oder nuklearen Brennstoffen, große Energiemengen produzieren. Ich denke wirklich, dass euer Besuch viele Dinge auf unserem Planeten revolutionieren wird.»

      Â«Wie dies schon immer der Fall war» fügte Azakis lächelnd hinzu.

      Â«Wenn ich mich richtig erinnere» sagte Elisa «war es nicht ein Wissenschaftler mit dem Namen Nikola Tesla, der zwischen 1800 und 1900 lebte, der sich eine Energieform vorstellte, die den ganzen Kosmos durchdringt?»

      Â«Wow» sagte Jack überrascht. «Ich habe nicht gewusst, dass du so viel über das Thema weißt.»

      Â«Es gibt viele Dinge, die du noch entdecken wirst, mein Lieber» und strich keck eine Hand durch ihr langes Haar.

      Â«In Wirklichkeit» fuhr Jack fort «hat Tesla sogar noch sehr viel mehr getan. Abgesehen von der Verwirklichung einer Reihe von Erfindungen, die wir heute noch benutzen, theoretisierte er auch über die Möglichkeit das zu benutzen, was er als unerschöpfliche Energiequelle mit dem Begriff „Äther“ bezeichnete. Diese Substanz, die im ganzen Universum vorkommen soll, könnte, wenn richtig stimuliert, überall und jederzeit Energie liefern.» Erfreut über die Tatsache, dass seine Geliebte ihn mit steigender Bewunderung beobachtete, fuhr er stolz mit seiner Erklärung fort. «Der Wissenschaftler sagte, nachdem er mit der Engstirnigkeit und Gier der damaligen Mächtigen zusammengestoßen war, dass die Menschheit für einen derartigen Umbruch noch nicht bereit und vernachlässigte das Projekt und vernichtete alle Spuren davon. Erst heute, nach mehr als einhundert Jahren, haben unsere Wissenschaftler damit begonnen, das Vorhandensein einer „Substanz“ anzunehmen, die wir „dunkle Materie“ nennen. Auch denken sie an eine Energieform, „dunkle Energie“ genannt, die mehr als 70% der Dichte des Universums ausmachen würde.»

      Â«Ich bin beeindruckt» sagte die Archäologin, während sie ihn verwundert anschaute. «Nicht einmal ich habe mit vorstellen können, dass du auf diesem Gebiet so informiert bist.»

      Â«Es gibt noch viele Dinge, die du an mir noch entdecken musst, Liebes» antwortete Jack mit derselben Bemerkung und derselben Geste, auch wenn seiner Haare deutlich zu kurz waren, um dieselbe Wirkung zu erzielen.

      Â«Vielleicht


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