Ascension-Saga: 9. Grace Goodwin

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Ascension-Saga: 9 - Grace Goodwin


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du hier, Vennix?”

      “Später, Morson. Wir müssen verdammt nochmal raus hier.”

      “Sechsundzwanzig.” Nicht, dass ich stören wollte, aber uns blieb keine Zeit für Smalltalk. “Wir könnten zurückgehen.” Der Raum, durch den wir reingekommen waren, stand immer noch zur Option und das Fenster war weiter offen.

      “Zu weit weg. Das schaffen wir nicht.” Nix hatte recht. Der Raum lag auf der anderen Seite des Gebäudes und so langsam zogen wir neugierige Blicke auf uns und ich konnte Getuschel hören. Also nicht exakt wir, sondern Nix. Er war fast schon eine planetare Berühmtheit, denn jedes Mal, wenn Trinity oder Faith einen Auftritt hatten, war sein Gesicht auf allen Nachrichtenkanälen zu sehen, während er wachsam hinter ihnen stand. Der ewig treue Garde. Dieser Bekanntheitsgrad war im Moment alles andere als hilfreich.

      “Nix, sie erkennen dich. Sie wissen, dass du nicht auf ihrer Seite stehst. Sie könnten jede Sekunde anfangen zu schießen.” Ich zischte ihn an, zog meine Waffe aus dem Holster und stellte mich hinter ihn, um ihm Rückendeckung zu geben. “Mach die Tür auf. Schieß auf das Schloss.”

      “Das wird nicht funktionieren.” Morson schob Nix beiseite und zog einen merkwürdigen Schlüssel aus seiner Tasche hervor. “Die Tür absorbiert das Ionenfeuer. Nur mit dem Schlüssel kommt man rein oder raus.”

      Nix blickte von Morson auf den Schlüssel. Er wunderte sich genau wie ich über das Ding. Aber jetzt blieb keine Zeit, um Fragen zu stellen. “Beeil dich verdammt nochmal. Sollte meine Partnerin hier draufgehen, dann werde ich dich eigenhändig beiseite schaffen.”

      Morson grinste.

      Wie unangebracht. Dachte ich zumindest. Aber Nix grinste zurück.

       Männer.

      Morson steckte den Schlüssel rein und die Schlösser öffneten sich mit einer lauten Serie von Knallen, dumpfen Schlägen und Zischgeräuschen, als ob am Rahmen entlang kleine Blitze einschlugen.

      Ich schaute auf die Uhr. “Zwanzig. Neunzehn.”

      Morson öffnete die Tür. Nix wollte mich sofort nach draußen schieben, aber ich geriet hinter Morson und schubste stattdessen ihn zuerst raus. “Trinity hat gesagt, ich soll deinen Arsch retten, also mach, dass du rauskommst. Los!”

      Er war so vernünftig dem nichts entgegenzusetzen. Nix blickte mir in die Augen, als ich so laut wie möglich über meine Schulter rief: “Eine Bombe! Alle Mann raus hier!”

      Ich konnte keinen von ihnen leiden und ich wusste, dass sie verdorben waren, aber ich konnte sie auch nicht einfach sterben lassen. Sie verdienten einen Prozess und nicht den Tod.

      Morson lief nicht sehr weit und wartete auf uns, als er uns aber aufrücken sah, rannte er weiter.

      Nix und ich rannten um unser Leben. Hinter uns hörte ich Aufruhr und schwere Fußschritte, allerdings machte ich mir nicht allzu viele Sorgen. Sie waren gewarnt worden. Sie konnten ihre Ärsche da raus bewegen. Als der erste Knall hinter uns ertönte, hetzten wir gerade durch den Vordereingang und warfen uns sofort auf den Boden. Ich hörte als Erste die Explosion und landete direkt auf Nix, ich bedeckte seinen Körper mit meinem. Ohne zu überlegen, sprang ich auf ihn drauf und riss ihn zu Boden. Meine zierliche Gestalt wickelte sich um seinen Oberkörper, um seinen Kopf und seinen Torso so gut wie möglich abzuschirmen. Jeder Linebacker bei der NFL wäre stolz auf mein krachendes Manöver gewesen.

      Der Knall traf mich wie ein Sattelschlepper auf Hochgeschwindigkeit. Meine Trommelfelle rissen und ich hielt mir schreiend die Ohren zu, als die Hitze durch meine Uniform mir den Rücken versengte und heißes Blut meine Ohren füllte.

      In weniger als einer Sekunde war alles vorbei. Nix rollte weiter, seine massive Gestalt bedeckte mich vollständig und er presste meinen Kopf an seine Brust.

      Eine zweite Explosion erschütterte die Atmosphäre und wanderte durch den Boden unter uns wie ein Erdbeben. Ich klammerte mich an Nix und der Schmerz war derartig heftig, dass ich gar nichts anderes ausrichten konnte. Jedes Geräusch war wie Kanonenfeuer in meinen Ohren.

      Der Krach hörte auf. Hinter Nixs Silhouette sah ich Feuer in den Himmel lodern. Seine großen, warmen Hände hielten zärtlich mein Gesicht und er drehte mich, damit ich zu ihm aufblickte. Er bewegte die Lippen, aber meine Ohren waren taub. Ich konnte kein einziges seiner Worte hören, aber ich konnte von seinen Lippen ablesen. “Destiny, was hast du getan?”

      Mein Rücken brannte und dort, wo die Explosion meine Haut versengt hatte, klebte jetzt meine Uniform an meinem Fleisch. Der Kontakt mit dem Boden machte mein Elend nicht gerade besser, dann setzte jedoch die angenehm kalte Benommenheit des Schocks ein und ich versuchte nicht einmal gegen das Taubheitsgefühl anzukämpfen. Nichts mehr zu spüren war im Moment das größte Glück.

      Alles war egal. Morson war egal. Er war vor uns gewesen, weit genug weg, um zu überleben. Und falls nicht, dann hatten wir es zumindest versucht. Ich musterte Nix, jedenfalls so gut es ging in meiner Position. Ich war froh, dass er nach ein oder zwei Behandlungen mit dem ReGen-Stab relativ unbeschadet davonkommen würde und ich lächelte. Erleichtert. Meine Mission war erfüllt. Ich liebte ihn. Und ich beschützte meine Liebsten. Die Liste war nicht sonderlich lang und irgendwie hatte Nix es geschafft den obersten Platz einzunehmen. “Nix, ich liebe dich.”

      “Göttin verdammt nochmal, Destiny.”

      Diesen Satz kannte ich. Ich konnte ihn mühelos von seinen Lippen lesen, denn er hatte ihn oft genug gesagt.

      Als ich schließlich das Bewusstsein verlor, lächelte ich immer noch.

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